Der Hillman Imp
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Der Hillman Imp
Der Hillman Imp war ein PKW-Modell des zur Rootes-Gruppe gehörenden Herstellers Hillman. Er wurde von 1963 bis 1976 produziert.
Frontansicht Hillman Imp
Imp
Produktionszeitraum: 1963–1976
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotor:
0,88 Liter (29 kW)
Länge: 3590 mm
Breite: 1530 mm
Höhe: 1380–1490 mm
Radstand: 2080 mm
Leergewicht: 700–725 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Talbot Sunbeam
Motorsport 1978: Der Finne Jussi Kynsilehto mit seinem Singer Chamois Sport beim Rallycross
Entwicklungsgeschichte
Es handelt sich beim Imp (zu deutsch etwa Kobold) um einen in Linwood bei Glasgow, Großbritannien produzierten Kleinwagen. Dieser wurde ursprünglich als Antwort auf die durch die Sueskrise aktuell gewordene Problematik um fossile Energieträger und auf den Austin Seven/Morris Mini Minor entwickelt. Im Gegensatz zu seinem Mitbewerber hatte der Imp Heckantrieb und einen 4-Zylinder-Heckmotor mit 875 cm³ und 39 bhp (29 kW). Seine Höchstgeschwindigkeit ist 127 km/h.
Der Imp erreichte nie die Popularität des Mini, obwohl er wie dieser auch im Motorsport relativ erfolgreich war. Besonderes Kennzeichen des Wagens war die aufklappbare Heckscheibe. Von 1967 bis 1970 wurden zusätzlich zur Limousine ein dreitüriger Kombi, das Modell Husky, und ein Coupé, der Hillman Imp Californian, mit gleicher Motorisierung angeboten.
Varianten des Imp
Wie bei der Rootes-Gruppe üblich, wurde auch beim Imp reges Badge-Engineering betrieben. Es gab unter anderem auch den Sunbeam Stiletto, Sunbeam Imp Sport und den Singer Chamois.
Der Hillman Zimp
1963 entwarf Zagato in Mailand eine leichte Stufenheck-Karosserie für das Imp-Fahrgestell. Das Fahrzeug erhielt die Bezeichnung Hillman Zimp. Drei Prototypen wurden für Ausstellungszwecke hergestellt. Die Rootes-Gruppe erwog eine Serienproduktion des eleganten Modells; die Pläne scheiterten aber letztlich am Veto Chryslers. Es blieb daher bei drei produzierten Exemplaren. Die Fahrzeuge existieren heute noch. Sie befinden sich in Sammlerhänden[1].
Ergänzungen und Nachfolger
1963 erwog die Rootes-Gruppe, eine vergrößerte, viertürige Version des Imp zu entwickeln, die sich an den Chevrolet Corvair anlehnen sollte. Das Projekt wurde unter dem Namen Swallow etwa ein Jahr lang entwickelt; Anfang 1964 wurden die Arbeiten am Swallow allerdings eingestellt, da die Kosten für eine Serienproduktion als zu hoch eingeschätzt wurden. An die Stelle des Swallow trat das Rootes Arrow-Projekt, das unter anderem als Hillman Hunter realisiert wurde und nahezu eineinhalb Jahrzehnte im Verkauf war.
Nach Einstellung des Imp 1976 wurde dessen Marktnische durch den Chrysler Sunbeam gefüllt, der auf der Plattform des Avenger beruhte.
Einklappen
Datenblatt Hillman Imp/Husky
Hillman Imp/Husky Californian Imp Sport Rally Imp
Motor: 4-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt), hinten
Hubraum: 875 cm³ 998 cm³
Bohrung x Hub: 68 x 60,4 mm 72,5 x 60,4 mm
Leistung bei 1/min: 29 kW
(39 PS)
bei 5000 38 kW
(51 PS)
bei 6100 45 kW
(60 PS)
bei 6200
Max. Drehmoment bei 1/min: 71 Nm bei 2800 71 Nm bei 4300 79 Nm bei 3200
Verdichtung: 10,0:1
Gemischaufbereitung: 1 Fallstromvergaser Solex 30 2 Horizontalvergaser Zenith/Stromberg
Ventilsteuerung: Obenliegende Nockenwelle, Antrieb über Kette
Kühlung: Wasserkühlung
Getriebe: Vollsynchronisiertes 4-Gang-Getriebe
Hinterradantrieb
Radaufhängung vorn: Pendelachse, Schraubenfedern
Radaufhängung hinten: Schräglenkerachse, Schraubenfedern
Bremsen: Trommelbremsen rundum
Lenkung: Zahnstangenlenkung
Karosserie: Stahlblech, selbsttragend
Spurweite vorn/hinten: 1280/1220 mm
Radstand: 2080 mm
Abmessungen: Imp: 3590 x 1530 x 1380 mm
Californian: 3590 x 1530 x 1330 mm
Husky: 3590 x 1530 x 1490 mm
Leergewicht: 701–715 kg
Husky: 748 kg 714 kg 724 kg 701 kg
Höchstgeschwindigkeit (Werk): 126 km/h
Husky: 121 km/h 130 km/h 138–145 km/h 152 km/h
0-100 km/h (Werk): 28,2 s 26,8 s 17,9 s n.a.
Verbrauch
(Liter/100 Kilometer, Werk): ca. 6,3–7,8 S 6,6–7,8 S 8,1–9,4 S
Preis (SFr, 1969): 5.690 6.950 7.190 -
Quelle
Die Ähnlichkeit mit dem NSU Prinz ist rein zufällig,wer was anderes behauptet ist ein Reichsdeutscher Nazi!
Frontansicht Hillman Imp
Imp
Produktionszeitraum: 1963–1976
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotor:
0,88 Liter (29 kW)
Länge: 3590 mm
Breite: 1530 mm
Höhe: 1380–1490 mm
Radstand: 2080 mm
Leergewicht: 700–725 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Talbot Sunbeam
Motorsport 1978: Der Finne Jussi Kynsilehto mit seinem Singer Chamois Sport beim Rallycross
Entwicklungsgeschichte
Es handelt sich beim Imp (zu deutsch etwa Kobold) um einen in Linwood bei Glasgow, Großbritannien produzierten Kleinwagen. Dieser wurde ursprünglich als Antwort auf die durch die Sueskrise aktuell gewordene Problematik um fossile Energieträger und auf den Austin Seven/Morris Mini Minor entwickelt. Im Gegensatz zu seinem Mitbewerber hatte der Imp Heckantrieb und einen 4-Zylinder-Heckmotor mit 875 cm³ und 39 bhp (29 kW). Seine Höchstgeschwindigkeit ist 127 km/h.
Der Imp erreichte nie die Popularität des Mini, obwohl er wie dieser auch im Motorsport relativ erfolgreich war. Besonderes Kennzeichen des Wagens war die aufklappbare Heckscheibe. Von 1967 bis 1970 wurden zusätzlich zur Limousine ein dreitüriger Kombi, das Modell Husky, und ein Coupé, der Hillman Imp Californian, mit gleicher Motorisierung angeboten.
Varianten des Imp
Wie bei der Rootes-Gruppe üblich, wurde auch beim Imp reges Badge-Engineering betrieben. Es gab unter anderem auch den Sunbeam Stiletto, Sunbeam Imp Sport und den Singer Chamois.
Der Hillman Zimp
1963 entwarf Zagato in Mailand eine leichte Stufenheck-Karosserie für das Imp-Fahrgestell. Das Fahrzeug erhielt die Bezeichnung Hillman Zimp. Drei Prototypen wurden für Ausstellungszwecke hergestellt. Die Rootes-Gruppe erwog eine Serienproduktion des eleganten Modells; die Pläne scheiterten aber letztlich am Veto Chryslers. Es blieb daher bei drei produzierten Exemplaren. Die Fahrzeuge existieren heute noch. Sie befinden sich in Sammlerhänden[1].
Ergänzungen und Nachfolger
1963 erwog die Rootes-Gruppe, eine vergrößerte, viertürige Version des Imp zu entwickeln, die sich an den Chevrolet Corvair anlehnen sollte. Das Projekt wurde unter dem Namen Swallow etwa ein Jahr lang entwickelt; Anfang 1964 wurden die Arbeiten am Swallow allerdings eingestellt, da die Kosten für eine Serienproduktion als zu hoch eingeschätzt wurden. An die Stelle des Swallow trat das Rootes Arrow-Projekt, das unter anderem als Hillman Hunter realisiert wurde und nahezu eineinhalb Jahrzehnte im Verkauf war.
Nach Einstellung des Imp 1976 wurde dessen Marktnische durch den Chrysler Sunbeam gefüllt, der auf der Plattform des Avenger beruhte.
Einklappen
Datenblatt Hillman Imp/Husky
Hillman Imp/Husky Californian Imp Sport Rally Imp
Motor: 4-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt), hinten
Hubraum: 875 cm³ 998 cm³
Bohrung x Hub: 68 x 60,4 mm 72,5 x 60,4 mm
Leistung bei 1/min: 29 kW
(39 PS)
bei 5000 38 kW
(51 PS)
bei 6100 45 kW
(60 PS)
bei 6200
Max. Drehmoment bei 1/min: 71 Nm bei 2800 71 Nm bei 4300 79 Nm bei 3200
Verdichtung: 10,0:1
Gemischaufbereitung: 1 Fallstromvergaser Solex 30 2 Horizontalvergaser Zenith/Stromberg
Ventilsteuerung: Obenliegende Nockenwelle, Antrieb über Kette
Kühlung: Wasserkühlung
Getriebe: Vollsynchronisiertes 4-Gang-Getriebe
Hinterradantrieb
Radaufhängung vorn: Pendelachse, Schraubenfedern
Radaufhängung hinten: Schräglenkerachse, Schraubenfedern
Bremsen: Trommelbremsen rundum
Lenkung: Zahnstangenlenkung
Karosserie: Stahlblech, selbsttragend
Spurweite vorn/hinten: 1280/1220 mm
Radstand: 2080 mm
Abmessungen: Imp: 3590 x 1530 x 1380 mm
Californian: 3590 x 1530 x 1330 mm
Husky: 3590 x 1530 x 1490 mm
Leergewicht: 701–715 kg
Husky: 748 kg 714 kg 724 kg 701 kg
Höchstgeschwindigkeit (Werk): 126 km/h
Husky: 121 km/h 130 km/h 138–145 km/h 152 km/h
0-100 km/h (Werk): 28,2 s 26,8 s 17,9 s n.a.
Verbrauch
(Liter/100 Kilometer, Werk): ca. 6,3–7,8 S 6,6–7,8 S 8,1–9,4 S
Preis (SFr, 1969): 5.690 6.950 7.190 -
Quelle
Die Ähnlichkeit mit dem NSU Prinz ist rein zufällig,wer was anderes behauptet ist ein Reichsdeutscher Nazi!
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