Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Telefunken S950 Settings
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran

Nach unten

Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Empty Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran

Beitrag  Andy Sa Dez 10, 2011 12:04 am

Aufsichtsrat der ThyssenKrupp-Werftensparte billigt Veräußerung an britischen Kapitalfonds. Vertrag ist aber noch nicht perfekt.

Traditionswerft: Verkauf von Blohm + Voss kommt voran Blohm_HA_Vermischt_1005454c

Hamburg. Der Verkauf von Hamburgs Traditionswerft Blohm + Voss rückt näher. Der Aufsichtsrat der Werftenholding ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) stimmte am Freitagnachmittag dem Verkauf an den britischen Finanzinvestor Star Capital Partners zu. Das erfuhr das Abendblatt aus Unternehmenskreisen. Für die endgültige Entscheidung fehlen jedoch noch die Zustimmung des ThyssenKrupp-Aufsichtsrats sowie die Unterschrift der Briten. Klar ist: Der ThyssenKrupp-Konzern, der im Geschäftsjahr 2010/11 tief in die roten Zahlen geraten ist, will sich vom zivilen Schiffbau trennen. Inwieweit mit der Entscheidung vom Freitag die Bedingungen für den Verkauf festgelegt sind, blieb offen. Das betrifft vor allem den Preis sowie eine mögliche Beschäftigungssicherung für die Mitarbeiter.

Der Stahlkonzern hatte bereits angekündigt, dass eine Entscheidung über die Zukunft von Blohm + Voss bis zur Hauptversammlung am 20. Januar fallen soll. "Die Verhandlungen mit dem europäischen Finanzinvestor nähern sich einem erfolgreichen Ende", sagte eine Konzernsprecherin dem Abendblatt. Zu den Ergebnissen der Aufsichtsratssitzung, die am Freitag um 14 Uhr in Essen begonnen hatte, wollte sie sich nicht äußern. "Wir erwarten von einem Investor, dass er die Arbeitsplätze und den Standort sichert", sagte Heiko Messerschmidt, der Sprecher der IG Metall Küste, dem Abendblatt.

Star Capital Partners will den Neubau, die Reparatur und den Maschinenbau von Blohm + Voss übernehmen. In diesen drei Sparten arbeiten knapp 1500 Menschen. Den Militärschiffbau mit 500 Beschäftigten bei Blohm + Voss Naval in Hamburg und Emden sowie den U-Boot-Bau in Kiel mit 2000 Beschäftigten behält ThyssenKrupp.

+++ Blohm+Voss soll offenbar noch 2011 verkauft werden +++

+++ Lürßen gibt Pläne für Blohm + Voss auf +++

Die Briten sind, nachdem der Verkauf an die arabische Schiffbauholding Abu Dhabi Mar (ADM) gescheitert ist, der letzte Bewerber für die Hamburger Werft. Das Angebot des Bremer Werftenchefs Friedrich Lürßen, der das gesamte Unternehmen übernehmen wollte, hatten sowohl das Management in Hamburg als auch die Betriebsräte der Werft abgelehnt. Weil er keine Aussichten auf einen Erfolg mehr sah, hatte Lürßen seine Offerte am Montag zurückgezogen. Laut Bremer "Weser Kurier" wollen die Briten 20 bis 22 Millionen Euro für Blohm + Voss zahlen. Dies wäre nach Auffassung von Branchenkennern ein Schleuderpreis, da allein die Sparte Maschinenbau sowie die Ausstattung der Werft mehr wert seien.

Im Mai begann Blohm + Voss mit dem Bau von vier neuen Fregatten für die Bundesmarine. An dem Bau ist auch Lürssen beteiligt. Der Auftrag hat einen Umfang von 2,9 Milliarden Euro. Das letzte der Kampfschiffe soll im Jahr 2018 abgeliefert werden. Unklar ist, ob der Auftrag nach dem geplanten Verkauf an Star Capital Partners übergeht, oder ob die Werft die Marineschiffe im Auftrag von Blohm + Voss fertigstellen würde. Für den Verkauf von Rüstungsunternehmen an ausländische Investoren benötigen deutsche Unternehmen üblicherweise die Zustimmung der Bundesregierung.

Ebenso ist unbekannt, mit welchem Auftragsbestand im Reparaturgeschäft Blohm + Voss verkauft werden soll. Zu Beginn dieser Woche hatte die "Queen Mary 2" die Werft verlassen. Sie ist seit einigen Jahren das prestigeträchtigste Schiff, das bei Blohm + Voss gewartet wird. Aufträge für Megayachten liegen nach offizieller Lesart derzeit nicht vor. Zuletzt hatte Blohm + Voss im Dezember 2010 die weltgrößte Yacht "Eclipse" an den russischen Milliardär Roman Abramowitsch abgeliefert, damit aber nach Abendblatt-Informationen wegen verschiedener Nachbesserungen erhebliche Verluste eingefahren.

Blohm + Voss soll nun verkauft werden, ohne dass eine klare Ausrichtung der Werft sichtbar wäre. Aufträge für Großyachten werden vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise derzeit kaum vergeben. Zudem besetzt Lürssen in diesem Geschäft eine starke Marktposition. Im Geschäft mit Ausrüstungen für Offshore-Windparks auf dem Meer, das als zukunftsträchtig gilt, ist die Werft bislang nicht vertreten. Und den Bau von Handelsschiffen hat Blohm + Voss längst aufgegeben.

Auch das Reparaturgeschäft hat zuletzt deutlich an Dynamik verloren. "Mit einem Frachtschiff fährt man unter dem hohen Kostendruck heutzutage möglichst kurze Wege bis zur Reparatur und nicht dorthin, wo eine Werft mit prestigeträchtigem Namen sitzt", sagte ein Hamburger Reeder dem Abendblatt. Auch der Boom beim Umbau von Schiffsrümpfen, etwa Verlängerungen oder Verkürzungen von Frachtern, sei vorbei: "Da baut man lieber gleich ein neues Schiff." Insgesamt fährt die deutsche Werftindustrie in schwerer See. Erst im November meldete Deutschlands älteste Werft Sietas in Neuenfelde Insolvenz an.

Quelle
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten