China: Anwalt verklagt staatseigene Ölkonzerne wegen Ölkatastrophe

China: Anwalt verklagt staatseigene Ölkonzerne wegen Ölkatastrophe



Hochgeladen von NTDde am 30.08.2011

Über 2100 Barrel Öl sind von zwei Plattformen in der Bohai-Bucht in Nordost China ausgetreten. Die zwei Plattformen gehören zu Chinas CNOOC und ConocoPhilips China, einer Tochterfirma der in Housten ansässigen ConocoPhilips.

Jia Fangyi, ein Anwalt der Firma „Great Wall Law Firm", teilte am Dienstag mit, dass er eine private Klage bei drei Gerichten gegen beide Firmen eingereicht habe. Laut einem Report von AFP, welche die staatliche Bejing Times zitierte, fordert Jia von den Firmen „sofort das Verschmutzen der Umwelt zu stoppen und die Verschmutzung zu säubern".

Der AFP Bericht besagte auch, dass Jia eine 1.6 Milliarden US Dollar Entschädigung verlangt, um Schäden zu beheben und das ökologische System der betroffenen Gegend wieder herzustellen.

Jia plant ebenfalls die State Oceanic Administration anzuklagen, wegen unterlassener Handlungen bezüglich der Öllecks und Nichtinformierens der Öffentlichkeit.

Inzwischen hat die State Oceanic Administration am Dienstag angekündigt, sie werde ConocoPhillips wegen Verschmutzen der Strände und Beschädigen des Lebens im Meer anklagen. Die staatlich geführte CNOOC wurde nicht erwähnt.