Spielplatzcheck
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Spielplatzcheck
Der freie Zugang von einem Spielplatz zu zwei Teichen besorgt Anwohner in Völkenrode.
Spielplatz Äckernkamp. Ein idyllischer Spielplatz am Ende einer Siedlung mit Einfamilienhäusern, eingezäunt. Kleine Kinder spielen dort, für Eltern stehen Sitzbänke bereit. Und doch sieht Michael Brand ein Problem.
Der Völkenroder ist Anwohner und Vater. Elisa (3) und Emily (6) spielen gern auf dem Spielplatz am Ende der Wohnstraße im Osten des Stadtteils. Das Gelände mit Bäumen, die auch bei knallender Sonne Schatten spenden, grenzt an das Sportheim des TSV Eintracht Völkenrode an, dahinter befinden sich der Sportplatz und ein kleines Wäldchen. Der Platz ist umzäunt.
Zumindest im Prinzip. Denn das ist das Problem, das Michael Brand ausgemacht hat. Der Zugang zu zwei Teichen ist frei. Einer der beiden führt immer Wasser, der andere zumindest häufig, und zwar mit ganz unterschiedlicher Höhe, auf die sich Kinder schwer einstellen können. In ihm sammelt sich das Wasser der Sportplatzdrainage.
Und selbst wenn das Wasser in diesem Sammelbecken bis auf eine Pfütze abgetrocknet ist, ist der von Blättern bedeckte Boden noch ziemlich schlammig und tief.
Die älteren Kinder könnten die Gefahr einzuschätzen, sagt Brand. „Sie wissen, dass Wasser Gefahren birgt und dass man vorsichtig sein muss“, ist er überzeugt. „Doch die kleineren Kinder rennen den Großen einfach hinterher und erkennen nicht die offensichtlichen Gefahren.“ Und was dann passieren könnte, „möchte ich mir lieber nicht ausmalen“.
Auf zehn Meter Länge zwischen Sportplatz sowie einem südlich angrenzenden – ebenfalls gesicherten – Privatgrundstück fehlt ein Zaun. Der könnte verhindern, dass Kleinkinder in einem unbeobachteten Augenblick zwischen zwei Sträuchern hindurch entwischen und sich in eben diese genannte Gefahr begeben. „Wasser zieht Kinder magisch an“, weiß der Familienvater.
Lina Schubert ist mit ihrem viereinhalbjährigen Sohn Jonas auf dem Spielplatz. Jonas schwingt sich gern auf die Seilbahn und schwirrt über das Gelände. „Dass die Kinder durch diese Lücke zu zwei Teichen gelangen können, habe ich nicht gewusst“, meint die Mutter und findet auch, dass ein Zaun diese Lücke unbedingt schließen sollte.
„Nur um das klarzustellen“, sagt Michael Brand. „Ich bin nicht der Meinung, dass jeder Teich eingezäunt werden muss. Aber hier ist durch geringen Aufwand Abhilfe zu schaffen, dass Kleinkinder stiften gehen, ohne dass anwesende Erwachsene es merken.“ Jetzt ist er gespannt, ob zehn Meter fehlender Zaun nicht vielleicht recht schnell und unbürokratisch gesetzt werden können.
Quelle
Spielplatz Äckernkamp. Ein idyllischer Spielplatz am Ende einer Siedlung mit Einfamilienhäusern, eingezäunt. Kleine Kinder spielen dort, für Eltern stehen Sitzbänke bereit. Und doch sieht Michael Brand ein Problem.
Der Völkenroder ist Anwohner und Vater. Elisa (3) und Emily (6) spielen gern auf dem Spielplatz am Ende der Wohnstraße im Osten des Stadtteils. Das Gelände mit Bäumen, die auch bei knallender Sonne Schatten spenden, grenzt an das Sportheim des TSV Eintracht Völkenrode an, dahinter befinden sich der Sportplatz und ein kleines Wäldchen. Der Platz ist umzäunt.
Zumindest im Prinzip. Denn das ist das Problem, das Michael Brand ausgemacht hat. Der Zugang zu zwei Teichen ist frei. Einer der beiden führt immer Wasser, der andere zumindest häufig, und zwar mit ganz unterschiedlicher Höhe, auf die sich Kinder schwer einstellen können. In ihm sammelt sich das Wasser der Sportplatzdrainage.
Und selbst wenn das Wasser in diesem Sammelbecken bis auf eine Pfütze abgetrocknet ist, ist der von Blättern bedeckte Boden noch ziemlich schlammig und tief.
Die älteren Kinder könnten die Gefahr einzuschätzen, sagt Brand. „Sie wissen, dass Wasser Gefahren birgt und dass man vorsichtig sein muss“, ist er überzeugt. „Doch die kleineren Kinder rennen den Großen einfach hinterher und erkennen nicht die offensichtlichen Gefahren.“ Und was dann passieren könnte, „möchte ich mir lieber nicht ausmalen“.
Auf zehn Meter Länge zwischen Sportplatz sowie einem südlich angrenzenden – ebenfalls gesicherten – Privatgrundstück fehlt ein Zaun. Der könnte verhindern, dass Kleinkinder in einem unbeobachteten Augenblick zwischen zwei Sträuchern hindurch entwischen und sich in eben diese genannte Gefahr begeben. „Wasser zieht Kinder magisch an“, weiß der Familienvater.
Lina Schubert ist mit ihrem viereinhalbjährigen Sohn Jonas auf dem Spielplatz. Jonas schwingt sich gern auf die Seilbahn und schwirrt über das Gelände. „Dass die Kinder durch diese Lücke zu zwei Teichen gelangen können, habe ich nicht gewusst“, meint die Mutter und findet auch, dass ein Zaun diese Lücke unbedingt schließen sollte.
„Nur um das klarzustellen“, sagt Michael Brand. „Ich bin nicht der Meinung, dass jeder Teich eingezäunt werden muss. Aber hier ist durch geringen Aufwand Abhilfe zu schaffen, dass Kleinkinder stiften gehen, ohne dass anwesende Erwachsene es merken.“ Jetzt ist er gespannt, ob zehn Meter fehlender Zaun nicht vielleicht recht schnell und unbürokratisch gesetzt werden können.
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