Chinas Zensur kein Thema für Christian Bale

Chinas Zensur kein Thema für Christian Bale



Hochgeladen von NTDde am 29.01.2012

Oscar-Gewinner Christian Bale geht nicht davon aus, dass „The Flowers of War" in China zensiert wird. Der Film von Regisseur Zhang Yimou ist Chinas offizieller Academy Awards-Beitrag für die Kategorie „Bester fremdsprachiger Film". Finanziert wurde der Film zum Teil durch eine Bank des chinesischen Regimes.

Bale sagte, „Ich tue, was ich tue. Was danach geschieht, liegt nicht in meinen Händen. Es ist egal, in welchem Land das spielt, welche Szenen gewählt werden, welche Szenen geschnitten werden, das hat nichts mit mir zu tun."

Mit Zhang an dem Film zu arbeiten, war für ihn ein Erlebnis. Er sagte, „Ich habe einen Hang zum Abenteuer, und wenn ich beim Filmemachen ein Abenteuer erleben kann, dann tue ich das. Also ich hoffe dass nicht nur mit China, sondern dass wir beginnen, viel mehr Nationalitäten und Filmkulturen zu mischen. Und ich denke, das wird einige interessante Ergebnisse liefern."

Als Bale im Dezember gemeinsam mit einem CNN-Kamerateam den blinden Menschenrechtsanwalt Chen Guangcheng besuchen wollte, wurde er von Zivilpolizisten angegriffen und zurückgedrängt.

Chen Guangcheng steht seit September 2010 unter Hausarrest. Der Rechtsanwalt hatte zuvor bereits vier Jahre im Gefängnis verbracht, weil er Opfer von Zwangsabtreibungen und Sterilisationen vor Gericht vertreten hatte.

Bale wollte Chen besuchen, um ihm die Hand zu schütteln und zu sagen, was für eine Inspiration er sei.