Sichuan, China: Erdbebenopfer kritisieren Wiederaufbau
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Sichuan, China: Erdbebenopfer kritisieren Wiederaufbau
Sichuan, China: Erdbebenopfer kritisieren Wiederaufbau
Hochgeladen von NTDde am 18.05.2011
Mehr als drei Jahre ist es her, dass ein Erdbeben der Stärke acht Teile der Provinz Sichuan in China verwüstete. Das chinesische Regime behauptet, bisher 86 Milliarden Euro für den Wiederaufbau ausgegeben zu haben, und dass 95% der geplanten Bauprojekte abgeschlossen sind. Aber einige der Opfer des Bebens erzählten uns, die Situation vor Ort sei lang nicht so, wie es die Staatsmedien schildern.
[Sichuan Erdbebenopfer]:
„Beamte sagen, dass alle Opfer Entschädigungen erhalten haben. Und Staatsmedien berichten, wie gut die Situation jetzt ist. Ist sie gut? Manche haben Geld bekommen. Das sind Verwandte von Beamten, oder sie haben Beziehungen. Das ist alles."
Viele Erdbebenopfer berichten, dass der Wiederaufbau nur sehr langsam vorangeht, weil sie keine Hilfsgelder von den örtlichen Autoritäten erhalten.
[Herr Wu, Sichuan Erdbebenopfer]:
„Der örtliche Parteisekretär verzögert die Finanzierung aller möglichen Projekte. Er macht es uns extrem schwer, unser Haus zu bauen. Der Bau verzögert sich Tag um Tag, und wir erhalten keinerlei finanzielle Hilfe. Deswegen müssen wir unseren Hausbau ständig unterbrechen."
Ein Opfer erzählt, dass sie und ihre Familie 4.000 Euro für den Wiederaufbau ihres beschädigten Hauses bekommen sollten. Erhalten haben sie nur ein Zehntel davon.
[Sichuan Erdbebenopfer]:
„Jeder hier schimpft über die Regierung. Wenn wir nach Peking wollen, um Beschwerde einzureichen, schicken sie Leute, um uns aufzuhalten. Nachdem wir zurückgebracht werden, foltert man uns."
Das Erdbeben vom 12. Mai 2008 forderte über 86.000 Tote und Vermisste. Viele der Opfer waren Schüler, weil schlecht gebaute Schulen einstürzten. Bemühungen der Bewohner, die Vorfälle zu untersuchen, wurden durch die Autoritäten vereitelt. Und Ermittler wie Tan Zhouren und Huang Qi wurden wegen vagen Vorwürfen im Zusammenhang mit Staatsgefährdung und Staatsgeheimnissen inhaftiert.
Hochgeladen von NTDde am 18.05.2011
Mehr als drei Jahre ist es her, dass ein Erdbeben der Stärke acht Teile der Provinz Sichuan in China verwüstete. Das chinesische Regime behauptet, bisher 86 Milliarden Euro für den Wiederaufbau ausgegeben zu haben, und dass 95% der geplanten Bauprojekte abgeschlossen sind. Aber einige der Opfer des Bebens erzählten uns, die Situation vor Ort sei lang nicht so, wie es die Staatsmedien schildern.
[Sichuan Erdbebenopfer]:
„Beamte sagen, dass alle Opfer Entschädigungen erhalten haben. Und Staatsmedien berichten, wie gut die Situation jetzt ist. Ist sie gut? Manche haben Geld bekommen. Das sind Verwandte von Beamten, oder sie haben Beziehungen. Das ist alles."
Viele Erdbebenopfer berichten, dass der Wiederaufbau nur sehr langsam vorangeht, weil sie keine Hilfsgelder von den örtlichen Autoritäten erhalten.
[Herr Wu, Sichuan Erdbebenopfer]:
„Der örtliche Parteisekretär verzögert die Finanzierung aller möglichen Projekte. Er macht es uns extrem schwer, unser Haus zu bauen. Der Bau verzögert sich Tag um Tag, und wir erhalten keinerlei finanzielle Hilfe. Deswegen müssen wir unseren Hausbau ständig unterbrechen."
Ein Opfer erzählt, dass sie und ihre Familie 4.000 Euro für den Wiederaufbau ihres beschädigten Hauses bekommen sollten. Erhalten haben sie nur ein Zehntel davon.
[Sichuan Erdbebenopfer]:
„Jeder hier schimpft über die Regierung. Wenn wir nach Peking wollen, um Beschwerde einzureichen, schicken sie Leute, um uns aufzuhalten. Nachdem wir zurückgebracht werden, foltert man uns."
Das Erdbeben vom 12. Mai 2008 forderte über 86.000 Tote und Vermisste. Viele der Opfer waren Schüler, weil schlecht gebaute Schulen einstürzten. Bemühungen der Bewohner, die Vorfälle zu untersuchen, wurden durch die Autoritäten vereitelt. Und Ermittler wie Tan Zhouren und Huang Qi wurden wegen vagen Vorwürfen im Zusammenhang mit Staatsgefährdung und Staatsgeheimnissen inhaftiert.
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