Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Telefunken S950 Settings
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Friedrich Wilhelm Riemer Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Friedrich Wilhelm Riemer

Nach unten

Friedrich Wilhelm Riemer Empty Friedrich Wilhelm Riemer

Beitrag  checker Sa Jan 24, 2015 8:25 am

Friedrich Wilhelm Riemer (* 19. April 1774 in Glatz; † 19. Dezember 1845 in Weimar), Pseudonym Silvio Romano, war ein deutscher Philologe, Schriftsteller, Bibliothekar in Weimar, seit 1814 Goethes Sekretär und ab 1841 Geheimer Hofrat in Weimar.

Friedrich Wilhelm Riemer 220px-FriedrichWilhelmRiemer
Friedrich Wilhelm Riemer

Friedrich Wilhelm Riemer 800px-Gedenktafel_Amalienstr_2_%28Weimar%29_Friedrich_Wilhelm_Riemer
Gedenktafel am Haus Amalienstr 2, in Weimar

Friedrich Wilhelm Riemer, Sohn eines Beamten, kam 1787 (mit 13 Jahren) auf das Maria-Magdalenen-Gymnasium zu Breslau. Wegen seiner deutlichen und orthographischen Handschrift holte ihn der Rektor Johann Kaspar Friedrich Manso häufig zum Reinschreiben seiner ihm oft selbst unleserlichen Aufsätze, Rezensionen und Gedichte. Die Belohnung für solche Dienste waren nicht nur Geld und Schulbücher. Der Rektor lud den Schüler auch zum Essen ein und nahm ihn als Begleiter mit auf seine Spaziergänge. Mit den Empfehlungen seines angesehenen Lehrers Manso verließ Riemer 1794 das Magdalenäum. Riemer studierte in Halle (Saale) Philologie und Theologie. Er war Hauslehrer der Kinder Wilhelm von Humboldts und begleitete den Gelehrten nach Italien. Seit dem 4. September 1803 verkehrte er in Goethes Haus in Weimar. 1803 bis 1808 unterrichtete er Goethes Sohn August. Ab 1806 begleitete er Goethe mehrfach auf Reisen nach Karlsbad. Ergeben und fleißig sah Riemer Goethes Werke mit dem sicheren Blick des gelernten Altphilologen kritisch durch.

Von 1812 bis 1821 war Riemer Lehrer am Weimarer Wilhelm-Ernst-Gymnasium. Ab 1814 war er Bibliothekar. 1827 wurde er Nachfolger von Christian August Vulpius als Oberbibliothekar der Weimarer Bibliothek. Am 22. Januar 1831 setzte Goethe letztwillig Riemer neben Eckermann als Herausgeber seiner in der Ausgabe letzter Hand noch nicht erschienenen Werke ein. Das Vorhaben wurde bis 1842 verwirklicht. 1841 ließ Riemer seine Mittheilungen über Goethe im Druck erscheinen.

Silvio Romano publizierte 1816 bis 1819 zwei Gedichtbände Blumen und Blätter.


Goethe über Riemer

„Herr Riemer, der mit Herrn Prof. Fernow aus Rom gekommen, hat sich entschlossen diesen Winter bei uns zu bleiben und besonders den Unterricht meines Knaben im Griechischen und Lateinischen über sich zu nehmen.“

– Brief Goethes an Friedrich August Wolf vom 7.(?) September 1803

„Riemer ist sehr brav. Wir lesen jetzt, eine neue Ausgabe vorbereitend, Wilhelm Meister zusammen. Da ich dieses Werklein, so wie meine übrigen Sachen, als Nachtwandler geschrieben, so sind mir seine Bemerkungen über meinen Styl höchst lehrreich und anmuthig“

– Brief Goethes vom 16. März 1814 an Karl Ludwig von Knebel

„Um 6 Uhr Hofrath Riemer. Mancherley Concepte mit ihm durchgegangen.“

– Goethes Tagebuch, Eintrag vom 13. März 1832


Quelle - literatur & Einzelnachweise
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten