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Ferdinand Noeldechen

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Beitrag  checker Mi Okt 22, 2014 7:25 am

Ferdinand Noeldechen (* 26. April 1895 in Preußisch Stargard; † 20. Oktober 1951 in Hamburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.

Leben und Wirken
Jugend und Erster Weltkrieg

In seiner Jugend wurde Noeldechen in einer Kadettenanstalt erzogen. Am 29. Oktober 1913 trat er in das 2. Schlesische Feldartillerie-Regiment Nr. 42 in Schweidnitz ein. Dort erfolgte am 18. Juni 1914 seine Beförderung zum Leutnant, wobei das Patent auf den 22. Juni 1913 ausgestellt war.

Von 1914 bis 1918 nahm Noeldechen am Ersten Weltkrieg teil, wurde verwundet und mit dem Eisernen Kreuz II. und I. Klasse, dem Hamburger Hanseatenkreuz sowie dem Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgezeichnet.[1]
Weimarer Republik

Nach dem Zusammenbruch des deutschen Kaiserreiches und der Gründung der Weimarer Republik wurde Noeldechen 1920 in die Reichswehr übernommen. Nachdem er 1919 dem Artillerie-Regiment 6 zugeteilt gewesen war, wurde er schließlich in das 3. Artillerie-Regiment übernommen, wo er zunächst im Abteilungsstab und später als Batterieoffizier eingesetzt wurde. Im Frühjahr 1924 wurde Noeldechen in der 16. Batterie des 3. (Preußisches) Artillerie-Regiment in Sagan und von 1925 bis 1926 in der 13. Batterie verwendet.

Im Oktober 1926 wurde Noeldechen zum Adjutanten des damaligen Majors im Reichswehrministerium Kurt von Schleicher ernannt. Als Schleicher in den folgenden Jahren zu einer Schlüsselfigur der deutschen Politik aufstieg, wurde Noeldechen, der sich aufgrund seiner Adjutantentätigkeit ständig in der Nähe von Schleicher aufhielt, zu einem der wenigen unmittelbaren Zeugen dessen Tätigkeit als Chef der Ministerabteilung im Reichswehrministerium (1929 bis 1932), als Reichswehrminister (1932 bis 1933) und zuletzt als Reichskanzler (Dezember 1932 bis Januar 1933). Noeldechens Wissen über die Aktivitäten und Pläne Schleichers hinter den Kulissen, sowie seine durch jahrelange ständige Beieinandersein gewonnene Kenntnis der Persönlichkeit Schleichers, machten ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem wichtigen Zeugen für die Erforschung des Endes der Weimarer Republik im Allgemeinen und der Rolle Schleichers im Besonderen. Die Noeldechen von Schleicher zur Verwahrung übergebenen Dokumente aus dessen persönlicher Registratur des Generals - die auf diese Weise anders als die von Schleicher selbst verwahrten Unterlagen der Beschlagnahme durch die Gestapo entgingen - bilden heute den Kern des Nachlasses von Schleicher im Bundesarchiv-Militärarchiv.
NS-Zeit und Zweiter Weltkrieg

Nach der Machtergreifung (30. Januar 1933) wurde Noeldechen auf eigenen Wunsch wieder der Truppe zugeteilt. Am 1. April 1937 wurde Noeldechen beim Artillerie-Regiment 18 zum Oberstleutnant befördert. Von dort wurde er am 1. April 1938 als Adjutant IIa dem neugebildeten XVIII. Armeekorps in Salzburg zugeteilt. Diese Stellung behielt er bis zum März 1940; in diesem Monat wurde er zum Kommandeur des Artillerie-Regiments 12 ernannt, das er während des Frankreichfeldzuges Mai/Juni 1940 und beim Überfall auf die Sowjetunion 1941 führte. Während dieser Zeit wurde er am 1. April 1940 zum Oberst befördert und erhielt am 15. Dezember 1941 das Deutsche Kreuz im Gold.[2] Am 1. Februar 1942 gab Noeldechen sein Kommando ab und wurde in die Führerreserve versetzt. Im Oktober 1942 wurde er dann zum Kommandeur der 96. Infanterie-Division im Nordabschnitt der Ostfront ernannt. Während dieser Zeit wurde er am 1. November 1942 zum Generalmajor und am 1. Mai 1943 zum Generalleutnant befördert sowie am 8. Juni 1943 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes[2] ausgezeichnet.

Ende Juni 1943 gab Noeldechen sein Kommando über die 96. Infanterie-Division wieder ab und wurde erneut in die Führerreserve versetzt. Im Oktober 1943 erhielt er das Kommando der neuen Division 438 in Salzburg, das er bis zum Kriegsende im Mai 1945 beibehielt.
Schriften

Institut für Zeitgeschichte: Zeugenschrifttum Nr. 276 General a.D. Ferdinand Noeldechen.
Bemerkungen Noeldechens zu Meissners Memoiren vom 24. Februar 1951, in: Werner Conze (Hrsg.): Zum Sturz Brüning. Eine Dokumentation, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 1/53, S. 273-275.


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