Berufsschule mit Asbest belastet – Sanierung beginnt im Herbst
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Berufsschule mit Asbest belastet – Sanierung beginnt im Herbst
Das Archiv und mehrere Klassenräume der Heinrich-Büssing-Schule sind mit Asbest belastet. Eigentlich sollte Hochtief in den Sommerferien mit der Sanierung beginnen. Doch der Vertrag liegt auf Eis, bis die Wettbewerbshüter über die Vergabe entschieden haben.
35 Umzugskisten mit Unterlagen zum millionenschweren PPP-Schulsanierungsprojekt hat die Stadt zur Vergabekammer nach Lüneburg geschickt. Dort prüfen drei Kammermitglieder, ob das Vergabeverfahren rechtens war – ein leer ausgegangener Bieter hatte dies beantragt (wir berichteten).
Eigentlich gilt bei Verfahren dieser Art ein Beschleunigungsgebot, sie müssen innerhalb von fünf Wochen entschieden werden. Die Frist aber wurde angesichts der Braunschweiger Aktenberge bereits verlängert. Die Stadt rechnet damit, dass sich das Verfahren bis zum Herbst verzögert – eventuell sogar länger, sollte es anschließend beim Oberlandesgericht Celle weitergehen. Bis zur endgültigen Entscheidung darf die Stadt Hochtief keinen Zuschlag erteilen. Finanzdezernent Ulrich Stegemann: "Das ist ärgerlich, da sich der Beginn der Bau- und Sanierungsarbeiten, der für diesen Sommer vorgesehen war, nunmehr – wie fast schon üblich – verzögert."
Die dringendsten Arbeiten nimmt die Stadt vorab in Angriff. In den Herbstferien wird das Archiv der Heinrich-Büssing-Schule abgerissen, die dann freiwerdende Wand zu den Klassenräumen wird geschlossen. Die Ferienzeit wurde gewählt, um Gefährdungen der Schüler während der Arbeiten auszuschließen. Mehrkosten entstünden der Stadt nicht, so Stadtsprecher Adrian Foitzik: "Dies wird natürlich vom Auftragsvolumen des privaten Partners entsprechend reduziert. Es wird keine doppelte Bezahlung geben." Die Sanierung der Klassenräume soll der private Partner im kommenden Jahr vornehmen. Gesamtkosten: 160 000 Euro. Ob an einzelnen Schulen auch die Toilettensanierung vorgezogen wird, wird noch geprüft.
Die Asbestbelastung wurde bei der Erstellung des Schadstoffkatasters für städtische Gebäude 2009 festgestellt. Innerhalb von drei Jahren nach der Feststellung it mit der Beseitigung zu beginnen, so schreiben es die Vorgaben vor. Bis die Sanierung abgeschlossen ist, werden regelmäßig Messung durchgeführt, erklärt Foitzik. "Bei Bedarf werden Sonderreinigungen durchgeführt, so dass die Richtlinien eingehalten werden. Die Schule wird regelmäßig über die Messungen informiert."
Der Bauriese Hochtief sollte im Juli beginnen, neun Braunschweiger Schulen, drei Kindergärten und zwei Sporthallen zu sanieren und anschließend betreiben. Das hatte der Rat Ende Juni entschieden. Der so genannte PPP-Vertrag mit einem Partner aus der privaten Wirtschaft soll über 23 Jahre laufen.
Asbest
1993 wurde der gefährliche Baustoff, der Krebs auslösen kann, verboten. An den Spätfolgen sterben laut Focus noch immer rund 1400 Menschen pro Jahr in Deutschland. Die giftigen Fasern werden bei Beschädigungen freigesetzt, zum Beispiel bei Bauarbeiten, und können tief in die Lunge gelangen. Im Ruhezustand werden normalerweise keine Asbestfasern freigesetzt.
Quelle
Nah super dann wird ja die Rechnung die wir später bekommen richtig Saftig,wenn der Private Investor sein Geld wieder haben will.
Fragt sich nun ob nicht schon Schüler erkrankt sind,wenn seit 1993 bekannt ist das dort Asbest verarbeitet wurde und die Stadt frisch fröhlich frei weiter die Berufsschüler dort hausen lassen hat.
Das könnte evt. zu Schadensersatzklagen führen?
35 Umzugskisten mit Unterlagen zum millionenschweren PPP-Schulsanierungsprojekt hat die Stadt zur Vergabekammer nach Lüneburg geschickt. Dort prüfen drei Kammermitglieder, ob das Vergabeverfahren rechtens war – ein leer ausgegangener Bieter hatte dies beantragt (wir berichteten).
Eigentlich gilt bei Verfahren dieser Art ein Beschleunigungsgebot, sie müssen innerhalb von fünf Wochen entschieden werden. Die Frist aber wurde angesichts der Braunschweiger Aktenberge bereits verlängert. Die Stadt rechnet damit, dass sich das Verfahren bis zum Herbst verzögert – eventuell sogar länger, sollte es anschließend beim Oberlandesgericht Celle weitergehen. Bis zur endgültigen Entscheidung darf die Stadt Hochtief keinen Zuschlag erteilen. Finanzdezernent Ulrich Stegemann: "Das ist ärgerlich, da sich der Beginn der Bau- und Sanierungsarbeiten, der für diesen Sommer vorgesehen war, nunmehr – wie fast schon üblich – verzögert."
Die dringendsten Arbeiten nimmt die Stadt vorab in Angriff. In den Herbstferien wird das Archiv der Heinrich-Büssing-Schule abgerissen, die dann freiwerdende Wand zu den Klassenräumen wird geschlossen. Die Ferienzeit wurde gewählt, um Gefährdungen der Schüler während der Arbeiten auszuschließen. Mehrkosten entstünden der Stadt nicht, so Stadtsprecher Adrian Foitzik: "Dies wird natürlich vom Auftragsvolumen des privaten Partners entsprechend reduziert. Es wird keine doppelte Bezahlung geben." Die Sanierung der Klassenräume soll der private Partner im kommenden Jahr vornehmen. Gesamtkosten: 160 000 Euro. Ob an einzelnen Schulen auch die Toilettensanierung vorgezogen wird, wird noch geprüft.
Die Asbestbelastung wurde bei der Erstellung des Schadstoffkatasters für städtische Gebäude 2009 festgestellt. Innerhalb von drei Jahren nach der Feststellung it mit der Beseitigung zu beginnen, so schreiben es die Vorgaben vor. Bis die Sanierung abgeschlossen ist, werden regelmäßig Messung durchgeführt, erklärt Foitzik. "Bei Bedarf werden Sonderreinigungen durchgeführt, so dass die Richtlinien eingehalten werden. Die Schule wird regelmäßig über die Messungen informiert."
Der Bauriese Hochtief sollte im Juli beginnen, neun Braunschweiger Schulen, drei Kindergärten und zwei Sporthallen zu sanieren und anschließend betreiben. Das hatte der Rat Ende Juni entschieden. Der so genannte PPP-Vertrag mit einem Partner aus der privaten Wirtschaft soll über 23 Jahre laufen.
Asbest
1993 wurde der gefährliche Baustoff, der Krebs auslösen kann, verboten. An den Spätfolgen sterben laut Focus noch immer rund 1400 Menschen pro Jahr in Deutschland. Die giftigen Fasern werden bei Beschädigungen freigesetzt, zum Beispiel bei Bauarbeiten, und können tief in die Lunge gelangen. Im Ruhezustand werden normalerweise keine Asbestfasern freigesetzt.
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Nah super dann wird ja die Rechnung die wir später bekommen richtig Saftig,wenn der Private Investor sein Geld wieder haben will.
Fragt sich nun ob nicht schon Schüler erkrankt sind,wenn seit 1993 bekannt ist das dort Asbest verarbeitet wurde und die Stadt frisch fröhlich frei weiter die Berufsschüler dort hausen lassen hat.
Das könnte evt. zu Schadensersatzklagen führen?
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