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Krebs insgesamt (ICD-10 C00 – C97 ohne C44)

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Krebs insgesamt (ICD-10 C00 – C97 ohne C44) Empty Krebs insgesamt (ICD-10 C00 – C97 ohne C44)

Beitrag  Luziefer-bs1 Mi Sep 21, 2011 12:05 am

Situation in Deutschland:

Unter Krebs insgesamt werden - wie international üblich - alle Krebserkrankungen mit Ausnahme des nicht-melanotischen Hautkrebses (ICD-10 C00-C97 ohne C44) zusammengefasst.



Vom Robert-Koch-Institut (RKI) wird die Zahl der jährlich neu auftretenden Krebsneuerkrankungen in Deutschland auf ca. 200.000 Erkrankungen bei Männern und ca. 194.700 bei Frauen geschätzt. Das mittlere Erkrankungsalter liegt für Männer bei 66 Jahren und für Frauen bei 67 Jahren. Für Deutschland zeigt die geschätzte Inzidenz für beide Geschlechter einen leicht zunehmenden bis gleichbleibenden Verlauf auf dem für Männer und Frauen jeweils unterschiedlichen Niveau (RKI 2000, europastd.: Männer 435,1/100.000; Frauen 322,7/100.000). Die geschätzte Inzidenz für Deutschland liegt über dem europäischen Durchschnitt .




Inzidenz - Situation in Niedersachsen:

Die erfasste Inzidenz im Bezirk Weser-Ems liegt aufgrund der noch unzureichenden Vollzähligkeit unter den Raten für Deutschland, was sich auch in den z.T. vom deutschen Durchschnitt abweichenden Anteilen einzelner Krebsdiagnosen an allen Krebsneuerkrankungen im Diagnosejahr 2002 widerspiegelt. In den Bezirken Lüneburg und Braunschweig sind die Abweichungen aufgrund der kurzen Erfassungszeit noch stärker ausgeprägt, weshalb sich nachfolgende Angaben auf den Bezirk Weser-Ems beziehen. Detaillierte Angaben zu Lüneburg und Braunschweig sind im Kapitel 7 dargestellt. Häufigste erfasste Krebsneuerkrankungen bei Männern sind Prostatakrebs mit 26,7% (Deutschland 20,3%), Darmkrebs mit 17,2% (Deutschland 16,3%) und Lungenkrebs mit 13,1% (Deutschland 15,9%). Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste Krebsdiagnose; mit 34,0% (Deutschland 24,4%) ist Brustkrebs noch immer überdurchschnittlich erfasst. Zurückführen lässt sich dieses auf einen hohen Anteil von Meldungen aus Nachsorgeleitstellen, die sehr häufig Brustkrebspatientinnen betreuen. Zweithäufigste Krebsdiagnose ist Darmkrebs mit 18,9% (Deutschland 17,6). Mit 5,9% gehört auch Gebärmutterkörperkrebs zu den überdurchschnittlich gut erfassten Diagnosen (Deutschland 5,1%); auf Bundesebene ist dagegen Lungenkrebs bei Frauen mit 5,4% die dritthäufigste Krebsneuerkrankung. Der Anteil zusätzlich erfasster DCO-Fälle liegt bei ca. 23%.



Vollzähligkeit:

Bezirk Weser-Ems: Die Vollzähligkeit für Krebs insgesamt konnte von 76% (2001) auf 88% (2002) gesteigert werden, wobei Männer mit 90% besser erfasst sind als Frauen mit 86%.

Bezirk Lüneburg: Im zweiten Jahr der flächendeckenden Krebsregistrierung ist in Lüneburg ein Anstieg der Vollzähligkeit von 70% (2001) auf 77% (2002) zu verzeichnen. Defizite sind vor allem in den östlichen Landkreisen und hier insbesondere in Lüneburg und Lüchow-Dannenberg zu beobachten.

Bezirk Braunschweig: Bereits im ersten Jahr der systematischen Krebsregistrierung konnte eine Vollzähligkeit von 84% erreicht werden, wobei auch hier Männer (90%) besser erfasst werden als Frauen (79%).


Mortalität - Situation in Niedersachsen:

Jährlich sterben in Niedersachsen über 21.000 Menschen an Krebs, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen. In Niedersachsen sind bei Männern mehr als ein Viertel aller Todesfälle (28,5%) auf Krebs zurückzuführen; bei Frauen ist der Anteil mit 22,9% geringer. Im zeitlichen Verlauf ist die Krebsmortalität in Niedersachsen für Männer und Frauen im Zeitraum 1990-2002 rückläufig, was dem bundesweiten Trend entspricht. Die Angaben zur Anzahl der Krebssterbefälle beziehen sich auf die Daten des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik und lassen bevölkerungsbezogene Aussagen zu. Die europastandardisierte Krebsmortalitätsrate lag in Niedersachsen 1990 bei 280/100.000 (Männer) bzw. 168/100.000 (Frauen). Bis zum Jahr 2002 ist ein Rückgang auf 235/100.000 (Männer) bzw. 147/100.000 (Frauen) zu verzeichnen. Die Krebsmortalität liegt damit für Männer leicht unter, für Frauen leicht über der von Deutschland (RKI 2000, europastd.: Männer 238,1; Frauen 143,3). Lungenkrebs ist bei Männern die häufigste (27,1%), bei Frauen die dritthäufigste Krebstodesursache (9,6%). Häufigste Krebstodesursache der Frauen ist der Brustkrebs mit 17,4% aller Krebssterbefälle. Beinahe jeder sechste Krebssterbefall ist damit bei Frauen auf Brustkrebs zurückzu- führen.



Risikofaktoren: Die Entstehung einer Krebskrankheit beruht in der Regel auf dem Zusammenwirken verschiedenster Faktoren. 25-30% aller Krebssterbefälle werden durch das Rauchen verursacht. Ein ähnlich großer Anteil von etwa 20-40% aller Krebssterbefälle dürfte auf falsche Ernährungsweisen zurückzuführen sein, wie allgemeine Überernährung, einen zu hohen Anteil tierischen Fetts und einen zu geringen Anteil bestimmter Vitamine, Mineralien und unverdaulicher Faserstoffe aus frischem Obst und Gemüse. Auch gelten Infektionen, erhöhter Alkoholkonsum, Expositionen am Arbeitsplatz und Einflüsse aus der Umwelt (z.B. Sonneneinstrahlung, Radon und Passivrauchen in Innenräumen) als Risikofaktoren für die Entwicklung bestimmter Krebserkrankungen.

Quelle
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