Sterben die Metzger aus?
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Sterben die Metzger aus?
mmer mehr Metzgereien müssen schließen. Gab es vor elf Jahren noch rund 22.100, so sind es heute nur noch 16.226 eigenständige Meisterbetriebe (mit 27.137 Verkaufsstellen). Das macht durchschnittlich eine Metzgerei für 3000 Einwohner.
Allein 2008 schlossen 535 Traditionsbetriebe – eine Konsequenz der erdrückenden Konkurrenz der Supermärkte und Discounter, die an ihren Fleischtheken deutlich billiger anbieten können.
Doch damit hören die Probleme der Branche nicht auf: Immer weniger Schulabgänger bewerben sich für das Handwerk, 2008 wieder tausend Lehrlinge weniger als im Vorjahr. Die Metzger-Branche versteht nicht, warum das Fleischerhandwerk so unbeliebt sein soll. „Das Fleischerhandwerk hat ein für mich unbegründetes negatives Image”, sagt Jochen Merz vom Juniorenverband des Deutschen Fleischerhandwerks.
Denn nicht nur der Markt, auch das Berufsbild hat sich geändert: Dem Nachwuchs stehen angesichts des harten Wettbewerbs höchst abwechslungsreiche Zeiten bevor. Viele klassische Fleischereien bieten ihr Angebot bereits online an, dazu noch Feinkost, Party-Catering, Heiße Theke, mobiler Verkauf, Lieferungen an Großkunden bis hin zur Ernährungsberatung.
Vor allem wegen der jüngsten Gammelfleischskandale rechnet die Zunft mit einer steigenden Nachfrage. „Der Sicherheits- und Qualitätsaspekt dominiert vor dem möglichst niedrigen Preis“, sagt Klaus Hühne vom Fleischerverband. Nur die handwerklichen Metzger wüssten genau, wo das von ihnen verarbeitete Vieh und Fleisch herkäme. Laut Landesinnungsmeister Kurt Matthes besinnt man sich wieder auf alte Stärken: „Unsere Trumpfkarten sind Beratung und Vertrauen. Vielleicht erlebt das Handwerk ja eine kleine Renaissance – getreu der klassischen Metzger-Maxime: Bei uns läuft die Ware nicht vom Band, hier schafft man noch mit Herz und Hand.“
Quelle
Die Metzgereien sterben aus
In Nordrhein-Westfalen entwickelt sich die Anzahl der Metzgereien stark rückläufig. Speziell in Großstädten werden keine neuen Metzgereien mehr gegründet.
Besonders die starke Konkurrenz und auch der ausbleibende Nachwuchs sind die Gründe. Darüber hinaus hat der Metzgerberuf ein Imageproblem.
In den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg liegt die Ladendichte noch rund doppelt so hoch.
Quelle
Metzgereien-Sterben geht weiter
Düsseldorf.In NRW gibt es immer weniger Metzgereien. Betroffen sind vor allem Großstädte und Ballungsräume. Die Ladendichte ist in NRW nur noch halb so hoch wie in Süddeutschland.
Das Metzgereien-Sterben in Nordrhein-Westfalen geht unvermindert weiter. Betroffen seien vor allem Großstädte und Ballungsräume, wo es keine Neugründungen mehr gebe und auch künftig keine zu erwarten seien, sagte der Landesinnungsmeister des Fleischer-Handwerks in NRW, Manfred Rycken, der Nachrichtenagentur ddp in Düsseldorf.
Die Ladendichte nehme konstant ab und sei in Nordrhein-Westfalen nur noch halb so hoch wie in Bayern und Baden-Württemberg. Rycken merkte jedoch an, dass die Situation auf dem Land nicht so dramatisch sei. Dort hielten sich eingesessene Metzgereien.
Harte Konkurrenz durch Discounter und Nachwuchsprobleme
Grund für das Ende zum Teil jahrzehntealter Traditionsbetriebe in den Ballungsräumen sei nicht nur die harte Konkurrenz durch Supermarktketten, die Wurst und Fleisch in Masse und zu günstigeren Preisen anböten. Vor allem plage die Branche ein Nachwuchsproblem. „Wir haben es noch nicht geschafft, das schlechte Image des Metzgerberufs in der Bevölkerung zu beseitigen“, räumte Rycken ein. Verschärft werde der Nachfolgermangel dadurch, dass junge Menschen sich angesichts der Konkurrenz vor der Selbstständigkeit scheuten.
Einen Hoffnungsschimmer für die Branche gibt es laut Rycken allerdings. Zunehmend mehr Verbraucher wollten kein Fleisch aus der Massenproduktion essen, sondern bevorzugten regionale Produkte. „Der ungebändigte Wille, möglichst billig zu kaufen, scheint seit wenigen Jahren gebrochen“, sagte Rycken. (ddp)
Quelle
Das langsame Sterben der Metzger
Grafing - „Wir haben nicht gezahnt“, sagt Metzgermeister Fritz Rechl in schönstem Bairisch. Es klingt ein bisschen geschwindelt und meint „geweint“. In vierter Generation hat er seinen Handwerksbetrieb in Grafing. Jetzt haben er und seine Frau Heike den Laden zugesperrt.
Quelle
Auch in Braunschweig sieht es nicht besser aus.
Die Schlachterinnung und Menschen wollen die Wahrheit nicht sehen.Die meisten kleinen Betriebe haben schon lange zu,sind entweder in der ländlichen Raum verzogen oder haben einfach ganz zu gemacht.Man verschließt die Augen davor und redet von Globalisierung.Göthe und Neubauer kämpfen verbittert um den Markt mit mehren Geschäften.Jetzt ist During noch mit eingestiegen,wer am Ende das Rennen macht ist ungewiss.
Kalter krieg im Schlachter Handwerk, der zusätzlich durch Großeinkaufsketten wie Realkauf,Rewe,Penny an fahrt gewinnt.
Da nützt es auch nicht wenn die Werbung mit den kleinen Metzgermeister im Fernsehen läuft,der brav der Handballer eine scheibe Wurst in die Handdrückt mit den Worten,damit du groß und stark wirst.Wer als Schlachtermeister es nicht schafft eine Fillialenkette aufzubauen hat verloren und im enteffekt hat er auf lange sicht so wieso verloren, es ist nur noch eine verzögerung bis zum baldigen Ende.
Allein 2008 schlossen 535 Traditionsbetriebe – eine Konsequenz der erdrückenden Konkurrenz der Supermärkte und Discounter, die an ihren Fleischtheken deutlich billiger anbieten können.
Doch damit hören die Probleme der Branche nicht auf: Immer weniger Schulabgänger bewerben sich für das Handwerk, 2008 wieder tausend Lehrlinge weniger als im Vorjahr. Die Metzger-Branche versteht nicht, warum das Fleischerhandwerk so unbeliebt sein soll. „Das Fleischerhandwerk hat ein für mich unbegründetes negatives Image”, sagt Jochen Merz vom Juniorenverband des Deutschen Fleischerhandwerks.
Denn nicht nur der Markt, auch das Berufsbild hat sich geändert: Dem Nachwuchs stehen angesichts des harten Wettbewerbs höchst abwechslungsreiche Zeiten bevor. Viele klassische Fleischereien bieten ihr Angebot bereits online an, dazu noch Feinkost, Party-Catering, Heiße Theke, mobiler Verkauf, Lieferungen an Großkunden bis hin zur Ernährungsberatung.
Vor allem wegen der jüngsten Gammelfleischskandale rechnet die Zunft mit einer steigenden Nachfrage. „Der Sicherheits- und Qualitätsaspekt dominiert vor dem möglichst niedrigen Preis“, sagt Klaus Hühne vom Fleischerverband. Nur die handwerklichen Metzger wüssten genau, wo das von ihnen verarbeitete Vieh und Fleisch herkäme. Laut Landesinnungsmeister Kurt Matthes besinnt man sich wieder auf alte Stärken: „Unsere Trumpfkarten sind Beratung und Vertrauen. Vielleicht erlebt das Handwerk ja eine kleine Renaissance – getreu der klassischen Metzger-Maxime: Bei uns läuft die Ware nicht vom Band, hier schafft man noch mit Herz und Hand.“
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Die Metzgereien sterben aus
In Nordrhein-Westfalen entwickelt sich die Anzahl der Metzgereien stark rückläufig. Speziell in Großstädten werden keine neuen Metzgereien mehr gegründet.
Besonders die starke Konkurrenz und auch der ausbleibende Nachwuchs sind die Gründe. Darüber hinaus hat der Metzgerberuf ein Imageproblem.
In den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg liegt die Ladendichte noch rund doppelt so hoch.
Quelle
Metzgereien-Sterben geht weiter
Düsseldorf.In NRW gibt es immer weniger Metzgereien. Betroffen sind vor allem Großstädte und Ballungsräume. Die Ladendichte ist in NRW nur noch halb so hoch wie in Süddeutschland.
Das Metzgereien-Sterben in Nordrhein-Westfalen geht unvermindert weiter. Betroffen seien vor allem Großstädte und Ballungsräume, wo es keine Neugründungen mehr gebe und auch künftig keine zu erwarten seien, sagte der Landesinnungsmeister des Fleischer-Handwerks in NRW, Manfred Rycken, der Nachrichtenagentur ddp in Düsseldorf.
Die Ladendichte nehme konstant ab und sei in Nordrhein-Westfalen nur noch halb so hoch wie in Bayern und Baden-Württemberg. Rycken merkte jedoch an, dass die Situation auf dem Land nicht so dramatisch sei. Dort hielten sich eingesessene Metzgereien.
Harte Konkurrenz durch Discounter und Nachwuchsprobleme
Grund für das Ende zum Teil jahrzehntealter Traditionsbetriebe in den Ballungsräumen sei nicht nur die harte Konkurrenz durch Supermarktketten, die Wurst und Fleisch in Masse und zu günstigeren Preisen anböten. Vor allem plage die Branche ein Nachwuchsproblem. „Wir haben es noch nicht geschafft, das schlechte Image des Metzgerberufs in der Bevölkerung zu beseitigen“, räumte Rycken ein. Verschärft werde der Nachfolgermangel dadurch, dass junge Menschen sich angesichts der Konkurrenz vor der Selbstständigkeit scheuten.
Einen Hoffnungsschimmer für die Branche gibt es laut Rycken allerdings. Zunehmend mehr Verbraucher wollten kein Fleisch aus der Massenproduktion essen, sondern bevorzugten regionale Produkte. „Der ungebändigte Wille, möglichst billig zu kaufen, scheint seit wenigen Jahren gebrochen“, sagte Rycken. (ddp)
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Das langsame Sterben der Metzger
Grafing - „Wir haben nicht gezahnt“, sagt Metzgermeister Fritz Rechl in schönstem Bairisch. Es klingt ein bisschen geschwindelt und meint „geweint“. In vierter Generation hat er seinen Handwerksbetrieb in Grafing. Jetzt haben er und seine Frau Heike den Laden zugesperrt.
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Auch in Braunschweig sieht es nicht besser aus.
Die Schlachterinnung und Menschen wollen die Wahrheit nicht sehen.Die meisten kleinen Betriebe haben schon lange zu,sind entweder in der ländlichen Raum verzogen oder haben einfach ganz zu gemacht.Man verschließt die Augen davor und redet von Globalisierung.Göthe und Neubauer kämpfen verbittert um den Markt mit mehren Geschäften.Jetzt ist During noch mit eingestiegen,wer am Ende das Rennen macht ist ungewiss.
Kalter krieg im Schlachter Handwerk, der zusätzlich durch Großeinkaufsketten wie Realkauf,Rewe,Penny an fahrt gewinnt.
Da nützt es auch nicht wenn die Werbung mit den kleinen Metzgermeister im Fernsehen läuft,der brav der Handballer eine scheibe Wurst in die Handdrückt mit den Worten,damit du groß und stark wirst.Wer als Schlachtermeister es nicht schafft eine Fillialenkette aufzubauen hat verloren und im enteffekt hat er auf lange sicht so wieso verloren, es ist nur noch eine verzögerung bis zum baldigen Ende.
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