Hans-Joachim Mertens
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Hans-Joachim Mertens
Hans-Joachim Mertens (* 28. Oktober 1905 in Halle (Saale); † 11. April 1945 in Braunschweig) war ein deutscher Jurist und von 1943 bis 1945 amtierender Oberbürgermeister von Braunschweig.
Leben und Werk
Dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Jena, München und Göttingen folgte 1930 die Promotion zum Dr. jur. und 1933 in Berlin die große juristische Staatsprüfung. Er war anschließend als Staatsanwalt in Erfurt, Nordhausen, Torgau, Naumburg und von 1935 bis 1939 am Braunschweiger Landgericht tätig. Mertens war seit dem 1. August 1932 Mitglied der NSDAP. Er wurde am 7. Oktober 1939 als Bürgermeister der Stadt Braunschweig durch Oberbürgermeister Wilhelm Hesse eingeführt. Aus diesem Anlass erhielt er den Rang eines SS-Untersturmführers.
Amtierender Oberbürgermeister 1943 bis 1945
Nach Hesses Einberufung zum Kriegseinsatz am 1. April 1943 wurde Mertens amtierender Oberbürgermeister. Durch seine distanzierte Haltung zur SS drohte ihm 1944 ein Ausschlussverfahren. Mertens widersetzte sich der Anordnung des NS-Kreisleiters Heilig vom April 1945, Versorgungseinrichtungen und Brücken in Braunschweig sprengen zu lassen. Er erschoss sich am 11. April 1945 im Rathaus mit seiner Dienstpistole einen Tag vor dem Eintreffen amerikanischer Streitkräfte in Braunschweig.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Leben und Werk
Dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Jena, München und Göttingen folgte 1930 die Promotion zum Dr. jur. und 1933 in Berlin die große juristische Staatsprüfung. Er war anschließend als Staatsanwalt in Erfurt, Nordhausen, Torgau, Naumburg und von 1935 bis 1939 am Braunschweiger Landgericht tätig. Mertens war seit dem 1. August 1932 Mitglied der NSDAP. Er wurde am 7. Oktober 1939 als Bürgermeister der Stadt Braunschweig durch Oberbürgermeister Wilhelm Hesse eingeführt. Aus diesem Anlass erhielt er den Rang eines SS-Untersturmführers.
Amtierender Oberbürgermeister 1943 bis 1945
Nach Hesses Einberufung zum Kriegseinsatz am 1. April 1943 wurde Mertens amtierender Oberbürgermeister. Durch seine distanzierte Haltung zur SS drohte ihm 1944 ein Ausschlussverfahren. Mertens widersetzte sich der Anordnung des NS-Kreisleiters Heilig vom April 1945, Versorgungseinrichtungen und Brücken in Braunschweig sprengen zu lassen. Er erschoss sich am 11. April 1945 im Rathaus mit seiner Dienstpistole einen Tag vor dem Eintreffen amerikanischer Streitkräfte in Braunschweig.
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