Schlecker macht weitere defizitäre Filialen dicht
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Schlecker macht weitere defizitäre Filialen dicht
Die verlustbringende Drogeriekette steht mitten in einem Prozess der Restrukturierung. Defizitäre Geschäfte werden geschlossen, Ware wird umverteilt.
Die Finanzprobleme der Drogeriekette Schlecker scheinen größer zu sein als bisher angenommen. Allein im November und Dezember habe das Unternehmen 600 Filialen geschlossen, berichtet der " Spiegel". Ein Sprecher des Konzerns dementierte, dass die Probleme gravierend seien. Es treffe aber zu, dass defizitäre Läden weiterhin zugemacht würden, sagte er am Wochenende, ohne die genannten Zahlen zu bestätigen. Dieser Prozess solle bis zum Ende des ersten Quartals 2012 abgeschlossen werden.
Wie das Nachrichtenmagazin weiter schreibt, wird Ware im Wert von 180 Mio. Euro aus den geschlossenen Filialen auf andere Läden verteilt. Auch das bestätigte der Sprecher grundsätzlich. Die Schließungen und die Umverteilung der Ware seien Teil der laufenden Restrukturierung. Dem "Spiegel" zufolge erklären die Schlecker-Lieferanten, die Kette habe auch deutlich weniger Weihnachtsware geordert. Die Darstellung des Magazins, Firmengründer Anton Schlecker habe einen zweistelligen Millionenbetrag aus seinem Privatvermögen zum Ausgleichen von Verlusten benutzt, dementierte der Sprecher des Unternehmens ebenfalls: "Aber es ist grundsätzlich so, dass ein Polster aus guten Jahren auch mal für schlechte Jahre benutzt wird." Schlecker sei nun einmal ein Familienunternehmen.
Die neuen oder renovierten Schlecker-Läden würden hervorragend laufen, so der Sprecher: "Dort verzeichnen wir Umsatzsteigerungen von acht bis 30 Prozent." Falsch seien das vom "Spiegel" genannte Ziel von 2000 neuen Filialen pro Jahr und die Aussage, dass nur 300 Läden jährlich umgebaut werden könnten. Vielmehr würden im ersten Jahr einer "Testphase" zunächst 300 Filialen umgestaltet. Juniorchef Lars Schlecker hatte im Sommer gesagt, nach der ersten Phase könnten bis zu 1500 Läden pro Jahr umgestaltet werden.
Das Unternehmen schreibt seit 2008 rote Zahlen und rechnet auch für dieses Jahr mit einem Verlust. Im Geschäftsjahr 2010 war der europaweite Umsatz um rund 650 Mio. Euro auf 6,55 Mrd. Euro gesunken. Zugleich investiert Schlecker in die Modernisierung der Filialen, 800 unrentable Zweigstellen wurden geschlossen.
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Die Finanzprobleme der Drogeriekette Schlecker scheinen größer zu sein als bisher angenommen. Allein im November und Dezember habe das Unternehmen 600 Filialen geschlossen, berichtet der " Spiegel". Ein Sprecher des Konzerns dementierte, dass die Probleme gravierend seien. Es treffe aber zu, dass defizitäre Läden weiterhin zugemacht würden, sagte er am Wochenende, ohne die genannten Zahlen zu bestätigen. Dieser Prozess solle bis zum Ende des ersten Quartals 2012 abgeschlossen werden.
Wie das Nachrichtenmagazin weiter schreibt, wird Ware im Wert von 180 Mio. Euro aus den geschlossenen Filialen auf andere Läden verteilt. Auch das bestätigte der Sprecher grundsätzlich. Die Schließungen und die Umverteilung der Ware seien Teil der laufenden Restrukturierung. Dem "Spiegel" zufolge erklären die Schlecker-Lieferanten, die Kette habe auch deutlich weniger Weihnachtsware geordert. Die Darstellung des Magazins, Firmengründer Anton Schlecker habe einen zweistelligen Millionenbetrag aus seinem Privatvermögen zum Ausgleichen von Verlusten benutzt, dementierte der Sprecher des Unternehmens ebenfalls: "Aber es ist grundsätzlich so, dass ein Polster aus guten Jahren auch mal für schlechte Jahre benutzt wird." Schlecker sei nun einmal ein Familienunternehmen.
Die neuen oder renovierten Schlecker-Läden würden hervorragend laufen, so der Sprecher: "Dort verzeichnen wir Umsatzsteigerungen von acht bis 30 Prozent." Falsch seien das vom "Spiegel" genannte Ziel von 2000 neuen Filialen pro Jahr und die Aussage, dass nur 300 Läden jährlich umgebaut werden könnten. Vielmehr würden im ersten Jahr einer "Testphase" zunächst 300 Filialen umgestaltet. Juniorchef Lars Schlecker hatte im Sommer gesagt, nach der ersten Phase könnten bis zu 1500 Läden pro Jahr umgestaltet werden.
Das Unternehmen schreibt seit 2008 rote Zahlen und rechnet auch für dieses Jahr mit einem Verlust. Im Geschäftsjahr 2010 war der europaweite Umsatz um rund 650 Mio. Euro auf 6,55 Mrd. Euro gesunken. Zugleich investiert Schlecker in die Modernisierung der Filialen, 800 unrentable Zweigstellen wurden geschlossen.
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