Polizei durchsucht Wohnort von Hu Jia, warnt vor Aktivismus
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Polizei durchsucht Wohnort von Hu Jia, warnt vor Aktivismus
Polizei durchsucht Wohnort von Hu Jia, warnt vor Aktivismus
Hochgeladen von NTDde am 21.01.2012
Die pekinger Polizei durchsuchte am 11. Januar den Wohnort des chinesischen Dissidenten Hu Jia. Dabei beschlagnahmte sie zwei Laptops und warnte ihn vor weiterem Aktivismus. Hu teilte mit, die Polizei habe ihm gesagt, er verstoße durch das öffentliche Verkünden seiner Meinung im Internet gegen seine Bewährungsauflagen.
Hu wurde am Morgen des 12. Januar auf die Tongzhou Polizeiwache in Peking beordert. Wir konnten ihn gegen Mittag Ortszeit telefonisch erreichen.
[Hu Jia, Bekannter chinesischer Dissident]:
„Wie geht es Ihnen? Ich befinde mich gerade in der Polizeiwache, ich kann jetzt schlecht reden. Sie haben gerade meine Aussagen aufgenommen, ich warte jetzt, wie es weitergeht. Ich weiß nicht, wann ich wieder nach Hause kann."
Hu sagte, acht Polizisten hätten seinen Wohnort am Abend des 11. Januar durchsucht. Seine Frau Zeng Jinyan war nicht anwesend, doch seine vierjährige Tochter musste alles mit ansehen.
[Hu Jia, Bekannter chinesischer Dissident]:
„Ich wollte nicht, dass meine Tochter sieht, wie diese Leute unsere Rechte verletzen. Das Haus war voller Polizisten, ich wollte nicht, dass sie weiß, wer diese Leute sind. Aber nachdem die Polizei gegangen war, sagte sie, acht Polizisten seien hier gewesen. Sie sagte das aus heiterem Himmel, das bedeutet, sie wusste, was los war."
Hu Jia wurde letztes Jahr aus dem Gefängnis entlassen. Der bekannte Umwelt- und AIDS-Aktivist wurde wegen „Subversion" zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt - ein Anklagepunkt, den das chinesische Regime oft zur Unterdrückung von abweichenden Meinungen benutzt.
Nach seiner Freilassung arbeitete Hu Jia weiterhin mit AIDS-Patienten zusammen. Er half auch anderen Aktivisten, wie z.B. dem Rechtsanwalt Gao Zhisheng.
Hu gab bekannt, die Polizei habe ihn vor der Weiterführung seiner Tätigkeiten gewarnt. Ihm drohen ansonsten weitere Haftstrafen und sogar eine erneute Anklage wegen Subversion.
Hochgeladen von NTDde am 21.01.2012
Die pekinger Polizei durchsuchte am 11. Januar den Wohnort des chinesischen Dissidenten Hu Jia. Dabei beschlagnahmte sie zwei Laptops und warnte ihn vor weiterem Aktivismus. Hu teilte mit, die Polizei habe ihm gesagt, er verstoße durch das öffentliche Verkünden seiner Meinung im Internet gegen seine Bewährungsauflagen.
Hu wurde am Morgen des 12. Januar auf die Tongzhou Polizeiwache in Peking beordert. Wir konnten ihn gegen Mittag Ortszeit telefonisch erreichen.
[Hu Jia, Bekannter chinesischer Dissident]:
„Wie geht es Ihnen? Ich befinde mich gerade in der Polizeiwache, ich kann jetzt schlecht reden. Sie haben gerade meine Aussagen aufgenommen, ich warte jetzt, wie es weitergeht. Ich weiß nicht, wann ich wieder nach Hause kann."
Hu sagte, acht Polizisten hätten seinen Wohnort am Abend des 11. Januar durchsucht. Seine Frau Zeng Jinyan war nicht anwesend, doch seine vierjährige Tochter musste alles mit ansehen.
[Hu Jia, Bekannter chinesischer Dissident]:
„Ich wollte nicht, dass meine Tochter sieht, wie diese Leute unsere Rechte verletzen. Das Haus war voller Polizisten, ich wollte nicht, dass sie weiß, wer diese Leute sind. Aber nachdem die Polizei gegangen war, sagte sie, acht Polizisten seien hier gewesen. Sie sagte das aus heiterem Himmel, das bedeutet, sie wusste, was los war."
Hu Jia wurde letztes Jahr aus dem Gefängnis entlassen. Der bekannte Umwelt- und AIDS-Aktivist wurde wegen „Subversion" zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt - ein Anklagepunkt, den das chinesische Regime oft zur Unterdrückung von abweichenden Meinungen benutzt.
Nach seiner Freilassung arbeitete Hu Jia weiterhin mit AIDS-Patienten zusammen. Er half auch anderen Aktivisten, wie z.B. dem Rechtsanwalt Gao Zhisheng.
Hu gab bekannt, die Polizei habe ihn vor der Weiterführung seiner Tätigkeiten gewarnt. Ihm drohen ansonsten weitere Haftstrafen und sogar eine erneute Anklage wegen Subversion.
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