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Jakob Becker

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Beitrag  Andy Do Nov 27, 2014 10:32 pm

Jakob Becker (* 15. März 1810 in Dittelsheim bei Worms; † 22. Dezember 1872 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Maler, Radierer und Lithograf.

Jakob Becker 220px-Becker_-_The_Shepherd_Struck_by_Lightning
Der vom Blitz erschlagene Schäfer

Jakob Becker Jakob_Becker_Heimkehrende_Schnitter
Heimkehrende Schnitter

Jakob Becker Becker_-_Burgmueller
Portrait des Komponisten Norbert Burgmüller (1810—1836), 1896

Leben

Eine erste Ausbildung erhielt Becker beim heute nicht mehr bekannten Maler Franz Nikolaus Jung in Worms. Mit 17 Jahren begann Becker in der Vogelschen Kunstanstalt in Frankfurt als Lithograf. Hier schuf er sein erstes großes Werk, eine präzise Darstellung des Rhein-Panoramas von Mainz bis Köln. Von 1833 bis 1841 besuchte Becker die Düsseldorfer Kunstakademie, seine Lehrer waren Johann Wilhelm Schirmer und Wilhelm von Schadow. 1842 wurde er Professor für Genre- und Landschaftsmalerei am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt. Zu seinen dortigen Schülern gehörten der später für seine Jagdmotive bekannte Maler Johannes Deiker und der zur Kronberger Malerkolonie gehörende Heinrich Winter. In Frankfurt wurde er Mitglied der Freimaurerloge "Sokrates zur Standhaftigkeit".
Künstlerische Entwicklung

Nach seinen lithografischen Anfängen in Frankfurt widmete sich Becker in seiner Düsseldorfer Zeit erst der Landschaftsmalerei und ging dann zum historischen Fach über und lieferte einige Darstellungen aus dem alttestamentlichen Buch Tobias. Wenige romantische Versuche folgten. Danach erkannte er, dass die Genremalerei sein eigentliches Metier ist. Sein erstes bekannteres Genrebild war die für eine augenkranke Mutter betende Bauernfamilie. Seine im 19. Jahrhundert sehr populären Hauptwerke, die er in seiner Frankfurter Zeit schuf, sind: die Märchenerzählerin, der Rekrutenabschied, der heimkehrende Krieger, die beiden Wildschützen, der Liebesantrag, die Schmollenden, Heimkehr vom Kirchgang, heimkehrende Schnitter, der vom Blitz erschlagene Schäfer (1844) (im Städel Frankfurt), Landleute auf dem Feld sehen ihr Dorf durch einen Blitz in Brand gesteckt (Neue Pinakothek München), die Begegnung. Meyers Konversationslexikon von 1890 urteilte über Beckers Stil: „Seine Zeichnung ist korrekt und bestimmt, die Farbe leidet aber an Schwere und Trockenheit.“

Sein Stil beeinflusste u. a. die Maler der Kronberger Malerkolonie. In Frankfurt war Becker auch als Porträtmaler gefragt und geschätzt. Einer seiner wirkungsstärksten Schüler war Heinrich Hasselhorst.
Ehrungen

Sein Geburtsort Dittelsheim ehrt seinen berühmtesten Sohn mit einer Straße, die sich am Ortsausgang Richtung Gau-Odernheim in einem Neubaugebiet findet. Sein Grab befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.
Familie

Jakob Becker heiratete 1838 in Düsseldorf seine Frau Wally, geborene Müller, aus Königswinter, die Tochter von Johann Georg Müller und Schwester des Arztes Wolfgang Müller von Königswinter. Seine Tochter Maria Georgina Arnoldine (1840–1912) heiratete 1861 den Gründer der Hoechst AG, Carl Friedrich Wilhelm Meister, seine jüngere Tochter Maximiliane Eduarde Becker (1842–1922) heiratete bereits 1860 Eugen Lucius, der ebenfalls zu den Gründern der Hoechst AG gehörte.
Illustrationen (Auswahl)

In: Album deutscher Künstler in Originalradirungen. - Düsseldorf : Buddeus, 1841. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
In: Reinick, Robert. Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde. - zwischen 1836 - 1852.
Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde. - Düsseldorf: Schulgen-Bettendorff, 1838, farbige Mappen-Ausgabe. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde. - Düsseldorf: Schulgen-Bettendorff, 1838. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde. - Düsseldorf : Buddeus, zw. 1839 und 1846. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde. - Leipzig : Vogel, ca. 1852. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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