Vitamin D macht die Menschen glücklich
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Vitamin D macht die Menschen glücklich
Vitamin D soll gegen Diabetes, Knochenschwund und Krebs helfen. Experten empfehlen eine erhöhte Tagesdosis – vor allem für Ältere und gegen Depressionen.
Gerade bei dämmrigem Winterwetter leiden viele Menschen unter mangelnder Sonnenbestrahlung. Und das nicht ohne Grund. Unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hängen direkt mit dem UV-B-Licht der Sonne zusammen. Durch den Einfluss von Sonnenlicht werden bis zu 90 Prozent des vom Organismus benötigten Vitamin D in der Haut gebildet.
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Foto: getty images So geht es auch: Wer genug Sonne bekommt, braucht sich über Vitamin-D-Mangel nicht so viele Gedanken zu machen
Es kann aber auch über Nahrungsmittel aufgenommen werden. Vor allem fetthaltige Fische wie Hering oder Makrele können die Produktion fördern. In deutlich geringerem Maße enthalten auch Leber, Pilze und Eigelb Vitamin D. Das fettlösliche Vitamin stärkt Knochen und Zähne und soll auch als ein Schutzfaktor gegen Diabetes, Krebs und verschiedenste Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirken. Es hat aber auch einen bedeutenden Effekt auf die Psyche des Menschen.
Hohe Vitamin-D-Werte stehen für geringeres Depressions-Risiko
Einer amerikanischen Studie aus dem Journal „Mayo Clinic Proceedings“ zufolge soll Mangel an Vitamin D direkt mit Depressionen zusammenhängen. Forscher des UT Southwestern Medical Center in Dallas (Texas) untersuchten Werte von fast 12.600 Patienten über vier Jahre. Anhand der Befunde kamen E. Sherwood Brown und seine Kollegen vom Cooper-Institut zu dem Schluss: Hohe Vitamin-D-Werte hängen direkt mit einem niedrigeren Risiko für Depressionen zusammen.
Nach Erkenntnissen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt die Vitamin-D-Zufuhr hierzulande deutlich unter dem Referenzwert. Das betrifft speziell Menschen, die sich viel in geschlossenen Räumen aufhalten, und insbesondere ältere Menschen.
90 Prozent der Patienten zeigen Vitamin-D-Mangel
Laut einer Studie der Geriatrischen Rehabilitationsklinik St. Irminen in Trier sind Ältere wegen einer geringeren Vitamin-D-Syntheseleistung der Haut eine Risikogruppe. Laut Studienleiter Stefan Schilling hatten mehr als 90 Prozent der Patienten einen Vitamin-D-Mangel. „Bei älteren Menschen spielt neben der Beeinflussung des Knochenstoffwechsels insbesondere die mögliche Senkung des Sturz- und Frakturrisikos durch eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung eine bedeutende Rolle“, sagt Schilling.
In Deutschland leiden etwa 60 Prozent der Bevölkerung unter unzureichender Vitamin-D-Versorgung. Infolge neuer Forschungsergebnisse empfahl die DGE erhöhte Referenzwerte: Der Wert liegt jetzt bei 20 Mikrogramm pro Tag.
Lichtmangel im Winter
Aufgrund der geografischen Lage in Mitteleuropa ist es während der Wintermonate auch für Jugendliche und Erwachsene schwer, ausreichende Mengen des Sonnenvitamins zu bilden. Über eine ausgewogene Ernährung nehmen wir täglich lediglich zwei bis vier Mikrogramm Vitamin D auf. Bei Kindern sind es sogar nur ein bis zwei Mikrogramm.
Die fehlende körpereigene Bildung des Vitamins muss also durch UV-B-Licht – maßvoll auch im Sonnenstudio – oder über die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten erfolgen. Laut DGE sind speziell bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Personen zusätzliche Vitamin-D-Gaben wichtig. Mediziner empfehlen, sich auch im Winter regelmäßig in der Mittagszeit im Freien zu bewegen und mit einem Präparat nach vorheriger Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels den Bedarf abzudecken. So bleibt man gesund und glücklich.
Quelle
Gerade bei dämmrigem Winterwetter leiden viele Menschen unter mangelnder Sonnenbestrahlung. Und das nicht ohne Grund. Unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hängen direkt mit dem UV-B-Licht der Sonne zusammen. Durch den Einfluss von Sonnenlicht werden bis zu 90 Prozent des vom Organismus benötigten Vitamin D in der Haut gebildet.
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Foto: getty images So geht es auch: Wer genug Sonne bekommt, braucht sich über Vitamin-D-Mangel nicht so viele Gedanken zu machen
Es kann aber auch über Nahrungsmittel aufgenommen werden. Vor allem fetthaltige Fische wie Hering oder Makrele können die Produktion fördern. In deutlich geringerem Maße enthalten auch Leber, Pilze und Eigelb Vitamin D. Das fettlösliche Vitamin stärkt Knochen und Zähne und soll auch als ein Schutzfaktor gegen Diabetes, Krebs und verschiedenste Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirken. Es hat aber auch einen bedeutenden Effekt auf die Psyche des Menschen.
Hohe Vitamin-D-Werte stehen für geringeres Depressions-Risiko
Einer amerikanischen Studie aus dem Journal „Mayo Clinic Proceedings“ zufolge soll Mangel an Vitamin D direkt mit Depressionen zusammenhängen. Forscher des UT Southwestern Medical Center in Dallas (Texas) untersuchten Werte von fast 12.600 Patienten über vier Jahre. Anhand der Befunde kamen E. Sherwood Brown und seine Kollegen vom Cooper-Institut zu dem Schluss: Hohe Vitamin-D-Werte hängen direkt mit einem niedrigeren Risiko für Depressionen zusammen.
Nach Erkenntnissen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt die Vitamin-D-Zufuhr hierzulande deutlich unter dem Referenzwert. Das betrifft speziell Menschen, die sich viel in geschlossenen Räumen aufhalten, und insbesondere ältere Menschen.
90 Prozent der Patienten zeigen Vitamin-D-Mangel
Laut einer Studie der Geriatrischen Rehabilitationsklinik St. Irminen in Trier sind Ältere wegen einer geringeren Vitamin-D-Syntheseleistung der Haut eine Risikogruppe. Laut Studienleiter Stefan Schilling hatten mehr als 90 Prozent der Patienten einen Vitamin-D-Mangel. „Bei älteren Menschen spielt neben der Beeinflussung des Knochenstoffwechsels insbesondere die mögliche Senkung des Sturz- und Frakturrisikos durch eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung eine bedeutende Rolle“, sagt Schilling.
In Deutschland leiden etwa 60 Prozent der Bevölkerung unter unzureichender Vitamin-D-Versorgung. Infolge neuer Forschungsergebnisse empfahl die DGE erhöhte Referenzwerte: Der Wert liegt jetzt bei 20 Mikrogramm pro Tag.
Lichtmangel im Winter
Aufgrund der geografischen Lage in Mitteleuropa ist es während der Wintermonate auch für Jugendliche und Erwachsene schwer, ausreichende Mengen des Sonnenvitamins zu bilden. Über eine ausgewogene Ernährung nehmen wir täglich lediglich zwei bis vier Mikrogramm Vitamin D auf. Bei Kindern sind es sogar nur ein bis zwei Mikrogramm.
Die fehlende körpereigene Bildung des Vitamins muss also durch UV-B-Licht – maßvoll auch im Sonnenstudio – oder über die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten erfolgen. Laut DGE sind speziell bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Personen zusätzliche Vitamin-D-Gaben wichtig. Mediziner empfehlen, sich auch im Winter regelmäßig in der Mittagszeit im Freien zu bewegen und mit einem Präparat nach vorheriger Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels den Bedarf abzudecken. So bleibt man gesund und glücklich.
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