Anonymous gegen Nato: Neue Erkenntnisse - weitere Leaks möglich

Berichten zufolge wurde die Nato Opfer einer Hackerattacke. Das FBI hatte in mehreren US-Bundesstaaten insgesamt 21 mutmaßliche Anonymous-Mitglieder verhaftet, diese an einem Angriff gegen PayPal beteiligt gewesen sein sollen. Nun hat sich Anonymous offenbar gerächt. (Lars Craemer, 22.07.2011)



Update: Auch wenn es eine Stellungnahme gibt, wonach es keine weiteren Veröffentlichungen mehr geben soll, werden auch andere Äußerungen von den Medien aufgegriffen. So soll es in den kommenden Tagen womöglich doch zu weiteren Leaks kommen. Vermutlich müssen die Hacker ihre "Beute", die sie durch eine Lücke in einer SQL-Datenbank erhalten haben, zuerst einmal auf ihre Brisanz hin sichten.

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Bereits gestern berichtete PC Games Hardware über die angebliche Hackerattacke gegen die Nato durch Anonymous. Mittlerweile sind einige neue Details ans Licht der Öffentlichkeit gekommen. Die Nato hat die Echtheit der veröffentlichten Dokumente, die in den Besitz von Anonymous gefallen sein sollen, zwar immer noch nicht bestätigt. Nun ist aber zumindest klar, was tatsächlich veröffentlicht wurde. Das eine veröffentlichte Dokument soll aus dem Jahre 2008 stammen und Geheimhaltungsregeln über das Outsourcing von IT-Diensten beinhalten. Das zweite Dokument soll bestehende Sicherheitsregeln innerhalb der Nato zeigen. Insgesamt sollen Daten mit einem Volumen von einem Gigabyte in die Hände der Hacker gelangt sein.

Die Attacken auf die Nato sollen in Verbindung zu den Verhaftungen stehen, die das FBI im Zusammenhang mit den Hackerangriffen unter anderem auf Paypal durchführte. Anonymous hatte auf die Festnahmen reagiert und gemeinsam mit LulzSec erklärt, man werde weiter mit "allen Mitteln gegen Regierungen vorgehen, die ihre Bürger belügen und die Freiheit Schritt für Schritt einschränken würden". Auch Firmen, die mit derartigen Regierungen kooperieren würden, wären vor den Angriffen von Anonymous nicht gefeit.

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