Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Ähnliche Themen
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeHeute um 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Ernst von Feuchtersleben Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Ernst von Feuchtersleben

Nach unten

Ernst von Feuchtersleben Empty Ernst von Feuchtersleben

Beitrag  checker So Aug 31, 2014 12:29 am

Ernst Maria Johann Karl Freiherr von Feuchtersleben (* 29. April 1806 in Wien; † 3. September 1849 ebenda) war ein österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist.

Ernst von Feuchtersleben 220px-Ernst_von_Feuchtersleben01

Ernst von Feuchtersleben 640px-Erstausgaben_f%C3%BCr_Wikipedia_IV_027
Titelblatt der Erstausgabe

Leben

Ernst von Feuchtersleben entstammte einer sächsischen Familie, die vormals in Hildburgshausen ihren Wohnsitz hatte. Sein Vater war der österreichische Hofrat Ernst von Feuchtersleben (1765–1834). Seine Mutter starb früh. Er erhielt seine Ausbildung auf der Theresianischen Akademie in Wien, der er von 1813 bis 1825 angehörte. Er studierte seit 1825 an der Universität Wien Medizin, wurde 1834 promoviert und eröffnete später eine Privatpraxis in der Wiener Vorstadt. Er verkehrte in den intellektuellen Zirkeln der Stadt und pflegte unter anderem Umgang mit Franz Grillparzer, Franz Schubert, Franz von Schober, Johann Mayrhofer, Romeo Seligmann, Adalbert Stifter und Friedrich Hebbel. Sein Halbbruder war der Bergbauingenieur und Literat Eduard von Feuchtersleben (1798–1857).

Feuchtersleben veröffentlichte Gedichte (1836) sowie zahlreiche literarische, ästhetische und kritische Aufsätze für Journale und Almanache. 1838 erschien seine weitbeachtete Schrift Zur Diätetik der Seele, ein Lebenshilfebuch zur Erlangung sittlicher Gesundheit, das zum bürgerlichen Hausbuch und Bestseller des 19. Jahrhunderts avancierte. Seit 1840 Sekretär der Gesellschaft der Ärzte, wurde er 1844 Professor der Psychiatrie an der Universität Wien. Seine Vorlesungen über medizinische Psychologie brachte er 1845 unter dem Titel Lehrbuch der ärztlichen Seelenkunde[1] heraus, ein Grundwerk der medizinischen Psychologie und Psychiatrie, das mehrfach in andere Sprachen übersetzt wurde. Literaturgeschichtlich bedeutsam sind auch seine Aphorismen.

Als Liberaler begrüßte Feuchtersleben begeistert die Wiener Märzrevolution 1848 in Wien, doch ging er wie viele gemäßigte Konstitutionalisten seiner Generation bald auf Distanz zu der Radikalisierung der Revolutionsereignisse und -forderungen.

Er ruht in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 14 A, Nummer 17). Im Jahr 1889 wurde in Wien Favoriten (10. Bezirk) die Feuchterslebengasse nach ihm benannt.
Werke

Zur Diätetik der Seele, 1838. 40. Aufl. 1874
Gedichte, 1836. 4. Ausg. 1846
Die Gewißheit und Würde der Heilkunst, auch unter dem Titel: Aerzte und Publicum, 1839
Lehrbuch der ärztlichen Seelenkunde, 1846
Beiträge zur Litteratur, Kunst- und Lebenstheorie, 1841
Sämmtlichen Werke (mit Ausschluss der rein medizinischen), hg. von Friedrich Hebbel (Wien 1851–53. 7 Bände), darin auch die von Hebbel verfasste Biographie Feuchterslebens.[2]


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten