Fritz Klimsch
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Fritz Klimsch
Fritz Klimsch (* 10. Februar 1870 in Frankfurt am Main; † 30. März 1960 in Freiburg) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur[1]. Er entstammte der Frankfurter Künstler- und Unternehmerfamilie Klimsch und war der jüngere Bruder des Malers Paul Klimsch.
Jury für die Ausstellung der Berliner Secession, 1908, mit Fritz Klimsch (links). Weiter von links: August Gaul, Walter Leistikow, Hans Baluschek, Paul Cassirer, Max Slevogt (sitzend), George Mosson (stehend), Max Kruse (stehend), Max Liebermann (sitzend), Emil Rudolf Weiß (stehend), Lovis Corinth (stehend)
Leben und Wirken
Klimsch war der Sohn des Illustrators Eugen Klimsch und Enkel des Malers und Lithografen Ferdinand Klimsch; seine älteren Brüder Karl und Paul waren als Maler tätig. Er studierte an der Königlichen Akademischen Hochschule für die bildenden Künste in Berlin und war dort Schüler von Fritz Schaper. Zwischen 1892 und 1900 hielt er sich wiederholt in der Villa Strohl-Fern in Rom auf. 1894 heiratete er Irma Lauter (1872–1948), aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Gemeinsam mit Walter Leistikow und Max Liebermann gründete Klimsch 1898 die Berliner Secession. 1907 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille. Ab 1912 war Klimsch Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und ab 1916 deren Senator. Seit 1921 wirkte er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1935 als Professor an den Vereinigten Staatsschulen in Berlin. Einer seiner Mäzene war der Industrielle Carl Duisberg.
In der Zeit des Nationalsozialismus war Klimsch als Künstler hoch angesehen, wie die „Großen Deutschen Kunstausstellungen“ im neu eröffneten Münchener Haus der Deutschen Kunst beweisen. Er war dort 1937–1944/45 mit 20 Objekten vertreten (12 weibliche und 6 männliche Akt-Statuen, 2 Porträtbüsten).[2] Klimsch schuf Büsten u.a. von Ludendorff, Wilhelm Frick, Hitler,[3] und der Schauspielerin Marianne Hoppe. Nach einem Tagebucheintrag von Joseph Goebbels galt Klimsch als „der reifste unter unseren Plastikern. Ein Genie. Wie er den Marmor behandelt.“[4] 1938 arbeitete er im Auftrag des Goebbels-Ministeriums an einem Mozart-Denkmal für Salzburg (Modellentwürfe 1945 zerstört, vergl. [5]); für fünf überlebensgroße Figuren in Marmor (vier weibliche und eine männliche) berechnete er 300 000 Reichsmark.[6] Ein Exemplar seiner Bronze-Aktstatue "Olympia" wurde im Garten von Hitlers Reichskanzlei aufgestellt [7]. Zu seinem 70. Geburtstag wurde ihm 1940 von Hitler die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen- die eigentlich von Goebbels beantragte Verleihung des Adlerschildes kam aus technischen Gründen nicht zustande.[8] 1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs, nannte ihn Hitler auf der Sonderliste der Gottbegnadetenlisten unter den 12 wichtigsten bildenden Künstlern des NS-Regimes.[9]
Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte Klimsch mit seiner Ehefrau Irma und Familie nach Salzburg um, wurde aber mit seiner Familie am 8. Februar 1946 von Bürgermeister Richard Hildmann als Reichsdeutscher ausgewiesen. Über München gelangte die Familie nach Freiburg.[10] Sein Sohn Uli und dessen Frau Liesl nahmen ihn auf dem Hierahof in Saig auf.[11]
Eine Mitgliedschaft von Fritz Klimsch in der NSDAP ist umstritten.[12][13] Er wurde als NS-Belasteter von der 1955 neugegründeten Akademie der Künste ausgeschlossen.[14] Zum 90. Geburtstag im Jahre 1960 erhielt er vom damaligen baden-württembergischen Innenminister Filbinger das Große Verdienstkreuz am Bande verliehen. Fritz Klimsch starb in einer Klinik in Freiburg im Breisgau am 30. März 1960. Er war seit 1955 Ehrenbürger von Saig, wo er am 2. April 1960 auch beigesetzt wurde.[10]
Künstlerische Entwicklung
Die Woge im Rosengarten von Kyritz
Studienreisen nach Italien (1895, 1901) und nach Griechenland (1901) beeinflussten Klimschs künstlerischen Stil, der verschiedenen Wandlungen unterlag und zunächst an Begas orientiert war. Vor dem Ersten Weltkrieg[15] waren Einflüsse von Hildebrand und Maillol zur erkennen[16], in den Zwanziger Jahren gelegentlich auch von Wilhelm Lehmbruck.[17][18] Nach 1933 passte er sich stilistisch[19] dem Geschmack der (überwiegend männlichen[20]) NS-Parteiprominenz an und schuf – wie Arno Breker und Georg Kolbe – zahlreiche triviale, naturalistische Akt-Darstellungen (bevorzugt weibliche) mit bedeutungsvollen Titeln wie ‚Die Schauende’, ‚Die Woge’, ‚In Wind und Sonne’, ‚Die Jugend’, ‚Sommertag’, ‚Olympia’, ‚Galatea’, ‚Die Träumende’, 'Die Hockende', 'Die Liegende', 'Blick in die Weite', die er u.a. an Goebbels, Hitler, Rudolf Heß, Ribbentrop und Bormann verkaufte, vergl.[2] Aktskulpturen wie ‚Die Liegende’, ‚Die Sitzende’, ‚Die Hockende’ oder ‚Die Kauernde’ waren auch als Miniaturen aus Bisquitporzellan von der Manufaktur Rosenthal erhältlich.[21] Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erhielt er Aufträge für Brunnenplastiken für die Ministerien von Goebbels und Göring.[22] Bei den Ausstellungen Deutsche Künstler und die SS 1944 zeigte er in Breslau ein Bronzestandbild Jugend und in Salzburg eine Mädchenfigur im Gewand sowie eine Jünglingsfigur.
Nachdem er sich nach Kriegsende im Schwarzwald niedergelassen hatte, lebte er zurückgezogen und schuf nur noch wenige, kleinformatige Werke.[23]
Werke (Auswahl)
Porzellanfigur ‚Sitzendes Mädchen‘ (ca. 1936)
Skulpturen
Der Gefesselte, 1892 auf der Großen Berliner Kunstausstellung gezeigt.
Büste von Frau St. (Marmor) und Mädchen beim Auskleiden (Bronze), beide 1904 gezeigt auf der ersten Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes im Königlichen Ausstellungsgebäude am Königsplatz in München.[24]
Hermes bzw. Merkur, Marmorskulptur im Foyer der Handelshochschule Berlin (heute Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin), 1907
Sämann, 1912, Bronze, seit 1986 auf dem Klemensplatz in Düsseldorf-Kaiserswerth (vorher ab 1955 im Elisenpark in Aachen)
Der Gebeugte in Słupsk 1918/1919
Emil Fischer, 1921, Luisenplatz Berlin
Ullstein-Eule auf dem Eingangspavillon des „Ullstein-Druckhauses“ in Berlin-Tempelhof, 1927
Maja, 1931, vor dem Heimatmuseum Berlin-Köpenick, ursprünglich im Strandbad Müggelsee in Berlin-Rahnsdorf aufgestellt.
Eva, 1934
Die Schauende, 1932, Carl-Duisberg-Bad, Friedrich-Ebert-Straße, Leverkusen
In Wind und Sonne, 1936, im Grugapark in Essen
Die kleine Schauende, 1936, Große Deutsche Kunstausstellung München 1937
Schreitende, Bronze 1936
Sportler, 1937 aufgestellt beim Haupteingang der Marineschule Mürwik
Die Schauende, 1938 Autobahnrasthaus am Chiemsee [25]
Die Woge im Rosengarten Kyritz
Die Sinnende
Sommertag
Galathea
Olympia, 1936, wurde 2015 zusammen mit Galathea bei einer Großrazzia in Bad Dürkheim sichergestellt.[26]
Olympia, 1937, aufgestellt in einer Grünanlage am Rathaus in Gelsenkirchen-Buer
Nymphe am Wasser (Frankfurt am Main)
Denkmäler
Berlin: Rudolf Virchow-Denkmal, auf dem Karlplatz vor der Charité (geschaffen 1906–1910)
Saarbrücken: Ulanen-Denkmal des Ulanen-Regiments „Großherzog Friedrich von Baden“ (Rheinisches) Nr. 7, (enthüllt 1913)
Berlin: Emil Fischer-Sitzbild (Sandstein, 1921, Original zerstört; Nachbildungen aus Bronze in Dahlem und Mitte)
Wetzlar: Bataillonsdenkmal 1914/1918 des Rheinischen Jägerbataillons No. 8 (1924)
Frankfurt: Stoltze-Brunnen. Standort bis 1944 am Hühnermarkt, dann eingelagert, ab 1981 am Stoltzeplatz hinter der Katharinenkirche; soll im Jahr 2017 einen neuen Standort in der Nähe des ehemaligen Hühnermarkts erhalten.[27]
Grabdenkmäler
Berlin-Nikolassee – Grabstätte des Malers Theo von Brockhusen, auf dem Evangelischen Kirchhof Nikolassee. (1919)
Stahnsdorf – Grabdenkmal mit Bildnis-Reliefplatte des Generals Alexander von Kluck, auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf
Nordfriedhof (Düsseldorf), Feld 72 – Grabmal Behrens
Südfriedhof Leipzig – Abt. III/7, Grabstätte Julius Friedrich Meissner, Sandstein, 1903
Wettbewerbsbeteiligung(en)
Im Jahr 1900 veranstaltete das Preußische Kultusministerium einen offenen Kunstwettbewerb zur Gestaltung eines Monumentalbrunnens für den Minervaplatz in Oppeln, an dem sich der damals in Charlottenburg wohnende Klimsch beteiligte. Die allgemeine Vorgabe lautete „...ein ernstes charakteristisches Werk deutscher Kunst“ zu gestalten. Klimsch hatte einen in ein Muschelhorn stoßenden See-Zentauren modelliert. Insgesamt wurden von einer Jury zehn Entwürfe preisgekrönt, der Entwurf von Klimsch kam zwar in die engere Wahl, wurde aber nicht ausgeführt. Stattdessen konnte der Ceresbrunnen in kurzer Zeit realisiert werden.[28][29]
Ausstellungen (Auswahl)
2010/2011: August Gaul – Fritz Klimsch, Museum Giersch, Frankfurt am Main
Quelle
Jury für die Ausstellung der Berliner Secession, 1908, mit Fritz Klimsch (links). Weiter von links: August Gaul, Walter Leistikow, Hans Baluschek, Paul Cassirer, Max Slevogt (sitzend), George Mosson (stehend), Max Kruse (stehend), Max Liebermann (sitzend), Emil Rudolf Weiß (stehend), Lovis Corinth (stehend)
Leben und Wirken
Klimsch war der Sohn des Illustrators Eugen Klimsch und Enkel des Malers und Lithografen Ferdinand Klimsch; seine älteren Brüder Karl und Paul waren als Maler tätig. Er studierte an der Königlichen Akademischen Hochschule für die bildenden Künste in Berlin und war dort Schüler von Fritz Schaper. Zwischen 1892 und 1900 hielt er sich wiederholt in der Villa Strohl-Fern in Rom auf. 1894 heiratete er Irma Lauter (1872–1948), aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Gemeinsam mit Walter Leistikow und Max Liebermann gründete Klimsch 1898 die Berliner Secession. 1907 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille. Ab 1912 war Klimsch Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und ab 1916 deren Senator. Seit 1921 wirkte er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1935 als Professor an den Vereinigten Staatsschulen in Berlin. Einer seiner Mäzene war der Industrielle Carl Duisberg.
In der Zeit des Nationalsozialismus war Klimsch als Künstler hoch angesehen, wie die „Großen Deutschen Kunstausstellungen“ im neu eröffneten Münchener Haus der Deutschen Kunst beweisen. Er war dort 1937–1944/45 mit 20 Objekten vertreten (12 weibliche und 6 männliche Akt-Statuen, 2 Porträtbüsten).[2] Klimsch schuf Büsten u.a. von Ludendorff, Wilhelm Frick, Hitler,[3] und der Schauspielerin Marianne Hoppe. Nach einem Tagebucheintrag von Joseph Goebbels galt Klimsch als „der reifste unter unseren Plastikern. Ein Genie. Wie er den Marmor behandelt.“[4] 1938 arbeitete er im Auftrag des Goebbels-Ministeriums an einem Mozart-Denkmal für Salzburg (Modellentwürfe 1945 zerstört, vergl. [5]); für fünf überlebensgroße Figuren in Marmor (vier weibliche und eine männliche) berechnete er 300 000 Reichsmark.[6] Ein Exemplar seiner Bronze-Aktstatue "Olympia" wurde im Garten von Hitlers Reichskanzlei aufgestellt [7]. Zu seinem 70. Geburtstag wurde ihm 1940 von Hitler die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen- die eigentlich von Goebbels beantragte Verleihung des Adlerschildes kam aus technischen Gründen nicht zustande.[8] 1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs, nannte ihn Hitler auf der Sonderliste der Gottbegnadetenlisten unter den 12 wichtigsten bildenden Künstlern des NS-Regimes.[9]
Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte Klimsch mit seiner Ehefrau Irma und Familie nach Salzburg um, wurde aber mit seiner Familie am 8. Februar 1946 von Bürgermeister Richard Hildmann als Reichsdeutscher ausgewiesen. Über München gelangte die Familie nach Freiburg.[10] Sein Sohn Uli und dessen Frau Liesl nahmen ihn auf dem Hierahof in Saig auf.[11]
Eine Mitgliedschaft von Fritz Klimsch in der NSDAP ist umstritten.[12][13] Er wurde als NS-Belasteter von der 1955 neugegründeten Akademie der Künste ausgeschlossen.[14] Zum 90. Geburtstag im Jahre 1960 erhielt er vom damaligen baden-württembergischen Innenminister Filbinger das Große Verdienstkreuz am Bande verliehen. Fritz Klimsch starb in einer Klinik in Freiburg im Breisgau am 30. März 1960. Er war seit 1955 Ehrenbürger von Saig, wo er am 2. April 1960 auch beigesetzt wurde.[10]
Künstlerische Entwicklung
Die Woge im Rosengarten von Kyritz
Studienreisen nach Italien (1895, 1901) und nach Griechenland (1901) beeinflussten Klimschs künstlerischen Stil, der verschiedenen Wandlungen unterlag und zunächst an Begas orientiert war. Vor dem Ersten Weltkrieg[15] waren Einflüsse von Hildebrand und Maillol zur erkennen[16], in den Zwanziger Jahren gelegentlich auch von Wilhelm Lehmbruck.[17][18] Nach 1933 passte er sich stilistisch[19] dem Geschmack der (überwiegend männlichen[20]) NS-Parteiprominenz an und schuf – wie Arno Breker und Georg Kolbe – zahlreiche triviale, naturalistische Akt-Darstellungen (bevorzugt weibliche) mit bedeutungsvollen Titeln wie ‚Die Schauende’, ‚Die Woge’, ‚In Wind und Sonne’, ‚Die Jugend’, ‚Sommertag’, ‚Olympia’, ‚Galatea’, ‚Die Träumende’, 'Die Hockende', 'Die Liegende', 'Blick in die Weite', die er u.a. an Goebbels, Hitler, Rudolf Heß, Ribbentrop und Bormann verkaufte, vergl.[2] Aktskulpturen wie ‚Die Liegende’, ‚Die Sitzende’, ‚Die Hockende’ oder ‚Die Kauernde’ waren auch als Miniaturen aus Bisquitporzellan von der Manufaktur Rosenthal erhältlich.[21] Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erhielt er Aufträge für Brunnenplastiken für die Ministerien von Goebbels und Göring.[22] Bei den Ausstellungen Deutsche Künstler und die SS 1944 zeigte er in Breslau ein Bronzestandbild Jugend und in Salzburg eine Mädchenfigur im Gewand sowie eine Jünglingsfigur.
Nachdem er sich nach Kriegsende im Schwarzwald niedergelassen hatte, lebte er zurückgezogen und schuf nur noch wenige, kleinformatige Werke.[23]
Werke (Auswahl)
Porzellanfigur ‚Sitzendes Mädchen‘ (ca. 1936)
Skulpturen
Der Gefesselte, 1892 auf der Großen Berliner Kunstausstellung gezeigt.
Büste von Frau St. (Marmor) und Mädchen beim Auskleiden (Bronze), beide 1904 gezeigt auf der ersten Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes im Königlichen Ausstellungsgebäude am Königsplatz in München.[24]
Hermes bzw. Merkur, Marmorskulptur im Foyer der Handelshochschule Berlin (heute Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin), 1907
Sämann, 1912, Bronze, seit 1986 auf dem Klemensplatz in Düsseldorf-Kaiserswerth (vorher ab 1955 im Elisenpark in Aachen)
Der Gebeugte in Słupsk 1918/1919
Emil Fischer, 1921, Luisenplatz Berlin
Ullstein-Eule auf dem Eingangspavillon des „Ullstein-Druckhauses“ in Berlin-Tempelhof, 1927
Maja, 1931, vor dem Heimatmuseum Berlin-Köpenick, ursprünglich im Strandbad Müggelsee in Berlin-Rahnsdorf aufgestellt.
Eva, 1934
Die Schauende, 1932, Carl-Duisberg-Bad, Friedrich-Ebert-Straße, Leverkusen
In Wind und Sonne, 1936, im Grugapark in Essen
Die kleine Schauende, 1936, Große Deutsche Kunstausstellung München 1937
Schreitende, Bronze 1936
Sportler, 1937 aufgestellt beim Haupteingang der Marineschule Mürwik
Die Schauende, 1938 Autobahnrasthaus am Chiemsee [25]
Die Woge im Rosengarten Kyritz
Die Sinnende
Sommertag
Galathea
Olympia, 1936, wurde 2015 zusammen mit Galathea bei einer Großrazzia in Bad Dürkheim sichergestellt.[26]
Olympia, 1937, aufgestellt in einer Grünanlage am Rathaus in Gelsenkirchen-Buer
Nymphe am Wasser (Frankfurt am Main)
Denkmäler
Berlin: Rudolf Virchow-Denkmal, auf dem Karlplatz vor der Charité (geschaffen 1906–1910)
Saarbrücken: Ulanen-Denkmal des Ulanen-Regiments „Großherzog Friedrich von Baden“ (Rheinisches) Nr. 7, (enthüllt 1913)
Berlin: Emil Fischer-Sitzbild (Sandstein, 1921, Original zerstört; Nachbildungen aus Bronze in Dahlem und Mitte)
Wetzlar: Bataillonsdenkmal 1914/1918 des Rheinischen Jägerbataillons No. 8 (1924)
Frankfurt: Stoltze-Brunnen. Standort bis 1944 am Hühnermarkt, dann eingelagert, ab 1981 am Stoltzeplatz hinter der Katharinenkirche; soll im Jahr 2017 einen neuen Standort in der Nähe des ehemaligen Hühnermarkts erhalten.[27]
Grabdenkmäler
Berlin-Nikolassee – Grabstätte des Malers Theo von Brockhusen, auf dem Evangelischen Kirchhof Nikolassee. (1919)
Stahnsdorf – Grabdenkmal mit Bildnis-Reliefplatte des Generals Alexander von Kluck, auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf
Nordfriedhof (Düsseldorf), Feld 72 – Grabmal Behrens
Südfriedhof Leipzig – Abt. III/7, Grabstätte Julius Friedrich Meissner, Sandstein, 1903
Wettbewerbsbeteiligung(en)
Im Jahr 1900 veranstaltete das Preußische Kultusministerium einen offenen Kunstwettbewerb zur Gestaltung eines Monumentalbrunnens für den Minervaplatz in Oppeln, an dem sich der damals in Charlottenburg wohnende Klimsch beteiligte. Die allgemeine Vorgabe lautete „...ein ernstes charakteristisches Werk deutscher Kunst“ zu gestalten. Klimsch hatte einen in ein Muschelhorn stoßenden See-Zentauren modelliert. Insgesamt wurden von einer Jury zehn Entwürfe preisgekrönt, der Entwurf von Klimsch kam zwar in die engere Wahl, wurde aber nicht ausgeführt. Stattdessen konnte der Ceresbrunnen in kurzer Zeit realisiert werden.[28][29]
Ausstellungen (Auswahl)
2010/2011: August Gaul – Fritz Klimsch, Museum Giersch, Frankfurt am Main
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