Der Bundesverband deutscher Banken (BdB)
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Der Bundesverband deutscher Banken (BdB)
Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) ist die Interessenvertretung der privaten Banken in der Bundesrepublik Deutschland. Er hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins.
Rechtsform Eingetragener Verein
Gründung 1951
Ort Berlin
Präsident Hans-Walter Peters
Vorstand Markus Beumer
Roland Boekhout
John Cryan
Michael Kemmer
Thomas A. Lange
Herrmann J. Merkens
Emmerich Müller
Hans-Walter Peters
Lutz Raettig
Andreas Schmitz
Theodor Weimer[1]
Geschäftsführer Michael Kemmer
Christian Ossig
Andreas Krautscheid
Markus Becker-Melching
Iris Bethge
Joachim Dahm
Thorsten Höche
Dirk Jäger
Herbert Jütten
Ibrahim Karasu[2]
Website www.bankenverband.de
Strukturen und Aufgaben
Der Verband wurde 1951 in Köln gegründet. Er versteht sich als Nachfolger des 1901 gegründeten Centralverbandes des deutschen Bank- und Bankiergewerbes. Dieser war 1934 in die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe als Teil der nationalsozialistischen Reichsgruppe Banken umgeformt worden.[3] 1999 wurde der Sitz nach Berlin verlegt. Daneben unterhält der BdB ein Büro in Brüssel und ist Mitglied der European Banking Federation. Die Tochtergesellschaft Bank-Verlag GmbH[4] hat ihren Sitz weiterhin in Köln.
Der Verband vertritt ca. 210 private Kreditinstitute. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die Information seiner Mitgliedsbanken und -verbände, Lobbyarbeit in der Politik, die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden, beispielsweise in der Deutschen Kreditwirtschaft, und die Teilnahme an der öffentlichen Meinungsbildung. Daneben vertritt der BdB Forderungen zum Bürokratieabbau, zur Reduzierung der Staatsverschuldung und zur europäischen Integration.
Der Verband ist Träger des Einlagensicherungsfonds für Konten bei den Mitgliedsbanken und hat für die ihm angeschlossenen Banken ein Verfahren zur Schlichtung von Kundenbeschwerden mit einem neutralen Ombudsmann[5] und unter Einbeziehung von Verbraucherverbänden geschaffen, dessen Ergebnis für die Mitgliedsbanken bis zu einem Streitwert von 5.000 Euro bindend ist.[6] Seit 1. Januar 2015 beträgt dieser Wert 10.000 Euro.[7]
Regionale Verbände
Mitglieder sind sowohl die Mitgliedsbanken als auch dessen Mitgliedsverbände. Bei den elf Mitgliedsverbänden handelt es sich um rechtlich eigenständige Landesverbände. Die privaten Banken sind in allen Landesverbänden Mitglied, auf deren Gebiet sie Zweigstellen unterhalten.[8]
Mitgliedschaften
Der Verband ist unter anderem Mitglied im Netzwerk Europäische Bewegung.[9]
Vorstandschaft und Präsidium
Hans-Walter Peters ist derzeitiger Präsident des BdB
Der Verband wird von einem auf drei Jahre gewählten Vorstand geleitet. Die Vorstandssitze werden unter den Banken nach Kategorien aufgeteilt. Die Großbanken stellen je ein Mitglied, die Privatbankiers zwei, die Regionalbanken vier, die Auslandsbanken ein Vorstandsmitglied.[10] Darüber hinaus ist der Hauptgeschäftsführer des BdB kraft Amtes Vorstandsmitglied. Aus diesem Vorstand werden ein Präsident und zwei Stellvertreter gewählt. Es wird versucht, das Präsidentenamt zwischen den Großbanken und den Privat- bzw. Regionalbanken alternieren zu lassen.[11]
Die Präsidenten in chronologischer Reihenfolge:
1951–1960 Robert Pferdmenges (Sal. Oppenheim)
1960–1967 Gotthard Freiherr von Falkenhausen (HSBC Trinkaus)
1968–1975 Alwin Münchmeyer (Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co.)
1975–1979 Wilhelm Christians (Deutsche Bank)
1979–1983 Harald Kühnen (Sal. Oppenheim)
1983–1987 Hanns Schroeder-Hohenwarth (BHF-Bank)
1987–1991 Wolfgang Röller (Dresdner Bank)
1991–1994 Eberhard Martini (Bayerische Hypotheken- und Wechselbank)
1994–1997 Karl-Heinz Wessel (Sal. Oppenheim)
1997–2000 Martin Kohlhaussen (Commerzbank)
2000–2001 Frank Heintzeler (BW-Bank)
2001–2005 Rolf-E. Breuer (Deutsche Bank)
2005–2009 Klaus-Peter Müller (Commerzbank)
2009–2013 Andreas Schmitz (HSBC Trinkaus)
2013-2016 Jürgen Fitschen (Deutsche Bank)
seit 11. April 2016 Hans-Walter Peters (Joh. Berenberg, Gossler & Co.)
Quelle
Rechtsform Eingetragener Verein
Gründung 1951
Ort Berlin
Präsident Hans-Walter Peters
Vorstand Markus Beumer
Roland Boekhout
John Cryan
Michael Kemmer
Thomas A. Lange
Herrmann J. Merkens
Emmerich Müller
Hans-Walter Peters
Lutz Raettig
Andreas Schmitz
Theodor Weimer[1]
Geschäftsführer Michael Kemmer
Christian Ossig
Andreas Krautscheid
Markus Becker-Melching
Iris Bethge
Joachim Dahm
Thorsten Höche
Dirk Jäger
Herbert Jütten
Ibrahim Karasu[2]
Website www.bankenverband.de
Strukturen und Aufgaben
Der Verband wurde 1951 in Köln gegründet. Er versteht sich als Nachfolger des 1901 gegründeten Centralverbandes des deutschen Bank- und Bankiergewerbes. Dieser war 1934 in die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe als Teil der nationalsozialistischen Reichsgruppe Banken umgeformt worden.[3] 1999 wurde der Sitz nach Berlin verlegt. Daneben unterhält der BdB ein Büro in Brüssel und ist Mitglied der European Banking Federation. Die Tochtergesellschaft Bank-Verlag GmbH[4] hat ihren Sitz weiterhin in Köln.
Der Verband vertritt ca. 210 private Kreditinstitute. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die Information seiner Mitgliedsbanken und -verbände, Lobbyarbeit in der Politik, die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden, beispielsweise in der Deutschen Kreditwirtschaft, und die Teilnahme an der öffentlichen Meinungsbildung. Daneben vertritt der BdB Forderungen zum Bürokratieabbau, zur Reduzierung der Staatsverschuldung und zur europäischen Integration.
Der Verband ist Träger des Einlagensicherungsfonds für Konten bei den Mitgliedsbanken und hat für die ihm angeschlossenen Banken ein Verfahren zur Schlichtung von Kundenbeschwerden mit einem neutralen Ombudsmann[5] und unter Einbeziehung von Verbraucherverbänden geschaffen, dessen Ergebnis für die Mitgliedsbanken bis zu einem Streitwert von 5.000 Euro bindend ist.[6] Seit 1. Januar 2015 beträgt dieser Wert 10.000 Euro.[7]
Regionale Verbände
Mitglieder sind sowohl die Mitgliedsbanken als auch dessen Mitgliedsverbände. Bei den elf Mitgliedsverbänden handelt es sich um rechtlich eigenständige Landesverbände. Die privaten Banken sind in allen Landesverbänden Mitglied, auf deren Gebiet sie Zweigstellen unterhalten.[8]
Mitgliedschaften
Der Verband ist unter anderem Mitglied im Netzwerk Europäische Bewegung.[9]
Vorstandschaft und Präsidium
Hans-Walter Peters ist derzeitiger Präsident des BdB
Der Verband wird von einem auf drei Jahre gewählten Vorstand geleitet. Die Vorstandssitze werden unter den Banken nach Kategorien aufgeteilt. Die Großbanken stellen je ein Mitglied, die Privatbankiers zwei, die Regionalbanken vier, die Auslandsbanken ein Vorstandsmitglied.[10] Darüber hinaus ist der Hauptgeschäftsführer des BdB kraft Amtes Vorstandsmitglied. Aus diesem Vorstand werden ein Präsident und zwei Stellvertreter gewählt. Es wird versucht, das Präsidentenamt zwischen den Großbanken und den Privat- bzw. Regionalbanken alternieren zu lassen.[11]
Die Präsidenten in chronologischer Reihenfolge:
1951–1960 Robert Pferdmenges (Sal. Oppenheim)
1960–1967 Gotthard Freiherr von Falkenhausen (HSBC Trinkaus)
1968–1975 Alwin Münchmeyer (Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co.)
1975–1979 Wilhelm Christians (Deutsche Bank)
1979–1983 Harald Kühnen (Sal. Oppenheim)
1983–1987 Hanns Schroeder-Hohenwarth (BHF-Bank)
1987–1991 Wolfgang Röller (Dresdner Bank)
1991–1994 Eberhard Martini (Bayerische Hypotheken- und Wechselbank)
1994–1997 Karl-Heinz Wessel (Sal. Oppenheim)
1997–2000 Martin Kohlhaussen (Commerzbank)
2000–2001 Frank Heintzeler (BW-Bank)
2001–2005 Rolf-E. Breuer (Deutsche Bank)
2005–2009 Klaus-Peter Müller (Commerzbank)
2009–2013 Andreas Schmitz (HSBC Trinkaus)
2013-2016 Jürgen Fitschen (Deutsche Bank)
seit 11. April 2016 Hans-Walter Peters (Joh. Berenberg, Gossler & Co.)
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