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Der Ernst-Lubitsch-Preis

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Beitrag  checker So März 18, 2018 10:55 am

Der Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung im deutschen Film wird seit 1958 jährlich vom Club der Filmjournalisten Berlin e.V. verliehen. Die Idee, den nach Ernst Lubitsch benannten Preis zu stiften, stammt von Billy Wilder. Die erste Verleihung der figürlichen Trophäe erfolgte am 28. Januar 1958.[1]

Die Panfigur stammt von dem Berliner Bildhauer Erich Fritz Reuter (1911–1997). Der undotierte Preis wird meist am 29. Januar, dem Geburtstag von Ernst Lubitsch, vergeben. Die Verleihung kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

Anfang März 2009 wurde die Auszeichnung erstmals als Ehrenpreis dem US-amerikanischen Komiker und Regisseur Mel Brooks zugesprochen.[2]
Preisträger

1958: Kurt Hoffmann, für die Regie von Das Wirtshaus im Spessart
1959: Heinz Rühmann, für seine Rolle in Der Pauker
1960: Ladislao Vajda, für die Regie von Ein Mann geht durch die Wand
1961: Gert Fröbe, für seine Rolle in Der Gauner und der liebe Gott
1962: Gustav Knuth, für seine Rolle in Der Lügner
1963: Rolf Thiele, für die Regie von Das schwarz-weiß-rote Himmelbett
1964: Walter Buschhoff, für seine Rolle in Die endlose Nacht
1965: Rainer Erler, für die Regie von Seelenwanderung
1966: keine Vergabe
1967: Martin Held, für seine Rolle in Lange Beine – lange Finger
1968: Cornelia Froboess, für ihre Rolle in Rheinsberg
1969: Ulrich Schamoni, für die Regie von Quartett im Bett
1970: Werner Enke und May Spils für Nicht fummeln, Liebling
1971: Sabine Sinjen, für ihre Rolle in Wir – zwei
1972: Herbert Fleischmann, für seine Rolle in Das Freudenhaus
1973: Robert van Ackeren, für die Regie von Harlis
1974: Mario Adorf, für seine Rolle in Die Reise nach Wien
1975: Angelika Milster, für ihre Rolle in Meine Sorgen möcht ich haben
1976: Bernhard Sinkel, für die Regie von Lina Braake
1977: keine Vergabe
1978: Erwin Keusch, für die Regie von Das Brot des Bäckers
1979: Elisabeth Bergner, für ihre Rolle in Der Pfingstausflug
1980: Heidi Genée, für die Regie von 1 + 1 = 3
1981: Marius Müller-Westernhagen, für seine Rolle in Theo gegen den Rest der Welt
1982: Otto Sander, für seine Rolle in Der Mann im Pyjama
1983: keine Vergabe
1984: Gerhard Polt, für seine Rolle in Kehraus
1985: Ursela Monn, für ihre Rolle in Einmal Ku’damm und zurück
1986: Marianne Sägebrecht, für ihre Rolle in Zuckerbaby
1987: Peter Timm, für die Regie von Meier
1988: Percy Adlon, für die Regie von Out of Rosenheim
1989: Loriot (Vicco von Bülow) für Ödipussi
1990: Frank Beyer und Wolfgang Kohlhaase, für Regie und Buch von Der Bruch
1991: Manfred Krug, für seine Rolle in Neuner
1992: Reinhard Schwabenitzky, für die Regie von Ilona & Kurti
1993: Harald Juhnke, für seine Rolle in Schtonk!
1994: Katja von Garnier, für die Regie von Abgeschminkt!
1995: Sönke Wortmann, für die Regie von Der bewegte Mann
1996: Katja Riemann, für ihre Rolle in Stadtgespräch
1997: Helmut Dietl, für die Regie von Rossini
1998: Moritz Bleibtreu, für seine Rolle in Knockin’ on Heaven’s Door
1999: Tom Tykwer, für die Regie von Lola rennt
2000: Michael Gwisdek, für seine Rolle in Nachtgestalten
2001: Elisabeth Scherer, Christel Peters und Gudrun Okras, für ihre Rollen in Jetzt oder nie – Zeit ist Geld
2002: Christiane Hörbiger, für ihre Rolle in Die Gottesanbeterin
2003: Douglas Wolfsperger, für die Regie von Bellaria – So lange wir leben!
2004: keine Vergabe
2005: Dani Levy, für die Regie von Alles auf Zucker!
2006: Andreas Dresen, für die Regie von Sommer vorm Balkon
2007: Jürgen Vogel, für seine Rollen in Ein Freund von mir und Wo ist Fred?
2008: Til Schweiger für Keinohrhasen
2009: Mel Brooks (Ehrenauszeichnung)
2010: Leander Haußmann und Ezard Haußmann für Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!
2011: Sophie Rois, für ihre Rolle in Drei
2012: Fritzi Haberlandt, für ihre Rolle in Eine Insel namens Udo
2013: keine Vergabe
2014: Henry Hübchen, für seine Rolle in Da geht noch was[3]
2015: Dieter Hallervorden, für seine Rolle in Honig im Kopf[4]
2016: Anke Engelke, für ihre Rolle in Frau Müller muss weg![5]
2017: Peter Simonischek, für seine Rolle in Toni Erdmann
2018: Charly Hübner, für seine Rolle in Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt[6]

Quelle
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