Die Wagenfabrik Jos. Neuss
Seite 1 von 1
Die Wagenfabrik Jos. Neuss
Die Wagenfabrik Jos. Neuss war ein deutscher Stellmacherbetrieb und Hersteller von Karosserien in Berlin.
Benz 21/50 PS, Baujahr 1914, Sonderanfertigung für Karl Max von Lichnowsky
Der Betrieb wurde 1857 von Joseph Neuss sen. (1818–1889) in Berlin-Halensee zur Herstellung von Kutschen gegründet. Bald war Neuss die größte Kutschenfabrik Deutschlands. In den 1870er Jahren übergab er die Firma an seinen Sohn, Joseph Neuss jun.. Am 1. Januar 1898 erwarb Nikolaus Trutz, der Eigentümer der Ersten und Ältesten Coburger Wagenfabrik N. Trutz für seinen ältesten Sohn Karl (1873–1950) das Unternehmen. Anfang des 20. Jahrhunderts gab Karl Trutz die Herstellung von Kutschen auf, und begann, Karosserien für Automobile zu fertigen.
1898 fertigte das Unternehmen auf Bestellung auch komplette Automobile.[1] Neuss fertigte auch den Aufbau für den Protos 40 PS mit dem ein Werksteam an der Wettfahrt New York - Paris 1908 teilnahm.
In den 1920er Jahren war Jos. Neuss, der besonders elegante Cabriolets herstellte, die bestangesehene Karosseriemarke in Deutschland. Luxusaufbauten für Fahrgestelle von Maybach, Mercedes-Benz, Horch, Audi, Hansa-Lloyd und Bugatti bot man an. Jos. Neuss hatte die deutsche Vertretung für Bugatti-Automobile. Ab 1930 gab man sich etwas bescheidener und bot auch Aufbauten für Mittelklassefahrzeuge von Steyr und Wanderer an.
1933 zog sich Trutz aus Altersgründen aus dem Geschäft zurück und Erdmann & Rossi übernahm das Unternehmen. Den Namen „Jos. Neuss“ führte man stolz noch jahrelang mit dem eigenen Namen.
Quelle - Literatur & einzelnachweise
Benz 21/50 PS, Baujahr 1914, Sonderanfertigung für Karl Max von Lichnowsky
Der Betrieb wurde 1857 von Joseph Neuss sen. (1818–1889) in Berlin-Halensee zur Herstellung von Kutschen gegründet. Bald war Neuss die größte Kutschenfabrik Deutschlands. In den 1870er Jahren übergab er die Firma an seinen Sohn, Joseph Neuss jun.. Am 1. Januar 1898 erwarb Nikolaus Trutz, der Eigentümer der Ersten und Ältesten Coburger Wagenfabrik N. Trutz für seinen ältesten Sohn Karl (1873–1950) das Unternehmen. Anfang des 20. Jahrhunderts gab Karl Trutz die Herstellung von Kutschen auf, und begann, Karosserien für Automobile zu fertigen.
1898 fertigte das Unternehmen auf Bestellung auch komplette Automobile.[1] Neuss fertigte auch den Aufbau für den Protos 40 PS mit dem ein Werksteam an der Wettfahrt New York - Paris 1908 teilnahm.
In den 1920er Jahren war Jos. Neuss, der besonders elegante Cabriolets herstellte, die bestangesehene Karosseriemarke in Deutschland. Luxusaufbauten für Fahrgestelle von Maybach, Mercedes-Benz, Horch, Audi, Hansa-Lloyd und Bugatti bot man an. Jos. Neuss hatte die deutsche Vertretung für Bugatti-Automobile. Ab 1930 gab man sich etwas bescheidener und bot auch Aufbauten für Mittelklassefahrzeuge von Steyr und Wanderer an.
1933 zog sich Trutz aus Altersgründen aus dem Geschäft zurück und Erdmann & Rossi übernahm das Unternehmen. Den Namen „Jos. Neuss“ führte man stolz noch jahrelang mit dem eigenen Namen.
Quelle - Literatur & einzelnachweise
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
So Apr 28, 2024 7:24 am von Admin
» Füllstandanzeige
So Apr 28, 2024 7:16 am von Admin
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So Dez 10, 2023 9:07 am von checker
» R.I.P. Holger
Fr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy
» R.I.P Rudolf HAASE
Do Sep 21, 2023 5:55 am von Andy