Neueste Sicherheitstechnik im Heidbergtunnel
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Neueste Sicherheitstechnik im Heidbergtunnel
Autofahrer müssen sich gedulden: Die für Ende Juni vorgesehene Fertigstellung des Heidbergtunnels verzögert sich um mindestens zwei Monate.
Neuer Termin: voraussichtlich Ende August. Das teilte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gestern mit. Einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2004 folgend, muss das Durchfahren von Tunneln europaweit sicherer werden. Das Europäische Parlament zog damit die Lehren aus den schweren Tunnelunglücken der jüngeren Vergangenheit.
Die Richtlinie gilt auch für die beiden Braunschweiger Halbtunnel im Zuge der A 39: den Lindenbergtunnel (691 Meter lang) und den Heidbergtunnel (397 Meter). Denn: Nach DIN 1076 gelten in Deutschland „oberirdische Einhausungen“ ab einer Länge von 80 Metern als Tunnel. Dabei ist es unerheblich, ob sie seitlich offen sind (Galeriebauwerke). Das erläuterte Dr. Jens Hanel vom zuständigen Ingenieurbüro. „Gutachten haben gezeigt, dass es hier im Brandfall zu starken Verqualmungen kommen kann.“
Daher würden die Sicherheitseinrichtungen entsprechend den Forderungen der EU-Tunnelrichtlinie nachgerüstet. Die Kosten hierfür beliefen sich auf rund vier Millionen Euro. Kostenträger ist der Bund.
Nachdem die Arbeiten am Lindenbergtunnel inzwischen weitgehend abgeschlossen sind, rüstet die Landesbehörde seit gestern den Heidbergtunnel mit neuer Sicherheitstechnik aus. Bis Ende 2014, so die EU-Richtlinie, müssen beide Tunnel nachgerüstet sein. Sie waren erst in den 1990er-Jahren aus Lärmschutzgründen errichtet worden.
Quelle
Neuer Termin: voraussichtlich Ende August. Das teilte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gestern mit. Einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2004 folgend, muss das Durchfahren von Tunneln europaweit sicherer werden. Das Europäische Parlament zog damit die Lehren aus den schweren Tunnelunglücken der jüngeren Vergangenheit.
Die Richtlinie gilt auch für die beiden Braunschweiger Halbtunnel im Zuge der A 39: den Lindenbergtunnel (691 Meter lang) und den Heidbergtunnel (397 Meter). Denn: Nach DIN 1076 gelten in Deutschland „oberirdische Einhausungen“ ab einer Länge von 80 Metern als Tunnel. Dabei ist es unerheblich, ob sie seitlich offen sind (Galeriebauwerke). Das erläuterte Dr. Jens Hanel vom zuständigen Ingenieurbüro. „Gutachten haben gezeigt, dass es hier im Brandfall zu starken Verqualmungen kommen kann.“
Daher würden die Sicherheitseinrichtungen entsprechend den Forderungen der EU-Tunnelrichtlinie nachgerüstet. Die Kosten hierfür beliefen sich auf rund vier Millionen Euro. Kostenträger ist der Bund.
Nachdem die Arbeiten am Lindenbergtunnel inzwischen weitgehend abgeschlossen sind, rüstet die Landesbehörde seit gestern den Heidbergtunnel mit neuer Sicherheitstechnik aus. Bis Ende 2014, so die EU-Richtlinie, müssen beide Tunnel nachgerüstet sein. Sie waren erst in den 1990er-Jahren aus Lärmschutzgründen errichtet worden.
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