Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
April 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Kalender Kalender


Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar

Nach unten

Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  Empty Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar

Beitrag  Andy Do Aug 20, 2015 9:34 pm

Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar war eine am 1. April 1908 auf Initiative des belgischen Architekten Henry van de Velde (1863–1957) von Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar gegründete und finanzierte private Lehranstalt, die bis zum 30. September 1915 in Weimar bestand.[1] Sie ist nicht mit der ihr benachbarten früheren Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar (ab 1910 Hochschule für Bildende Kunst) zu verwechseln. Nach Beendigung des Ersten Weltkrieges ging ihr Vermächtnis im Jahr 1919 im Staatlichen Bauhaus zu Weimar auf. Das dazugehörige Gebäude, der 1906 errichtete Kunstgewerbeschulbau gehört seit 1996 als Bauhaus-Stätte zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Geschichte der Schule
1902–1908

Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar  800px-Van-de-Velde-Bau_in_Weimar_%28S%C3%BCdgiebel%29
Der hufeisenförmige Südgiebel des Kunstgewerbeschulbaus. Hinter den Fenstern im 1. Obergeschoss lag das Privatatelier Henry van de Veldes.

Zum 1. April 1902 ernannte Großherzog Wilhelm Ernst, mit dem Ziel, das im sachsen-weimarischen Raum völlig darniederliegende Handwerk neu zu beleben, Henry van de Velde zu seinem Berater, worauf dieser bereits am 15. Oktober 1902 das Kunstgewerbliche Seminar im sogenannten Prellerhaus neben dem alten Gebäude der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule gründete. Die in einer etwa zwei Jahre dauernden Bestandsaufnahme gewonnene Erkenntnis, dass das vorgegebene Ziel nur im Rahmen einer Verbesserung der kunsthandwerklichen Ausbildung zu erreichen war, veranlasste van de Velde im Jahr 1904, die Eröffnung einer entsprechenden Lehranstalt anzuregen.[1]

Zu diesem Zweck gründete er das Kunstgewerbliche Institut und entwarf das von 1905 bis 1906 errichtete, heute als Van-de-Velde-Bau bekannte Schulgebäude, in dem er im Oktober 1907 mit 16 Schülern den Unterricht aufnahm.
1908–1915

Am 1. April 1908 folgte die Eröffnung der Großherzoglich-Sächsischen Kunstgewerbeschule Weimar. Die Leitung dieser privaten, Zeit ihres Bestehens aus der großherzoglichen Schatulle finanzierten Schule wurde Henry van de Velde übertragen, der zum selben Datum einen Arbeitsvertrag gemäß der genehmigten Satzung der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar erhielt. Der institutionelle Ausbau der Kunstgewerbeschule war 1910 abgeschlossen. Henry van de Velde blieb bis zu ihrer Schließung im Jahr 1915 Direktor dieser Lehranstalt. Für kurze Zeit unterrichtete auch Moissey Kogan an der Schule.[2]

Die kunstgewerbliche Ausbildung dauerte vier Jahre, die Kunstschüler hatten zusätzlich die Möglichkeit, an der Kunstschule zu hospitieren.
1919–1925

siehe Hauptartikel: Bauhaus

Im April 1919 wurde vom Architekten Walter Gropius mit Unterstützung der provisorischen Regierung des Freistaates Sachsen-Weimar-Eisenach das Staatliche Bauhaus zu Weimar aus der Vereinigung der Großherzoglich-Sächsischen Kunstgewerbeschule mit der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar (welche 1910 gar zur Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst erhöht worden war) gegründet, welches dann in beiden Schulgebäuden von Henry van de Velde, dem früheren Kunstgewerbeschulbau und dem ehemaligen Kunstschulgebäude, seine Arbeit aufnahm. Am 1. April 1921 wurde für die akademisch-traditionell arbeitenden Meister die Staatliche Hochschule für bildende Kunst aus dem Staatlichen Bauhaus ausgegliedert. Die erste Leistungsschau des Bauhauses fand 1923 statt. Im Jahre 1925 erfolgte auf politischen Druck von rechts schließlich die Übersiedlung des Bauhauses nach Dessau.
1926–1996

siehe Hauptartikel: Bauhaus-Universität Weimar

Unter Otto Bartning (1883–1959) wurden die vorhanden Weimarer Institutionen 1926 zur Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst, kurz genannt Bauhochschule, zusammengefasst. Eine Reorganisation als Staatliche Hochschulen für Baukunst, bildende Künste und Handwerk in Weimar erfolgte unter dem durch die Nationalsozialisten eingesetzten neuen Direktor Paul Schultze-Naumburg (1. April 1930). Unter Leitung von Gerd Offenberg (1897–1987) entstand zehn Jahre später die Hochschule für Baukunst und bildende Künste im Range einer Technischen Hochschule. Hermann Henselmann (1905–1995) führte die Hochschule 1945 bis 1951 weiter. Die nachfolgende Hochschule für Architektur und Bauwesen wurde seit der politischen Wende 1989 weitgreifend umstrukturiert und trägt seit dem 17. Mai 1996 den Namen Bauhaus-Universität Weimar.
Bekannte Schüler und Dozenten

Christian Dell (1883–1974)
Otto Dorfner (1885–1955)
Thilo Schoder (1888–1979)
Alexander von Szpinger (1889–1969)
Max Thalmann (1890–1944)


Quelle - literatur & einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten