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Die Steyr-Daimler-Puch AG

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Die Steyr-Daimler-Puch AG  Empty Die Steyr-Daimler-Puch AG

Beitrag  Andy Mi Dez 09, 2015 11:55 pm

Die Steyr-Daimler-Puch AG war ein bedeutender Mischkonzern der eisenverarbeitenden Industrie in Österreich, der ab 1987 in zahlreiche heute eigenständige Teilkonzerne aufgeteilt wurde.

Die Steyr-Daimler-Puch AG  Logo_STEYR-PUCH
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1830
Sitz Steyr
Branche Maschinenbau


Geschichte
Vor 1938

Die Steyr-Daimler-Puch AG  250px-Steyr_logo.svg

Keimzelle des Unternehmens war die 1830 von Leopold Werndl in Oberletten/Steyr eröffnete Gewehrfabrik.

Josef Werndl, Sohn des Unternehmensgründers, gründete am 16. April 1864 (dieses Datum gilt offiziell als Geburtsdatum des Unternehmens)[1] die Josef und Franz Werndl & Comp., Waffenfabrik und Sägemühle und führte das Unternehmen ab 1869 als Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft (ÖWG) mit der Rechtsform der Aktiengesellschaft weiter. Die Rüstungsproduktion wich ab 1894 dem Bau von Fahrrädern (Siehe auch: Waffenrad) und nach 1918 der Fertigung von Automobilen.

1926 firmierte die ÖWG in Steyr-Werke AG um.

Die Steyr-Daimler-Puch AG  800px-Waffenrad_niesner_1929
Das Steyr-Waffenrad war kein Kriegs-, sondern ein Friedensprodukt (Wiener Bilder, 18. Aug. 1929), später auch als Puch-Waffenrad erhältlich

Die Steyr-Daimler-Puch AG  800px-AustroDaimler_Sascha
Mit dem Austro-Daimler Sascha schuf Ferdinand Porsche einen Siegerwagen

Die Steyr-Werke fusionierten im Jahre 1934 mit der Austro-Daimler-Puchwerke A.G.. Diese waren 1928 aus dem Zusammenschluss von Austro-Daimler, der Oesterreichischen Flugzeugfabrik (Oeffag) und der Puch-Werke AG entstanden. Das neue Unternehmen firmierte unter Steyr-Daimler-Puch AG.

Zu den Konstrukteuren, die bei den Vorgängerunternehmen von Steyr-Daimler-Puch arbeiteten und als Pioniere des österreichischen Automobilbaus gelten, gehörten u. a. Ferdinand Porsche (von 1906–1923 bei Austro-Daimler und 1929 bei den Steyr-Werken), Hans Ledwinka (1917–1921 bei der ÖWG) sowie Karl Jenschke (1922–1935 bei der ÖWG/Steyr-Werke).

Steyr-Automobile wurden durch sportliche Erfolge und materialbeanspruchende Expeditionsfahrten von Max Reisch weit über die Grenzen Österreichs für ihre hohe Qualität und hochwertige Verarbeitung bekannt. Die Automobile umfassten anfänglich die bei der OEWG produzierten großen 6-Zylinder-Typen Steyr II („Waffenauto"/ab 1920, erstmals mit einem Monoblockmotor), Steyr V und VII und ab 1925 das solide Mittelklassefahrzeug Steyr XII, die vor der Weltwirtschaftskrise in für Österreich hohen Stückzahlen gebaut wurden. Der Mittelklassewagen Steyr IV war allerdings kein wirtschaftlicher Erfolg.

Absatzprobleme führten dazu, dass 1929/30 die Steyr-Pkw-Produktion ruhte und erst mit dem von Ferdinand Porsche konstruierten Typ Steyr 30 (XXX) wieder anlief. Dessen konservative Linie wurde ab 1933 mit den Typen 430, 530 und 630 weitergeführt. 1932 versuchte Steyr, mit dem Steyr-Opel („Stoppel”), einem ursprünglich von Opel stammenden Kleinwagen, seine Fabrik auszulasten, hatte damit aber nur geringen Erfolg.

Ab 1934 wurden die modernen Stromlinienfahrzeug-Typen Steyr 100 und 200 mit Vierzylindermotoren gut verkauft. Ebenso erfolgreich war der 1936 präsentierte Kleinwagen Steyr 50/55 („Steyr-Baby"). Zugleich wurden auch 6-Zylinder-Modelle auf den Typen 200 aufbauend gefertigt, die Typen 120, 125 und 220. Luxuriöse Cabriolets auf Basis des Typs 220 wurden in Kleinserie bei der renommierten Gläser-Karosserie GmbH in Dresden mit Karosserien versehen. Selten kamen auch österreichische Unternehmen wie Keibl oder Armbruster zu Einzelaufträgen. Es wurden auch Lastwagen und von den einzelnen Personenwagen abgeleitete Lieferwagen, Kleinlastwagen, Taxis, Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge in kleinen Stückzahlen gebaut.

In Sachen Sport war die Steyr Daimler-Puch AG in dieser Zeit ebenfalls vertreten. Es wurden zum Beispiel „Eislaufschuhe“ bzw. Kufen für den Profi-Sport (die man damals noch auf normale Schuhe montierte), mit dem klingenden Namen „STYRIA OLYMPIC“ produziert. Diese Kufen sind heutzutage bereits gesuchte Raritäten unter Sammlern.
Von 1938 bis 1945

Die Steyr-Daimler-Puch AG  800px-Arnim_4
Hans-Jürgen von Arnims Steyr Typ 1500A im Eastbourne Redoubt

Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich wurden die Steyr-Daimler-Puch-Werke unter dem neuernannten Generaldirektor Dr. Georg Meindl rasch wieder zu einem Rüstungskonzern umgeformt, im Kfz-Bereich erwirkt durch den Schell-Plan.

In der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich dominierte die Rüstungsproduktion mit ca. 32.000 Beschäftigten das den Reichswerken Hermann Göring angeschlossene Unternehmen. Neue Fabriken wurden in Graz-Thondorf (Zweier-Werk) und in St. Valentin (Nibelungenwerk) errichtet.

Hervorzuheben ist auch eine umfangreiche Zusammenarbeit mit der DEST in den Granitwerken Mauthausen.[2]

In mehreren Nebenlagern des Konzentrationslagers Mauthausen mussten Häftlinge Zwangsarbeit für die Steyrwerke leisten. Im KZ-Nebenlager Steyr-Münichholz und in Melk wurden Kugellager erzeugt.[3]

Die Produktionspalette wurde umgehend auf die Produktion des deutschen Standardgewehres, des Karabiners 98k, ausgeweitet, und die Entwicklung und Produktion des Maschinengewehrs MG 42 und des Sturmgewehrs StG 44 wurde aufgenommen.

Die für das österreichische Heer entwickelten Typen 250 und 640 wurden in geringem Umfang weitergebaut. Die Produktion von PKW – wie den Cabriolets, Limousinen und Behördenfahrzeugen der Typen Steyr 200 und Steyr 220 – wurde 1940 beendet. Die Produktion von Personenwagen wurde nicht mehr aufgenommen. 1941 wurde die Erzeugung des Typs 1500 A, einer kompletten Neukonstruktion mit luftgekühltem V8-Motor, begonnen. Auf dieser Konstruktion, die auch Basis für den Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg war, wurde auch 1942 der Raupenschlepper Ost entwickelt, der von verschiedenen Unternehmen in Lizenz gebaut wurde.

Nach 1945

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bestand ein großer Bedarf an Nutzfahrzeugen und Traktoren. Die Produktion von Lastwagen der Type 370 mit V8-Benzinmotor wurde 1946 aufgenommen. Im Jahre 1948 wurde der erste Lastwagen Steyr-Diesel 380 vorgestellt. Auf dieser Dieselentwicklung fußt auch die Produktion der Steyr-Traktoren. Da auch der Bedarf an Personenwagen stieg, wurde mit Fiat ein Kooperationsvertrag geschlossen, und die Fiat-Modelle kamen als Steyr-Fiat auf den österreichischen Markt.

Die Steyr-Daimler-Puch AG  Steyr-Fiat-Automarken-Logo
Steyr-Fiat-Logo

Die Steyr-Daimler-Puch AG  800px-Steyr_fiat_1100_d
Der 1100 D, Anfang der 1960er, made in Steyr

Die Steyr-Daimler-Puch AG  Steyr_puch_mod_fiat
Das „Modell Fiat“ im Front-Logo eines Steyr-Puch 500

Mitte der 1960er Jahre umfasste das Produktionssortiment Pkw, Lkw, Geländewagen, Traktoren, Landmaschinen, Wälzlager, Jagdwaffen, Panzer, Motorräder, Fahrräder und Werkzeuge. Etwa ein Drittel der Produktion ging in den Export. Bekannte Fahrzeuge waren der Haflinger und der Pinzgauer, die vor allem beim österreichischen Bundesheer, aber auch bei zahlreichen ausländischen Armeen jahrelang eingesetzt waren. Der Puch G ist baugleich mit dem Mercedes-Benz G, der auch in Graz gebaut wird. Nur das wesentlich kleinere Vertriebsnetz von Steyr-Daimler-Puch führte dazu, dass das Fahrzeug auch unter der Marke Mercedes-Benz vertrieben wurde.

Berühmte Steyr-Panzer sind der in zahlreichen Versionen produzierte Schützenpanzer Saurer, der in vielen Ländern verwendet wird (Österreich, Griechenland, Zypern, Afrika etc.), Kürassier (Österreich, Brasilien, Marokko, Botswana, Tunesien, Argentinien etc.), Pandur (Österreich, Belgien, Slowenien, USA, Kuwait etc.) und ASCOD-Ulan (Österreich, Spanien).

Ab 1980 war die Steyr-Daimler-Puch AG das drittgrößte Industrieunternehmen Österreichs mit etwa 17.000 Beschäftigten. Umstrukturierungen sowie die Auslagerung von Teilen der Produktion auf mehrere Nachfolgeunternehmen ließen diese Zahl bis auf 8.900 im Jahr 1991 sinken.

Ausgliederung der Produktionssparten ab 1987

Die Steyr-Daimler-Puch AG  1024px-Steyr_Bus
Ein Steyr-Omnibus, der sogenannte „Österreich-Bus“

Die Steyr-Daimler-Puch AG  800px-Medias_Steyr_trolleybus_654%2C_ex-Salzburg_107
Ein Steyr-Oberleitungsbus

1987 begann die Filetierung des Unternehmens. Nach und nach wurden die einzelnen Produktionssparten verkauft bzw. ausgegliedert:

1987 Verkauf des Werks in Griechenland (seitdem als ELBO eigenständig)
1987 Ausgliederung der Waffenproduktion in eine eigenständige und unabhängige Gesellschaft, der Steyr Mannlicher GmbH & Co KG.
1987 Verkauf der Fahrrad- und Mopedsparte in Form der Marke Puch an den italienischen Piaggio-Konzern (Vespa).
Verkauf der Wälzlagersparte an SKF.
1990 Verkauf der LKW-Sparte an die deutsche MAN AG [4].
1990er Ausgliederung der Traktoren-Produktion an Case (später CNH), siehe Steyr (Traktoren)
1990er Ausgliederung der Busproduktion an Volvo.
1998 Verkauf der Produktion schwerer Waffen (Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug GmbH) durch ein Management-Buy-out an eine österreichische Investorengruppe, die sie 2003 an den US-Rüstungskonzern General Dynamics weiterverkaufte.
1998 wurde der Rest des Konzerns (Fahrzeugtechnik, Antriebstechnik) an den Magna-Konzern des Austrokanadiers Frank Stronach verkauft, wobei die Sparte Antriebstechnik an die ZF Friedrichshafen AG weiterverkauft wurde.

Die verbleibende Steyr-Daimler-Puch Fahrzeugtechnik AG & Co. KG (SFT) in Graz wurde 2001 mit der Magna Europa AG zu Magna Steyr verschmolzen und als eigenständiger Teilkonzern von Magna International positioniert.

Von diesem spaltet sich 2001 die Steyr Motors durch „Management Buy-Out“ ab. Im September 2012 verkaufte diese wiederum 100 % der Anteile an die chinesischen Investorengruppe Phoenix Tree HSC Investment [5]


Modelle
PKW (1920–1959)
Steyr VII 1926
Steyr XX 1930
Steyr 220 1939
Puch G
Typ Bauzeitraum Zylinder Hubraum Leistung Vmax
II (12/40 PS) 1920–1924 6 Reihe 3325 cm³ 40 PS (29 kW) 100 km/h
IV (7/23 PS) 1922–1924 4 Reihe 1814 cm³ 23 PS (17 kW) 80 km/h
VI Klausen Sport (19/145 PS) 1922–1924 6 Reihe 4900 cm³ 145 PS (107 kW) über 150 km/h
60 / VI (12/60 PS) 1922–1926 6 Reihe 3325 cm³ 60 PS (44 kW) 120 km/h
V (12/40 PS) 1924–1925 6 Reihe 3325 cm³ 40 PS (29 kW) 110 km/h
VII (12/50 PS) 1925–1929 6 Reihe 3325 cm³ 50 PS (37 kW) 100 km/h
XII (6/30 PS) 1926–1929 6 Reihe 1568 cm³ 30 PS (22 kW) 85 km/h
VI Sport (15/80 PS) 1928 6 Reihe 4014 cm³ 80 PS (59 kW) 130 km/h
VI Sport (17/100 PS) 1928 6 Reihe 4400 cm³ 100 PS (74 kW) 135 km/h
XVI (15/70 PS) 1928–1929 6 Reihe 4014 cm³ 70 PS (51 kW) 110 km/h
Austria (21/100 PS) 1929 8 Reihe 5295 cm³ 100 PS (74 kW) 120 km/h
XX (8/40 PS) 1929 6 Reihe 2070 cm³ 40 PS (29 kW) 90 km/h
30 / XXX / 130 (8/40 PS) 1930–1932 6 Reihe 2078 cm³ 40 PS (29 kW) 90 km/h
30 Typ 45 Taxameter (8/40 PS) 1930–1933 6 Reihe 2078 cm³ 40 PS (29 kW) 90 km/h
30 S / 230 (8/45 PS) 1932 6 Reihe 2078 cm³ 45 PS (33 kW) 110 km/h
Steyr-Opel (“Stoppel”)
(4,5/22 PS) 1932 4 Reihe 1169 cm³ 22 PS (16,2 kW)
30 SL / 330 (8/45 PS) 1932–1933 6 Reihe 2078 cm³ 45 PS (33 kW) 95 km/h
430 1933–1935 6 Reihe 2078 cm³ 45 PS (33 kW) 110 km/h
100 1934–1936 4 Reihe 1385 cm³ 32 PS (23,5 kW) 100 km/h
120 Super 1935–1936 6 Reihe 1990 cm³ 50 PS (37 kW) 120 km/h
530 1935–1936 6 Reihe 2260 cm³ 55 PS (40 kW) 105 km/h
125 Super 1936–1937 6 Reihe 2078 cm³ 50 PS (37 kW) 120 km/h
50 („Steyr-Baby") 1936–1938 4 Boxer 984 cm³ 22 PS (16,2 kW) 90 km/h
200 1936–1940 4 Reihe 1498 cm³ 35 PS (25,7 kW) 100 km/h
630 1937–1939 6 Reihe 2260 cm³ 55 PS (40 kW) 100 km/h
220 1937–1941 6 Reihe 2260 cm³ 55 PS (40 kW) 120 km/h
55 („Steyr-Baby") 1938–1940 4 Boxer 1158 cm³ 25,5 PS (18,8 kW) 95 km/h
2000 1953–1959 4 Reihe 1997 cm³ 65-86 PS (48-63 kW) 135 km/h
2300 Sport 1956–1959 4 Reihe 2260 cm³ 95 PS (70 kW) 160 km/h
Puch 500 1957–1973 2 Boxer 493 cm³ 16 PS (11,8 kW) 100 km/h

Die Steyr-Daimler-Puch AG  800px-Puch_G
Puch G

LKW

* Typ III erstes LKW-Fahrgestell ab 1920 erzeugt

1990 wurde die LKW-Sparte an MAN verkauft, auf Wunsch werden MAN-LKWs bis heute mit Steyr-Kühlergrill ausgeliefert.

Typ XII
Typ XVII
Typ 40
Typ 6x4
Haflinger
Pinzgauer
Noriker
Typ 270
Typ 260
Typ 370
Typ 380
380-480 Serie
580-586 Serie
680-880 Serie
Typ 680M
Steyr 90-Plus Serie
590-690 Serie
Typ 91
591-691 Serie
Typ 92
Typ 12M18

Busse

Steyr war auch im Omnibusbau tätig. 1949 wurden zunächst der Linienbus 380 a und Reisebus 380 b mit Frontmotor und Haube eingeführt, basierend auf der Lkw-Serie 380.[6] 1953 folgten die überarbeiteten Typen 380 b und q.[7]

1956 wurden der Linienbus 480 a und der Reisebus 488 b vorgestellt, noch mit Frontmotor, aber in einer neuen Karosserie ohne Haube.

Ab 1962 baute Steyr zusammen mit Saurer den Heckmotorbus 780 a.[8]

Von 1968 bis 1978 wurden über 1600 Exemplare des 12-m-Überlandbusses Steyr SL 12H 210 überwiegend an die österreichische Post und Bahn ausgeliefert.

Es folgte die Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Unternehmen. Zwei zusammen mit Ikarus entwickelte Modelle waren der Steyr-Ikarus SIR 11 (12) H210 (1968–1972, anfangs noch als Saurer) und der Steyr-Ikarus SIR/SIL 7H 132 (1971–1976).[9]

In den 1970er Jahren wurden mehrere Bustypen von Mercedes-Benz in Lizenz gebaut, darunter der VÖV-Standard-Bus und der Überlandbus O 303. Von 1976 bis 1986 wurden fast 1000 Überlandbusse der Type Steyr-Mercedes SML 14H 256 produziert und fast ausschließlich an die österreichische Bahn und Post geliefert.

Von 1986 bis 1992 folgten über 500 Österreichbusse Steyr SL 11 HUA 280 als Weiterentwicklung der eigenen Transitbus-Reihe. Diese Überlandbusse gingen hauptsächlich an die ÖBB und österreichische Post. Es gab auch Gelenkbus- und Stadtbusvarianten. Ab 1988 wurde statt dem eigenen Motor 9 FUA der Mercedes OM 447 hLA verbaut.

Von 1978 bis 1992 wurde der Stadtbus Gräf/Steyr LU 200 M11 auf Fahrgestellen von Gräf & Stift überwiegend für die Wiener Linien gefertigt.

Ab den 1990er Jahren folgten Aufbauten auf Volvo-Chassis, welche bis zum Verkauf der Bussparte an Volvo gefertigt wurden.
Panzerfahrzeuge

Raupenschlepper Ost
Kürassier
Pandur
Saurer
Ascod
Greif A1

Traktoren

Siehe Steyr (Traktorenhersteller)

Motorräder

Zu den heute noch bekanntesten Motorrädern gehören die Puch 500 und Puch 800, nach dem Zweiten Weltkrieg die Puch 250 TF ("Die steirische Norton", Rohrrahmen) und die mit dem innovativen Schalenrahmen (Siehe: Erwin Musger!) ausgestatteten 175 SV und 250 SGS.

Diese Geschichte lässt sich in drei Phasen beschreiben. Sie beginnt 1900, da Johann Puch das Dreirad "D" baut, entsprechend dem damals weit verbreiteten De-Dion-Bouton-Motordreirad. Im Jahr 1914, dem Jahr von Puchs Tod, erreicht das Einzylinder-Modell R2 eine Höchststückzahl von 700 Einheiten, danach fallen die Produktionszahlen schrittweise auf zehn Einheiten des Modells MM von 1916-1917.

Die nächste Phase ist vom Ingenieur Giovanni Marcellino geprägt. (Siehe: Puch-Zweitakt-Doppelkolbenmotor!) Die Puch LM von 1924 bringt es auf 2.500 Einheiten, die Puch 220 von 1926-1928 auf 12.000, Spitzenreiter ist die 250 T von 1929 bis 1932 mit 13.200 Einheiten.

Mit der Puch 800 und ihren Vierzylinder-Boxermotor hat diese Ära das mächtigste Motorrad, mit der "Styriette" (60 cm3) ihr leichtestes.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gilt die DKW RT 125 als härteste Konkurrenz, der man sich im Puchwerk stellt. Die Puch 125 von 1940 begründet eine lange Generationenfolge von 125ern, die in der Puch M 125 von 1966 ihren Schlusspunkt erhält. Dieses Motorradkonzept hatte ab der Saison 1967 in den "kleinen Schwestern", den Mopeds M 50 S und M 50 SE zusätzliche Verbreitung gefunden.
Auszeichnungen

1968 Staatspreis Design für Geländewagen Steyr-Puch Haflinger 700 >AP (erste Vergabe des Preises)


Quelle - literatur & Einzelnachweise
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