Valentin Peter Feuerstein
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Valentin Peter Feuerstein
Valentin Peter Feuerstein (* 9. Juli 1917 in Neckarsteinach; † 29. November 1999 in Heidelberg) war ein deutscher Kunstmaler, Restaurator und Glasmaler.
Leben und Werk
Chorbereich von St. Laurentius in Bretten mit Wandmalereien von Valentin Feuerstein
Valentin Peter Feuerstein (manchmal auch Peter Valentin Feuerstein) war der Sohn eines Malermeisters und wuchs in einer katholischen Familie auf. Nach einer Malerlehre wurde er 1938 zum Arbeitsdienst eingezogen und anschließend zur Luftwaffe. Seine Verlegung nach München gestattete ihm, an der dortigen Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Ein kriegsbedingter Aufenthalt in Italien öffnete ihm die Augen für die dortige Kunst. Daher entschloss er sich, auf die Übernahme des väterlichen Malergeschäfts zu verzichten und eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zunächst als Restaurator. 1948 gelang ihm die Entdeckung und Zuschreibung des Windsheimer Zwölfbotenaltars von Tilman Riemenschneider (Kurpfälzisches Museum, Heidelberg).
Als Hauptwerke können fünf Fenster für das Ulmer Münster (1979–1986), eine Rosette im Freiburger Münster (1971), sowie Fensterzyklen im sogenannten Dom des Frankenlandes in Wölchingen (1959), im Breisacher Münster (1967) und in der Überwasserkirche in Münster (1973) angesehen werden.
1990 wurde Feuerstein mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.
Altarbilder
katholische Kirche St. Paul (Heidelberg) (1987)
Glasmalerei
Ab Mitte der 1950er Jahre entdeckte er die Glasmalerei als Medium für sich, wobei er in dieser Beziehung Autodidakt war. Er gestaltete bis zu seinem Tod neben einer großen Anzahl von Wandmalereien vor allem mehr als 830 Glasfenster in rund 120 Kirchen und Kapellen, hauptsächlich in Südwestdeutschland, Franken und Westfalen. Feuerstein leitete auch die Restaurierung der historischen St.-Mauritius-Kirche in Hemsbach von 1963 bis 1966, wo er Wandmalereien restaurierte und ein Glasfenster schuf, ebenso hatte er um 1970 bedeutenden künstlerischen Anteil an der Restaurierung der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau in Eppingen.
Glasfenster
evangelische Kirche in Ihringen
evangelische Kirche in Bahlingen am Kaiserstuhl
evangelische Kirche in Dilsberg[1]
evangelische Kirche in Neckargemünd
Priesterseminar in Speyer
katholische Kirche in Limburgerhof
katholische Kirche in Wachenheim
katholische Kirche in Altglashütten
katholische Kirche in Bermersbach
katholische Kirche in Sand
katholische Kirche in Unterkirnach
katholische Kirche in Schlatt
katholische Kirche in Hagnau am Bodensee
katholische Kirche St. Gallus in Merzhausen
katholische Kirche Unserer Lieben Frau in Karlsruhe
katholische Kirche Unserer Lieben Frau in Waibstadt
Kapelle St. Achatius in Grünsfeldhausen
St. Georg in Siegelsbach
St. Johannes Nepomuk in Eberbach
St. Josefsklinik in Offenburg (St.-Josef-Wandbild, 1955)[2]
St.-Laurentius-Kirche in Wiesloch
St. Michael in Wiesenbach
Abtei Neuburg
Josefskapelle in Schwetzingen
Bonifatius-Nothelfer-Kapelle in Oberwittstadt
Kapelle des Altenpflegeheimes St. Michael in Heidelberg
Wandmalerei
Wandmalereien finden sich u. a. in[3] den katholischen Kirchen St. Georg in St. Georgen im Schwarzwald, in St. Laurentius Bretten (1996–1998) und in Neuthard. Deckenausmalungen erfolgten für St. Bonifatius (1978) und Liebfrauen (1991) in Karlsruhe sowie für St. Laurentius in Bretten (1987). Daneben wurde noch eine Vielzahl kleinerer Werke geschaffen, wie Glockenzierden, Bronzetüren, Altarreliefs oder Gobelins (Merzhausen, Darmstadt).
Quelle
Leben und Werk
Chorbereich von St. Laurentius in Bretten mit Wandmalereien von Valentin Feuerstein
Valentin Peter Feuerstein (manchmal auch Peter Valentin Feuerstein) war der Sohn eines Malermeisters und wuchs in einer katholischen Familie auf. Nach einer Malerlehre wurde er 1938 zum Arbeitsdienst eingezogen und anschließend zur Luftwaffe. Seine Verlegung nach München gestattete ihm, an der dortigen Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Ein kriegsbedingter Aufenthalt in Italien öffnete ihm die Augen für die dortige Kunst. Daher entschloss er sich, auf die Übernahme des väterlichen Malergeschäfts zu verzichten und eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zunächst als Restaurator. 1948 gelang ihm die Entdeckung und Zuschreibung des Windsheimer Zwölfbotenaltars von Tilman Riemenschneider (Kurpfälzisches Museum, Heidelberg).
Als Hauptwerke können fünf Fenster für das Ulmer Münster (1979–1986), eine Rosette im Freiburger Münster (1971), sowie Fensterzyklen im sogenannten Dom des Frankenlandes in Wölchingen (1959), im Breisacher Münster (1967) und in der Überwasserkirche in Münster (1973) angesehen werden.
1990 wurde Feuerstein mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.
Altarbilder
katholische Kirche St. Paul (Heidelberg) (1987)
Glasmalerei
Ab Mitte der 1950er Jahre entdeckte er die Glasmalerei als Medium für sich, wobei er in dieser Beziehung Autodidakt war. Er gestaltete bis zu seinem Tod neben einer großen Anzahl von Wandmalereien vor allem mehr als 830 Glasfenster in rund 120 Kirchen und Kapellen, hauptsächlich in Südwestdeutschland, Franken und Westfalen. Feuerstein leitete auch die Restaurierung der historischen St.-Mauritius-Kirche in Hemsbach von 1963 bis 1966, wo er Wandmalereien restaurierte und ein Glasfenster schuf, ebenso hatte er um 1970 bedeutenden künstlerischen Anteil an der Restaurierung der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau in Eppingen.
Glasfenster
evangelische Kirche in Ihringen
evangelische Kirche in Bahlingen am Kaiserstuhl
evangelische Kirche in Dilsberg[1]
evangelische Kirche in Neckargemünd
Priesterseminar in Speyer
katholische Kirche in Limburgerhof
katholische Kirche in Wachenheim
katholische Kirche in Altglashütten
katholische Kirche in Bermersbach
katholische Kirche in Sand
katholische Kirche in Unterkirnach
katholische Kirche in Schlatt
katholische Kirche in Hagnau am Bodensee
katholische Kirche St. Gallus in Merzhausen
katholische Kirche Unserer Lieben Frau in Karlsruhe
katholische Kirche Unserer Lieben Frau in Waibstadt
Kapelle St. Achatius in Grünsfeldhausen
St. Georg in Siegelsbach
St. Johannes Nepomuk in Eberbach
St. Josefsklinik in Offenburg (St.-Josef-Wandbild, 1955)[2]
St.-Laurentius-Kirche in Wiesloch
St. Michael in Wiesenbach
Abtei Neuburg
Josefskapelle in Schwetzingen
Bonifatius-Nothelfer-Kapelle in Oberwittstadt
Kapelle des Altenpflegeheimes St. Michael in Heidelberg
Wandmalerei
Wandmalereien finden sich u. a. in[3] den katholischen Kirchen St. Georg in St. Georgen im Schwarzwald, in St. Laurentius Bretten (1996–1998) und in Neuthard. Deckenausmalungen erfolgten für St. Bonifatius (1978) und Liebfrauen (1991) in Karlsruhe sowie für St. Laurentius in Bretten (1987). Daneben wurde noch eine Vielzahl kleinerer Werke geschaffen, wie Glockenzierden, Bronzetüren, Altarreliefs oder Gobelins (Merzhausen, Darmstadt).
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