Die Borchstede und der Borwall
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Die Borchstede und der Borwall
Mit Borchstede wird der Bildungsbürger 2.0 recht wenig anfangen können.
Der Begriff kommt aus dem Mittelalter und nicht zu letzt aus dem Friesischen, sprich Niederländischen, Flamischen und hat was mit Buchführung in der Klöstern zu tun.
Eine Borchstede ist zbs. in Volkmarode zu sehen und zwar gegenüber dem Möbeldiscounter ,was eine Schenkung war. Man vermutet oder geht davon aus, dass dort Mönche aus Fulda sich niederliesen und einen sogenannten Borwall errichteten um sich vor Slawischen Horden zu schützen. Weiterhin geht man davon aus, dass die Liudolfinger Gründer von Volkmarode waren.
Nicht zu letzt war Volkmarode ein Feuchtgebiet, was es mit Teichen aber auch sogenannten Kanälen versucht wurde trocken zu legen.
Begriffe wie Feuerteich , Schafbadeteich errinnern an diese Zeit.
Weiterhin war Vokmarode einen Schenkungssiedling, im gegensatz zu belehnung wie Lehndorf.
Heinrich der Löwe schenkte die Gemeinde Volkmarode dem Klöster Reichenberg in Goslar, was von Fridericus de Volcmariggerod beglaubigt wurde und dessen Nachfahren die Herren von Volkmarode waren.
Einige Klöster kauften Gebiete ab oder wurden im laufe der kriege vereinnamt, mal gehörte es zu Wendhaussen usw.
Das bitterste in der Geschichte von Volkmarode war die verwüstung von 1626, dazu steht:
1626 – schwere Verwüstungen durch dänische Truppen treffen den Ort im 30-jährigen Krieg. Die Kirche und acht Hofstellen werden zerstört.
.
1832 – Volkmarode zugeordnet der Kreisdirektion Braunschweig mit den Ämtern Riddagshausen und Vechelde – dem späteren Landkreis Braunschweig.
1861 – Restaurierung und Umgestaltung der Kirche durch Kreisbaumeister Maria Krahe.
1872 – an der Berliner Heerstraße wird das erste Haus (ass.Nr.23) gebaut. Haus des Chausseewärters Horney, hat Schankrecht – Berliner Heerstraße 55.
1901 – Bau der Villa Weihe, Berliner Heerstraße 9 – Baudenkmal.
1913 – die Überlandzentrale Helmstedt setzt die ersten Strommasten im Ort zur Versorgung mit elektrischer Energie.
1915 – Bau der Optischen Werke Voigtländer in Gliesmarode, nahe der Grenze zu Volkmarode. Das Werk spielt eine bedeutende Rolle als Arbeitgeber. Betriebsschließung im Jahr 1971.
1938 – die ersten Einfamilienhäuser entstehen in den Siedlungen Wolfskamp, Finkenkamp und am Grenzweg. Gründung der Siedlergemeinschaft. Der Ort hat nun 716 Einwohner.
In den Jahren vor Beginn des Zweiten Weltkrieges existieren noch 12 landwirtschaftliche Vollerwerbshöfe im Dorf und 16 Anbauer bewirtschaften nebenberuflich ihre zwei oder vier Hektar Eigen- oder Pachtland.
1939 bis 1945 – Kriegszeiten. Bei den Luftangriffen kommt der Ort relativ unbeschadet und ohne Menschenopfer davon. Von Brandbomben getroffen werden 23 Häuser im Mai 1944. Beim Einzug amerikanischer Panzer am 12. April 1945 hängt die Weiße Fahne am Kirchturm. Die Einwohnerzahl steigt auf 1172 Personen zu Beginn des Jahres 1946, darunter 494 Flüchtlinge, Evakuierte und Ausgebombte.
Nun dies nur ein ausschnitt der Geschichte, weiteres dazu im Link:
https://www.braunschweig.de/leben/stadtportraet/stadtteile/volkmarode/geschichte.html
Ein kleiner Teil wurde aber nicht erwähnt und zwar fand in der 80`èr 90érJahren eine Veranstaltung statt die auf die Geschichte von Volkmarode hinwies.
Bekannt wurde sie als Feuerteich oder Feuer im Teich und wurde in zusammenarbeit der Siedlergemeinschaft mit der Ortsfeuerwehr durchgeführt.
Seither hat sich Volkmarode gewandelt und wird sich weiter wandeln.
Der Begriff kommt aus dem Mittelalter und nicht zu letzt aus dem Friesischen, sprich Niederländischen, Flamischen und hat was mit Buchführung in der Klöstern zu tun.
Eine Borchstede ist zbs. in Volkmarode zu sehen und zwar gegenüber dem Möbeldiscounter ,was eine Schenkung war. Man vermutet oder geht davon aus, dass dort Mönche aus Fulda sich niederliesen und einen sogenannten Borwall errichteten um sich vor Slawischen Horden zu schützen. Weiterhin geht man davon aus, dass die Liudolfinger Gründer von Volkmarode waren.
Nicht zu letzt war Volkmarode ein Feuchtgebiet, was es mit Teichen aber auch sogenannten Kanälen versucht wurde trocken zu legen.
Begriffe wie Feuerteich , Schafbadeteich errinnern an diese Zeit.
Weiterhin war Vokmarode einen Schenkungssiedling, im gegensatz zu belehnung wie Lehndorf.
Heinrich der Löwe schenkte die Gemeinde Volkmarode dem Klöster Reichenberg in Goslar, was von Fridericus de Volcmariggerod beglaubigt wurde und dessen Nachfahren die Herren von Volkmarode waren.
Einige Klöster kauften Gebiete ab oder wurden im laufe der kriege vereinnamt, mal gehörte es zu Wendhaussen usw.
Das bitterste in der Geschichte von Volkmarode war die verwüstung von 1626, dazu steht:
1626 – schwere Verwüstungen durch dänische Truppen treffen den Ort im 30-jährigen Krieg. Die Kirche und acht Hofstellen werden zerstört.
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1832 – Volkmarode zugeordnet der Kreisdirektion Braunschweig mit den Ämtern Riddagshausen und Vechelde – dem späteren Landkreis Braunschweig.
1861 – Restaurierung und Umgestaltung der Kirche durch Kreisbaumeister Maria Krahe.
1872 – an der Berliner Heerstraße wird das erste Haus (ass.Nr.23) gebaut. Haus des Chausseewärters Horney, hat Schankrecht – Berliner Heerstraße 55.
1901 – Bau der Villa Weihe, Berliner Heerstraße 9 – Baudenkmal.
1913 – die Überlandzentrale Helmstedt setzt die ersten Strommasten im Ort zur Versorgung mit elektrischer Energie.
1915 – Bau der Optischen Werke Voigtländer in Gliesmarode, nahe der Grenze zu Volkmarode. Das Werk spielt eine bedeutende Rolle als Arbeitgeber. Betriebsschließung im Jahr 1971.
1938 – die ersten Einfamilienhäuser entstehen in den Siedlungen Wolfskamp, Finkenkamp und am Grenzweg. Gründung der Siedlergemeinschaft. Der Ort hat nun 716 Einwohner.
In den Jahren vor Beginn des Zweiten Weltkrieges existieren noch 12 landwirtschaftliche Vollerwerbshöfe im Dorf und 16 Anbauer bewirtschaften nebenberuflich ihre zwei oder vier Hektar Eigen- oder Pachtland.
1939 bis 1945 – Kriegszeiten. Bei den Luftangriffen kommt der Ort relativ unbeschadet und ohne Menschenopfer davon. Von Brandbomben getroffen werden 23 Häuser im Mai 1944. Beim Einzug amerikanischer Panzer am 12. April 1945 hängt die Weiße Fahne am Kirchturm. Die Einwohnerzahl steigt auf 1172 Personen zu Beginn des Jahres 1946, darunter 494 Flüchtlinge, Evakuierte und Ausgebombte.
Nun dies nur ein ausschnitt der Geschichte, weiteres dazu im Link:
https://www.braunschweig.de/leben/stadtportraet/stadtteile/volkmarode/geschichte.html
Ein kleiner Teil wurde aber nicht erwähnt und zwar fand in der 80`èr 90érJahren eine Veranstaltung statt die auf die Geschichte von Volkmarode hinwies.
Bekannt wurde sie als Feuerteich oder Feuer im Teich und wurde in zusammenarbeit der Siedlergemeinschaft mit der Ortsfeuerwehr durchgeführt.
Seither hat sich Volkmarode gewandelt und wird sich weiter wandeln.
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So Nov 17, 2024 4:25 am von Andy
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