Radfahrer vermissen eine Ausfahrt

Bewohner der Gartenstadt müssen langen Umweg zu Verbrauchermärkten fahren



Das Ringgleis, die ehemalige Bahntrasse in der Stadt, soll zu einem Geh- und Radweg rund um Braunschweig ausgebaut werden, Park- und Grünanlagen vernetzen. Aktuell verläuft die befahrbare Route vom Heizkraftwerk-Mitte im Norden bis zur Gartenstadt und von dort in Kürze über die A 391 zum Südsee und zur Otto-von-Guericke-Straße.

Doch die Bewohner der Gartenstadt sind nicht glücklich über das Ergebnis der Bauarbeiten, es sei an den Wünschen der Anwohner vorbeigeplant worden. Rolf Möhle, er wohnt am Harzstieg, sagt: "Ein Abzweig zu den Verbrauchermärkten an der Otto-von-Guerickestraße wurde vergessen."

Folge: Es gebe bereits jetzt einen Trampelpfad dorthin, Radfahrer seien gezwungen, entweder einen mehrere hundert Meter langen Umweg zu fahren – oder ihr Rad verbotswidrig einfach mal eben über das Geländer zu heben, um zu den Märkten zu gelangen. Und das, findet nicht nur Möhle, grenze ja schon an eine Eulenspiegelei, wenn man bedenkt, dass der Ringgleisweg ja lange genug geplant wurde.

Er, Möhle, gehe nicht davon aus, dass die sehr mühselige Umweg-Strecke von den Radfahrern angenommen werde. "Vielleicht könnten sich unsere Stadtplaner ja auch an dieser Stelle noch dazu durchringen, die fehlenden 10 Meter Radweg anzubringen. "Es würde besser aussehen als ein wilder Trampelpfad."

Auf Anfrage erklärt dazu die Stadtverwaltung, die Anregung des Bürgers sei berechtigt. Nur habe man die Ausfahrt nicht "vergessen", denn die Planung an der Stelle sei noch gar nicht abgeschlossen.

Quelle

Wie und was man hier immer plant wissen wir ja zur genüge.
Bunte Träume von Kreisen und Dreiecken,ansonsten sieht das wie immer etwas schlecht aus.