Das Digitalradio
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Das Digitalradio
Unter Digitalradio versteht man die Übertragung von Hörfunkprogrammen mit digitalen Sendeverfahren. In den kommenden Jahren sollen analoge Verfahren weitgehend durch digitale ersetzt werden. Prinzipiell könnte Digitalradio deutlich mehr Programme, störungsfreien Empfang und eine verbesserte Wiedergabequalität ermöglichen (siehe Digitaler Rundfunk).
Die Bezeichnung „Digital Radio“ (zwei Wörter) ist seit 2001, zusammen mit einem Logo, für den technischen Standard Digital Audio Broadcasting (DAB) eingetragen. Die Bezeichnungen „DAB“ und „Digital Radio“ werden in Deutschland und der Schweiz oft synonym verwendet. Sie werden aber je nach Land in der Praxis etwas unterschiedlich benutzt. In diesem Artikel geht es jedoch allgemeiner um verschiedene Arten des digitalen Hörfunks, zu dem unter anderem auch DAB gehört.
Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den analogen Rundfunk (Fernsehen und Hörfunk) bis spätestens 2012 abzuschalten.[1] Deutschland hatte zunächst geplant, bis 2010 den analogen Rundfunk abzuschalten.[2][3] Dabei sollten alle Sender zum selben Zeitpunkt die analoge Frequenzmodulation im UKW-Band durch DAB ersetzen. Dieser Zeitpunkt ist verstrichen, ein neuer Termin ist noch nicht festgelegt.[4]
Dabei ist anzumerken, dass der Rundfunk in Deutschland durch die Länder geregelt wird und nicht durch den Bund. So forderte der Landtag in Nordrhein-Westfalen 2006 die Festlegung eines Zeitplans für die Einführung von DAB und die Abschaltung von UKW in Kooperation mit den anderen Landesparlamenten (siehe auch Analogabschaltung). Am 21. Januar 2008 beschloss die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), die Finanzierung von DAB mit Mitteln aus den Rundfunk- und Fernsehgebühren nicht mehr fortzuführen.[5] Dagegen hat die KEF die Einführung des Nachfolgestandards DAB+ für nationale Radioprogramme u. a. von Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur mit Mitteln im Umfang von 42 Mio. € bezuschusst.[6]
Für die digitale Übertragung von Hörfunkprogrammen wurden in den vergangenen Jahren mehrere meist inkompatible Verfahren entwickelt, die für verschiedene Empfangssituationen optimiert sind.
Terrestrische Verfahren
→ Hauptartikel: Terrestrisch
Logo Digital Radio für DAB-Standard
Digital Audio Broadcasting (DAB)
→ Hauptartikel: Digital Audio Broadcasting
DAB wurde in Deutschland auch als „Digital Radio“ beworben. Bislang wurden in Deutschland und Europa DAB-Senderketten auf zusätzlichen Frequenzen (im TV-Band 3 und im L-Band) aufgebaut. Deutschlandweit gab es zeitweise bis zu 70 DAB-Programme. Die größte Auswahl gab es in Berlin, nach dem Start von DVB-T war dort jedoch nur noch ein DAB-Ensemble übrig geblieben. Eine Auswahl mit mehr als einem Ensemble gibt es noch in mehreren bayerischen Städten. In vielen Bundesländern laufen seit dem Rückzug der privaten Anbieter aber nur noch einzelne öffentlich-rechtliche Programme. Zahlreiche bisher im DAB-Standard verbreitete Programme wurden im Winter 2011/12 auf andere Kanäle umgesetzt und sind nun auf DAB+ empfangbar.[7] Es gab nur einzelne Programme, die ausschließlich auf DAB verbreitet wurden. Mit 80 Prozent Abdeckung[8] galt DAB bis Mitte 2011 als das am weitesten fortgeschrittene aller terrestrischen Digitalhörfunkverfahren. Das Verfahren wurde zum europäischen Standard gewählt. Grundsätzlich werden mehrere Sender im Paket übertragen. Ein Nachteil ist der Musicam-Audiocodec (MPEG 1 Layer 2), der verglichen mit dem Advanced Audio Coding (AAC)-Codecs eine höhere Bitrate für vergleichbare Qualität benötigt. (Zieht man auch den zusätzlich für AAC benötigten Fehlerschutz mit in die Rechnung ein, kommt man je nach kodiertem Inhalt auf den Faktor 1,2 bis 2.) Der AAC-Codec wurde zur Ergänzung als DAB+ (s. u.) inzwischen spezifiziert.
Digital Radio Mondiale (DRM)
→ Hauptartikel: Digital Radio Mondiale
Logo des Digital Radio Mondiale
Digital Radio Mondiale (DRM) ist ein schmalbandiges digitales Rundfunksystem zur weltweiten, nationalen, überregionalen und regionalen/lokalen Verbreitung von bis zu vier Angeboten (Hörfunkprogramme mit MPEG-4 HE-AAC v2 oder xHE-AAC sowie Datendienste und Videoformate) in einem Multiplex.
DRM umfasst die digitale Verbreitung von Rundfunkangeboten über OFDM/COFDM-Sender im AM-Bereich, also auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle (genannt „DRM30“) mit den vier OFDM-Übertragungsmodi A-D und einer Bandbreite von 4,5 kHz bis 20 kHz sowie in den VHF-Bändern bis 300 MHz mit dem OFDM-Übertragungsmodus E (genannt „DRM+“) und einer Bandbreite von 96 kHz; damit kann DRM rasterkonform im UKW-Bereich (87,5–108 MHz) und, gemeinsam mit DAB/DAB+, auch im VHF-Band III (174–230 MHz) eingesetzt werden. DRM ist ein offener ETSI-Standard und bei der ITU als digitales Rundfunksystem für den weltweiten Einsatz in ihren technischen Empfehlungen aufgenommen.
Die Entwicklung und die weltweite Markteinführung von DRM wird vom DRM-Konsortium[9] unterstützt, das am 4. März 1998 mit der Unterzeichnung eines MoU durch zwanzig der weltweit wichtigsten internationalen Rundfunksender, führenden Unternehmen und Organisationen der Medienbranche sowie Hersteller von Empfangsgeräten in Guangzhou/China gegründet wurde.
In Deutschland wurde im Jahr 2003 das Deutsche DRM-Forum[10] als offener Zusammenschluss der interessierten Marktbeteiligten zur Einführung von DRM in Deutschland gegründet.
Eine über diesen Artikel hinausgehende ausführliche Beschreibung über die Einführung und Implementierung von DRM ist im DRM Introduction and Implementation Guide[11] des DRM-Konsortiums zu finden.
Digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T)
→ Hauptartikel: DVB-T
DVB-T-Logo
Digitales Antennenfernsehen (DVB-T) ist nach der bisherigen Norm für Fernsehen konzipiert, erst die aktuell entwickelte Nachfolgenorm DVB-T2 ermöglicht es im Rahmen seiner Spezifizierung senderseitig, Sendeparameter so festzulegen, dass der mobile Empfang sinnvoll möglich wird, wie er für Hörfunk vorausgesetzt wird. Beide Normen eignen sich für die Übertragung von bis zu 50 Radioprogrammen im Paket auf einem Fernsehkanal. Hierfür lief bis Januar 2014 ein Test in Berlin auf dem TV-Kanal 59, wo ein Fernsehsendeplatz durch acht Hörfunkprogramme belegt war. Aufgrund der hohen UHF-Frequenz und der geringen Sendeleistung sind allerdings relativ ungünstige Rahmenbedingungen für diesen ersten DVB-T-Hörfunktest gegeben. Im Januar 2014 wurde die DVB-T-Verbreitung in Berlin beendet.[12]
Problematisch ist bei herkömmlichem DVB-T der Empfang bei hohen Geschwindigkeiten (z. B. im Autoradio außerhalb geschlossener Ortschaften), da das System dafür nicht ausgelegt wurde. Störungsfreier Empfang wäre ohne großen Aufwand durch sogenannte „Diversity-Antennensysteme“ nur bis 80 km/h gewährleistet.[13] Die Weiterentwicklung für den mobilen Empfang (DVB-T2) ist zwar inzwischen abgeschlossen, das neue System wird aber von den vorhandenen Geräten nicht unterstützt. Weiter gibt es heute bislang keine speziellen Radioempfänger für DVB-T. Der Radioempfang erfolgt über die reguläre Set-Top-Box oder einen mobilen DVB-T-Fernsehempfänger. Eine Set-Top-Box lässt sich nicht nur am Fernsehgerät betreiben, sondern ebenfalls an einer normalen Stereoanlage zusätzlich oder anstelle eines UKW-Tuners.
Einige europäische Länder nutzen DVB-T zum Radioempfang, in Großbritannien sogar parallel neben DAB.[14] (Zum Radioempfang über DVB-T international: siehe DVB-T, Abschnitt Sonstige Länder) In Österreich wurde mit der dritten DVB-T-Senderkette in urbanen Gebieten Regionalfernsehen eingeführt. Mit Radio Soundportal in der Oststeiermark (Region Mur-Mürztal) und Radio Maria Österreich (Region Wien) sind seit Dezember 2009 die ersten Radioprogramme über diesen Sendeweg zu empfangen.[15] In Deutschland sind noch im Raum Leipzig einzelne Radioprogramme über DVB-T zu empfangen.
Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten hat dem flächendeckenden Radio über DVB-T eine Absage erteilt. Zitat: „Die Realisierung einer flächendeckenden Hörfunkversorgung für Inhouse-Empfang über landesweite bzw. bundesweite DVB-T-Netze ist eher auszuschließen.“[16] Mit dem erfolgreichen Sendestart des bundesweiten DAB-Plus-Multiplex im August 2011 und dem raschen Nachziehen der Landesmedienanstalten im Winter 2011/12 scheinen die Würfel endgültig gefallen zu sein: DVB-T hat sich als digitales Fernsehmedium etabliert, im Radiobereich wird DVB-T aller Voraussicht nach keine Rolle spielen.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalradio
Die Bezeichnung „Digital Radio“ (zwei Wörter) ist seit 2001, zusammen mit einem Logo, für den technischen Standard Digital Audio Broadcasting (DAB) eingetragen. Die Bezeichnungen „DAB“ und „Digital Radio“ werden in Deutschland und der Schweiz oft synonym verwendet. Sie werden aber je nach Land in der Praxis etwas unterschiedlich benutzt. In diesem Artikel geht es jedoch allgemeiner um verschiedene Arten des digitalen Hörfunks, zu dem unter anderem auch DAB gehört.
Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den analogen Rundfunk (Fernsehen und Hörfunk) bis spätestens 2012 abzuschalten.[1] Deutschland hatte zunächst geplant, bis 2010 den analogen Rundfunk abzuschalten.[2][3] Dabei sollten alle Sender zum selben Zeitpunkt die analoge Frequenzmodulation im UKW-Band durch DAB ersetzen. Dieser Zeitpunkt ist verstrichen, ein neuer Termin ist noch nicht festgelegt.[4]
Dabei ist anzumerken, dass der Rundfunk in Deutschland durch die Länder geregelt wird und nicht durch den Bund. So forderte der Landtag in Nordrhein-Westfalen 2006 die Festlegung eines Zeitplans für die Einführung von DAB und die Abschaltung von UKW in Kooperation mit den anderen Landesparlamenten (siehe auch Analogabschaltung). Am 21. Januar 2008 beschloss die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), die Finanzierung von DAB mit Mitteln aus den Rundfunk- und Fernsehgebühren nicht mehr fortzuführen.[5] Dagegen hat die KEF die Einführung des Nachfolgestandards DAB+ für nationale Radioprogramme u. a. von Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur mit Mitteln im Umfang von 42 Mio. € bezuschusst.[6]
Für die digitale Übertragung von Hörfunkprogrammen wurden in den vergangenen Jahren mehrere meist inkompatible Verfahren entwickelt, die für verschiedene Empfangssituationen optimiert sind.
Terrestrische Verfahren
→ Hauptartikel: Terrestrisch
Logo Digital Radio für DAB-Standard
Digital Audio Broadcasting (DAB)
→ Hauptartikel: Digital Audio Broadcasting
DAB wurde in Deutschland auch als „Digital Radio“ beworben. Bislang wurden in Deutschland und Europa DAB-Senderketten auf zusätzlichen Frequenzen (im TV-Band 3 und im L-Band) aufgebaut. Deutschlandweit gab es zeitweise bis zu 70 DAB-Programme. Die größte Auswahl gab es in Berlin, nach dem Start von DVB-T war dort jedoch nur noch ein DAB-Ensemble übrig geblieben. Eine Auswahl mit mehr als einem Ensemble gibt es noch in mehreren bayerischen Städten. In vielen Bundesländern laufen seit dem Rückzug der privaten Anbieter aber nur noch einzelne öffentlich-rechtliche Programme. Zahlreiche bisher im DAB-Standard verbreitete Programme wurden im Winter 2011/12 auf andere Kanäle umgesetzt und sind nun auf DAB+ empfangbar.[7] Es gab nur einzelne Programme, die ausschließlich auf DAB verbreitet wurden. Mit 80 Prozent Abdeckung[8] galt DAB bis Mitte 2011 als das am weitesten fortgeschrittene aller terrestrischen Digitalhörfunkverfahren. Das Verfahren wurde zum europäischen Standard gewählt. Grundsätzlich werden mehrere Sender im Paket übertragen. Ein Nachteil ist der Musicam-Audiocodec (MPEG 1 Layer 2), der verglichen mit dem Advanced Audio Coding (AAC)-Codecs eine höhere Bitrate für vergleichbare Qualität benötigt. (Zieht man auch den zusätzlich für AAC benötigten Fehlerschutz mit in die Rechnung ein, kommt man je nach kodiertem Inhalt auf den Faktor 1,2 bis 2.) Der AAC-Codec wurde zur Ergänzung als DAB+ (s. u.) inzwischen spezifiziert.
Digital Radio Mondiale (DRM)
→ Hauptartikel: Digital Radio Mondiale
Logo des Digital Radio Mondiale
Digital Radio Mondiale (DRM) ist ein schmalbandiges digitales Rundfunksystem zur weltweiten, nationalen, überregionalen und regionalen/lokalen Verbreitung von bis zu vier Angeboten (Hörfunkprogramme mit MPEG-4 HE-AAC v2 oder xHE-AAC sowie Datendienste und Videoformate) in einem Multiplex.
DRM umfasst die digitale Verbreitung von Rundfunkangeboten über OFDM/COFDM-Sender im AM-Bereich, also auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle (genannt „DRM30“) mit den vier OFDM-Übertragungsmodi A-D und einer Bandbreite von 4,5 kHz bis 20 kHz sowie in den VHF-Bändern bis 300 MHz mit dem OFDM-Übertragungsmodus E (genannt „DRM+“) und einer Bandbreite von 96 kHz; damit kann DRM rasterkonform im UKW-Bereich (87,5–108 MHz) und, gemeinsam mit DAB/DAB+, auch im VHF-Band III (174–230 MHz) eingesetzt werden. DRM ist ein offener ETSI-Standard und bei der ITU als digitales Rundfunksystem für den weltweiten Einsatz in ihren technischen Empfehlungen aufgenommen.
Die Entwicklung und die weltweite Markteinführung von DRM wird vom DRM-Konsortium[9] unterstützt, das am 4. März 1998 mit der Unterzeichnung eines MoU durch zwanzig der weltweit wichtigsten internationalen Rundfunksender, führenden Unternehmen und Organisationen der Medienbranche sowie Hersteller von Empfangsgeräten in Guangzhou/China gegründet wurde.
In Deutschland wurde im Jahr 2003 das Deutsche DRM-Forum[10] als offener Zusammenschluss der interessierten Marktbeteiligten zur Einführung von DRM in Deutschland gegründet.
Eine über diesen Artikel hinausgehende ausführliche Beschreibung über die Einführung und Implementierung von DRM ist im DRM Introduction and Implementation Guide[11] des DRM-Konsortiums zu finden.
Digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T)
→ Hauptartikel: DVB-T
DVB-T-Logo
Digitales Antennenfernsehen (DVB-T) ist nach der bisherigen Norm für Fernsehen konzipiert, erst die aktuell entwickelte Nachfolgenorm DVB-T2 ermöglicht es im Rahmen seiner Spezifizierung senderseitig, Sendeparameter so festzulegen, dass der mobile Empfang sinnvoll möglich wird, wie er für Hörfunk vorausgesetzt wird. Beide Normen eignen sich für die Übertragung von bis zu 50 Radioprogrammen im Paket auf einem Fernsehkanal. Hierfür lief bis Januar 2014 ein Test in Berlin auf dem TV-Kanal 59, wo ein Fernsehsendeplatz durch acht Hörfunkprogramme belegt war. Aufgrund der hohen UHF-Frequenz und der geringen Sendeleistung sind allerdings relativ ungünstige Rahmenbedingungen für diesen ersten DVB-T-Hörfunktest gegeben. Im Januar 2014 wurde die DVB-T-Verbreitung in Berlin beendet.[12]
Problematisch ist bei herkömmlichem DVB-T der Empfang bei hohen Geschwindigkeiten (z. B. im Autoradio außerhalb geschlossener Ortschaften), da das System dafür nicht ausgelegt wurde. Störungsfreier Empfang wäre ohne großen Aufwand durch sogenannte „Diversity-Antennensysteme“ nur bis 80 km/h gewährleistet.[13] Die Weiterentwicklung für den mobilen Empfang (DVB-T2) ist zwar inzwischen abgeschlossen, das neue System wird aber von den vorhandenen Geräten nicht unterstützt. Weiter gibt es heute bislang keine speziellen Radioempfänger für DVB-T. Der Radioempfang erfolgt über die reguläre Set-Top-Box oder einen mobilen DVB-T-Fernsehempfänger. Eine Set-Top-Box lässt sich nicht nur am Fernsehgerät betreiben, sondern ebenfalls an einer normalen Stereoanlage zusätzlich oder anstelle eines UKW-Tuners.
Einige europäische Länder nutzen DVB-T zum Radioempfang, in Großbritannien sogar parallel neben DAB.[14] (Zum Radioempfang über DVB-T international: siehe DVB-T, Abschnitt Sonstige Länder) In Österreich wurde mit der dritten DVB-T-Senderkette in urbanen Gebieten Regionalfernsehen eingeführt. Mit Radio Soundportal in der Oststeiermark (Region Mur-Mürztal) und Radio Maria Österreich (Region Wien) sind seit Dezember 2009 die ersten Radioprogramme über diesen Sendeweg zu empfangen.[15] In Deutschland sind noch im Raum Leipzig einzelne Radioprogramme über DVB-T zu empfangen.
Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten hat dem flächendeckenden Radio über DVB-T eine Absage erteilt. Zitat: „Die Realisierung einer flächendeckenden Hörfunkversorgung für Inhouse-Empfang über landesweite bzw. bundesweite DVB-T-Netze ist eher auszuschließen.“[16] Mit dem erfolgreichen Sendestart des bundesweiten DAB-Plus-Multiplex im August 2011 und dem raschen Nachziehen der Landesmedienanstalten im Winter 2011/12 scheinen die Würfel endgültig gefallen zu sein: DVB-T hat sich als digitales Fernsehmedium etabliert, im Radiobereich wird DVB-T aller Voraussicht nach keine Rolle spielen.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalradio
Andy- Admin
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