Chinas Regimechef Hu Jintao: Ex-Polizeichef Wang Lijun ein „Verräter"
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Chinas Regimechef Hu Jintao: Ex-Polizeichef Wang Lijun ein „Verräter"
Chinas Regimechef Hu Jintao: Ex-Polizeichef Wang Lijun ein „Verräter"
Hochgeladen von NTDde am 22.03.2012
Laut einem Bericht der South China Morning Post soll Chinas Regimeführer Hu Jintao den ehemaligen Polizeichef Wang Lijun als „Verräter" bezeichnet haben.
Die Zeitung zitiert auch eine Quelle, wonach Wang von Beamten der Stadt Chongqing der Korruption und moralischer Vergehen beschuldigt wird.
Es gibt weitverbreitete Spekulationen darüber, wie die Kommunistische Partei mit Wang Lijun und dessen ehemaligem Boss Bo Xilai umgehen wird. Nachdem Wang sich mit Bo verstritten hatte, bat er am 6. Februar beim US-Konsulat um Asyl. Bo macht sich große Hoffnungen, Ende des Jahres in die Führungsriege der Kommunistischen Partei aufzusteigen.
Laut Einschätzung des China-Experten Zhang Tianliang habe sich das Regime mit Wangs Diskreditierung offen gelassen, wie es mit Bo Xilai umgehen wird.
[Zhang Tianliang, China-Kommentator]:
„Die Kommunistische Partei kann Wang Lijun und Bo Xilai trennen. Dann kann sie weitere Schritte gegen Bo unternehmen, ihn vielleicht für seine folgenreiche Zusammenarbeit mit Wang Lijun kritisieren."
Wang und Bo waren in China für ihr gemeinsames Durchgreifen gegen die Mafia bekannt. Allerdings standen sie auch wegen zahlreicher Korruptionsfälle und der Anwendung von Folter in der Kritik.
Laut China-Kommentator Heng He könnte jedoch die Strategie des Regimes, Wang einen Verräter zu nennen, fehlschlagen.
[Heng He, China-Kommentator]:
„Die Kommunistische Partei verurteilt zwar Wangs Handlungen während der Anti-Mafia-Kampagne nicht, aber die Menschen werden Schlüsse ziehen. Falls das damit in Verbindung gebracht wird, beeinträchtigt das die Strategie des Regimes zur Wahrung der Stabilität und des politischen und Justizsystems sowie die Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft. Egal wie das Regime versucht, sich da herauszuwinden, es ist ein fataler Schlag."
Wang ist seit seinem 24-Stunden-Aufenthalt im US-Konsulat, worauf ihn Staatssicherheitsbeamte anscheinend nach Peking gebracht haben, nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden.
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Laut einem Bericht der South China Morning Post soll Chinas Regimeführer Hu Jintao den ehemaligen Polizeichef Wang Lijun als „Verräter" bezeichnet haben.
Die Zeitung zitiert auch eine Quelle, wonach Wang von Beamten der Stadt Chongqing der Korruption und moralischer Vergehen beschuldigt wird.
Es gibt weitverbreitete Spekulationen darüber, wie die Kommunistische Partei mit Wang Lijun und dessen ehemaligem Boss Bo Xilai umgehen wird. Nachdem Wang sich mit Bo verstritten hatte, bat er am 6. Februar beim US-Konsulat um Asyl. Bo macht sich große Hoffnungen, Ende des Jahres in die Führungsriege der Kommunistischen Partei aufzusteigen.
Laut Einschätzung des China-Experten Zhang Tianliang habe sich das Regime mit Wangs Diskreditierung offen gelassen, wie es mit Bo Xilai umgehen wird.
[Zhang Tianliang, China-Kommentator]:
„Die Kommunistische Partei kann Wang Lijun und Bo Xilai trennen. Dann kann sie weitere Schritte gegen Bo unternehmen, ihn vielleicht für seine folgenreiche Zusammenarbeit mit Wang Lijun kritisieren."
Wang und Bo waren in China für ihr gemeinsames Durchgreifen gegen die Mafia bekannt. Allerdings standen sie auch wegen zahlreicher Korruptionsfälle und der Anwendung von Folter in der Kritik.
Laut China-Kommentator Heng He könnte jedoch die Strategie des Regimes, Wang einen Verräter zu nennen, fehlschlagen.
[Heng He, China-Kommentator]:
„Die Kommunistische Partei verurteilt zwar Wangs Handlungen während der Anti-Mafia-Kampagne nicht, aber die Menschen werden Schlüsse ziehen. Falls das damit in Verbindung gebracht wird, beeinträchtigt das die Strategie des Regimes zur Wahrung der Stabilität und des politischen und Justizsystems sowie die Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft. Egal wie das Regime versucht, sich da herauszuwinden, es ist ein fataler Schlag."
Wang ist seit seinem 24-Stunden-Aufenthalt im US-Konsulat, worauf ihn Staatssicherheitsbeamte anscheinend nach Peking gebracht haben, nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden.
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