"Schatzkammer Niedersachsen": paläon eröffnet
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"Schatzkammer Niedersachsen": paläon eröffnet
Von außen wirkt der verspiegelte Bau wie ein Objekt aus der Zukunft, doch im Inneren des Museums befinden sich Artefakte aus der Altsteinzeit. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat am Montag das neu gebaute paläon offiziell eröffnet. "Hier ist Geschichte hautnah erlebbar, hier werden Wissenschaft und Forschung, Museum, Schule und aktiver Freizeitspaß an einem Ort zusammengeführt", sagte Weil am Vormittag. Seit Dienstag ist die Ausstellung auch für Besucher zugänglich. Das sogenannte Erlebnis- und Forschungszentrum in Schöningen (Landkreis Helmstedt) beherbergt unter anderem die berühmten Schöninger Speere, 300.000 Jahre alte Waffen, die Archäologen in Schöningen geborgen haben. "Das ist ein einmaliges Projekt. Niedersachsen entwickelt sich immer mehr zur Schatzkammer für Archäologen", sagte Weil.
Älteste Jagdwaffen der Menschheit
Die Speere waren 1994 entdeckt worden. Eine Sensation, wie sich bald herausstellte: Es handelt sich um die ältesten Jagdwaffen, die je gefunden wurden. Sie liefern den Beweis, dass der damals lebende Homo heidelbergensis zielgerichtet handeln und kommunizieren konnte. In einer Vitrine können nun fünf der acht Speere von der Öffentlichkeit bewundert werden. Der schönste liegt in einer eigenen Vitrine: "So können an ihm alle Details entdeckt werden", sagte Gabriele Zipf vom Landesamt für Denkmalpflege. Zipf hat die neue Dauerausstellung konzipiert. Ein weiterer Speer bleibt im Landesamt in Hannover, der achte ist, wie sich herausgestellt hat, eine Lanze. Diese hat nun auch ihre eigene Vitrine im paläon.
Moderne Technik lässt Vergangenheit aufleben
"Wir wollen die archäologischen Funde zum Sprechen bringen", so Museumsleiter Florian Westphal. Das soll durch viel moderne Technik geschehen, zum Beispiel mit interaktiven Bildschirmen, die Informationen zu den Ausstellungsstücken bieten. Und nicht nur die Jagdwaffen sind zu sehen: Besucher sollen einen umfassenden Eindruck des menschlichen Lebens vor 300.000 Jahren erhalten.
Die Fundstellen der Speere sind im paläon ebenfalls mit zusätzlichen Informationen dargestellt. Und wie das Ganze im echten Leben aussieht, davon kann man sich vor oder nach dem Museumsbesuch ein Bild machen: Das paläon liegt direkt an der Ausgrabungsstelle. Ein weiterer Hingucker außerhalb des Gebäudes sind die Przewalski-Pferde. Diese uralte Wildpferdeart ist kurz vor der Eröffnung auf dem Areal am paläon eingezogen. Die Tiere sind denen sehr ähnlich, die sich einst vor den Schöninger Speeren in acht nehmen mussten.
Quelle
Älteste Jagdwaffen der Menschheit
Die Speere waren 1994 entdeckt worden. Eine Sensation, wie sich bald herausstellte: Es handelt sich um die ältesten Jagdwaffen, die je gefunden wurden. Sie liefern den Beweis, dass der damals lebende Homo heidelbergensis zielgerichtet handeln und kommunizieren konnte. In einer Vitrine können nun fünf der acht Speere von der Öffentlichkeit bewundert werden. Der schönste liegt in einer eigenen Vitrine: "So können an ihm alle Details entdeckt werden", sagte Gabriele Zipf vom Landesamt für Denkmalpflege. Zipf hat die neue Dauerausstellung konzipiert. Ein weiterer Speer bleibt im Landesamt in Hannover, der achte ist, wie sich herausgestellt hat, eine Lanze. Diese hat nun auch ihre eigene Vitrine im paläon.
Moderne Technik lässt Vergangenheit aufleben
"Wir wollen die archäologischen Funde zum Sprechen bringen", so Museumsleiter Florian Westphal. Das soll durch viel moderne Technik geschehen, zum Beispiel mit interaktiven Bildschirmen, die Informationen zu den Ausstellungsstücken bieten. Und nicht nur die Jagdwaffen sind zu sehen: Besucher sollen einen umfassenden Eindruck des menschlichen Lebens vor 300.000 Jahren erhalten.
Die Fundstellen der Speere sind im paläon ebenfalls mit zusätzlichen Informationen dargestellt. Und wie das Ganze im echten Leben aussieht, davon kann man sich vor oder nach dem Museumsbesuch ein Bild machen: Das paläon liegt direkt an der Ausgrabungsstelle. Ein weiterer Hingucker außerhalb des Gebäudes sind die Przewalski-Pferde. Diese uralte Wildpferdeart ist kurz vor der Eröffnung auf dem Areal am paläon eingezogen. Die Tiere sind denen sehr ähnlich, die sich einst vor den Schöninger Speeren in acht nehmen mussten.
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