China vernichtete Schokolade aus Belgien

Die chinesischen Behörden haben einige Ladungen Schokolade aus Belgien vernichtet. Nach Angaben der Behörden sollen giftige Stoffe in der Schokolade angetroffen worden sein. Wie groß die Menge der vernichteten Schokolade ist, wurde ebenso wenig deutlich, wie auch die Marke und die Herkunft der Produkte.






Die chinesischen Behörden geben an, dass die Ladungen Schokolade, die der Vernichtung zugeführt wurden, im April ins Land gekommen seien. In dieser Schokolade soll das giftige Produkt Karmin gefunden worden sein. Deshalb sei die Vernichtung angeordnet worden.

Unklar ist, wer der Hersteller dieser angeblich belgischen Schokolade sein soll und auch, um welche Menge es sich dabei handelte. Belgien exportiert Schokolade nach China, doch weltweit wird auch Billigschokolade als „Belgische Schokolade“ hergestellt und international vermarktet.
Vor rund fünf Jahren wurde in China schon einmal Schokolade aus unserem Land vernichtet und zwar weil ein giftiger Farbstoff darin entdeckt wurde.
„Damals fiel das mit einem europäischen Importverbot von Soja aus China zusammen und mit einem Treffen zwischen dem damaligen belgischen Premierminister Yves Leterme und dem Dalai Lama. Aber ob die Vernichtung von Schokolade dieses Mal mit den EU-Zöllen auf chinesische Solarzellen zu tun hat, ist eher unwahrscheinlich“, so VRT-China-Korrespondent Stefan Blommaert.

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