Der Citroën Méhari
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Der Citroën Méhari
Der Citroën Méhari war ein offenes Freizeitauto mit Kunststoff-Karosserie von Citroën auf Basis der Dyane, die damals den 2CV ablösen sollte. Der Name kommt vom französischen Ausdruck für ein Renndromedar.
Citroën Méhari (1968–1987)
Méhari
Produktionszeitraum: 1968–1987
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Strandwagen
Motoren: Ottomotor:
0,6 Liter (22 kW)
Länge: 3500 mm
Breite: 1530 mm
Höhe: 1540 mm
Radstand: 2370 mm
Leergewicht: 475–555 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines
Geschichte
Von Mai 1968 bis Oktober 1987 wurden insgesamt 144.953 Méhari gebaut, davon 1.213 mit Allradantrieb (Modell AYCE).
Für die französische Armee wurden zusätzlich 15.000 Méhari sowie 5.000 allradgetriebene A4x4 genannte Versionen mit dem stärkeren Motor des Citroën Visa produziert. In Deutschland bot Citroën den Méhari nicht an, da er wegen der brennbaren ABS-Karosserie keine Allgemeine Betriebserlaubnis erhielt. Über Einzelabnahmen konnten importierte Fahrzeugen aber zugelassen werden.
Karosserie
Die Kunststoffteile der nicht selbsttragenden Karosserie sind auf ein Gerippe aus Stahlprofilen genietet. Die Bodenwanne mit den hinteren Radkästen ist das größte Einzelteil und reicht vom vorderen Fußraum bis zu Heck.
Fahrwerk und Motor
Das Fahrwerk der frontgetriebenen Version ist identisch mit dem der Dyane, auch der luftgekühlte 2-Zylinder-Boxermotor stammt aus der Dyane.
Bei der allradgetriebenen Version werden zusätzlich auch die Hinterräder angetrieben. Der Motor stammt auch hier aus der Dyane, oder, bei der Militärversion, aus dem Visa mit luftgekühltem 2-Zylinder-Boxermotor.
Ähnliche Modelle auf 2CV-Basis
In Deutschland gab es den Fiberfab Sherpa mit GFK-Karosserie von der Firma Fiberfab-Karosserie aus Ilsfeld, ein dem Méhari ähnelndes Bausatzauto auf 2CV-Basis. Seit dem Jahr 2011 wird der Méhari ebenfalls als Bausatzauto von der Düsseldorfer Firma Malzkorn neu angeboten. Dieser „El Cid“ genannte Bausatz besteht auch aus GFK.[1]
In Griechenland wurde der Namco Pony gebaut und auch in Deutschland verkauft. Namco verwendete Kastenrahmen, Fahrwerk und Motor des 2CV, aber eine Karosserie aus Stahlblech, die der des Méhari ähnelte.
Derartige Fahrzeuge wurden in den siebziger Jahren auch in verschiedenen anderen Ländern gebaut. So im Iran der Mehari, im Land Elfenbeinküste der Baby Brousse, in Chile der Yagan, in Portugal und Indonesien der FAF und in Vietnam der Dalat. Zum Teil gab es diese Fahrzeuge in verschiedenen Versionen, etwa als Pick-up mit geschlossenem Fahrerhaus, Sammeltaxis, Kranken- und Lieferwagen oder Kombilimousine. Allen gemeinsam war die Plattform von Citroën und eine lokal ohne teure Presswerkzeuge herstellbare Karosserie aus abgekantetem Stahlblech.
Quelle
Citroën Méhari (1968–1987)
Méhari
Produktionszeitraum: 1968–1987
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Strandwagen
Motoren: Ottomotor:
0,6 Liter (22 kW)
Länge: 3500 mm
Breite: 1530 mm
Höhe: 1540 mm
Radstand: 2370 mm
Leergewicht: 475–555 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines
Geschichte
Von Mai 1968 bis Oktober 1987 wurden insgesamt 144.953 Méhari gebaut, davon 1.213 mit Allradantrieb (Modell AYCE).
Für die französische Armee wurden zusätzlich 15.000 Méhari sowie 5.000 allradgetriebene A4x4 genannte Versionen mit dem stärkeren Motor des Citroën Visa produziert. In Deutschland bot Citroën den Méhari nicht an, da er wegen der brennbaren ABS-Karosserie keine Allgemeine Betriebserlaubnis erhielt. Über Einzelabnahmen konnten importierte Fahrzeugen aber zugelassen werden.
Karosserie
Die Kunststoffteile der nicht selbsttragenden Karosserie sind auf ein Gerippe aus Stahlprofilen genietet. Die Bodenwanne mit den hinteren Radkästen ist das größte Einzelteil und reicht vom vorderen Fußraum bis zu Heck.
Fahrwerk und Motor
Das Fahrwerk der frontgetriebenen Version ist identisch mit dem der Dyane, auch der luftgekühlte 2-Zylinder-Boxermotor stammt aus der Dyane.
Bei der allradgetriebenen Version werden zusätzlich auch die Hinterräder angetrieben. Der Motor stammt auch hier aus der Dyane, oder, bei der Militärversion, aus dem Visa mit luftgekühltem 2-Zylinder-Boxermotor.
Ähnliche Modelle auf 2CV-Basis
In Deutschland gab es den Fiberfab Sherpa mit GFK-Karosserie von der Firma Fiberfab-Karosserie aus Ilsfeld, ein dem Méhari ähnelndes Bausatzauto auf 2CV-Basis. Seit dem Jahr 2011 wird der Méhari ebenfalls als Bausatzauto von der Düsseldorfer Firma Malzkorn neu angeboten. Dieser „El Cid“ genannte Bausatz besteht auch aus GFK.[1]
In Griechenland wurde der Namco Pony gebaut und auch in Deutschland verkauft. Namco verwendete Kastenrahmen, Fahrwerk und Motor des 2CV, aber eine Karosserie aus Stahlblech, die der des Méhari ähnelte.
Derartige Fahrzeuge wurden in den siebziger Jahren auch in verschiedenen anderen Ländern gebaut. So im Iran der Mehari, im Land Elfenbeinküste der Baby Brousse, in Chile der Yagan, in Portugal und Indonesien der FAF und in Vietnam der Dalat. Zum Teil gab es diese Fahrzeuge in verschiedenen Versionen, etwa als Pick-up mit geschlossenem Fahrerhaus, Sammeltaxis, Kranken- und Lieferwagen oder Kombilimousine. Allen gemeinsam war die Plattform von Citroën und eine lokal ohne teure Presswerkzeuge herstellbare Karosserie aus abgekantetem Stahlblech.
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