Die Japanische Riesenkrabbe
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Die Japanische Riesenkrabbe
Die Japanische Riesenkrabbe (高脚蟹 takaashigani, dt. „langbeinige Krabbe“), Macrocheira kaempferi, ist die größte lebende Krebsart und zugleich der größte lebende Gliederfüßer.[1]
Japanische Riesenkrabbe (Macrocheira kaempferi) im Meeresmuseum Stralsund
Systematik
Klasse: Krebstiere (Crustacea)
Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)
Unterordnung: Krabben (Brachyura)
Familie: Inachidae
Gattung: Macrocheira
Art: Japanische Riesenkrabbe
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Macrocheira
de Haan, 1839
Wissenschaftlicher Name der Art
Macrocheira kaempferi
Temminck, 1836
Merkmale
Mehrere Japanische Riesenkrabben im Kaiyūkan-Aquarium in Osaka, Japan
Die Japanische Riesenkrabbe hat eine Masse von bis 13,6 Kilogramm (gemessen an einem Individuum im Scheveningen Sea Life Centre), nach zweifelhaften Angaben möglicherweise sogar bis 19 Kilogramm.[2] Ihr Körper hat einen Durchmesser von rund 37 Zentimetern, von der Spitze eines Beins zum anderen misst sie in ausgestreckter Lage bis zu 3,7 Meter. Der Körper ist rundlich und mit stumpfen Auswüchsen bedeckt, die Beine sind extrem lang und dünn.
Verbreitung
Japanische Riesenkrabben finden sich ausschließlich im Pazifik, vor allem um Japan. Dort leben sie in Meerestiefen zwischen 300 und 400 Metern bei Temperaturen zwischen 11 °C und 14 °C.[3] Während der Laichzeit wandern die Riesenkrabben in seichtere Gewässer.[4] Weitere Fundangaben liegen für Taiwan vor[5], wo sie aber nicht dieselbe gigantische Größe erreichen.
Vermehrung und Entwicklung
Die männlichen Tiere sind größer als die weiblichen und haben größere Zangen. Das Sperma tragen die Männchen in Spermatophoren mit sich, während der Paarung wird es durch die Gonopoden übertragen. Die befruchteten Eier trägt das Weibchen am Körper mit sich, wo sie durch einen Kleber aus den Setae gehalten werden.
Die frisch geschlüpften Zoea sind kleine, transparente, runde und beinlose Organismen, die an der Meeresoberfläche schwimmen. Nach mehreren Häutungen beginnen sich die Extremitäten zu bilden und der Körper formt sich aus, dies setzt sich während der folgenden Häutungen fort, bis die Tiere ausgewachsen sind.
Lebensweise
Japanische Riesenkrabbe im Kaiyūkan-Aquarium in Osaka, Japan
Japanische Riesenkrabben schreiten auf ihren langen Beinen auf der Suche nach Futter sehr langsam über den Meeresgrund.
Nahrung
Sie sind Allesfresser, fressen Aas, Pflanzen (die sie vom Meeresboden schaben) oder andere Tiere wie Weichtiere, deren Schalen sie öffnen, um an das Fleisch zu gelangen. Um sich vor Fressfeinden (z. B. Tintenfischen) zu tarnen, legen sie Schwämme und ähnliche Meerestiere auf ihren Körper.
Erstbeschreibung
Diese Krabbenart wurde von dem deutschen Arzt und Forschungsreisenden Engelbert Kaempfer Ende des 17. Jahrhunderts naturgeschichtlich beschrieben, worauf auch ihr wissenschaftlicher Name Macrocheira kaempferi hindeutet, den ihr Coenraad Jacob Temminck 1836 verlieh. Je ein männliches und ein weibliches Tier dieser Art sind präpariert im Hexenbürgermeisterhaus in Kaempfers Heimatstadt Lemgo zu sehen.
Nachweise
Eintrag zur Giant Japanese spider crab auf der Website des Lahinch Seaworld and Leisure Centre
Quelle
Japanische Riesenkrabbe (Macrocheira kaempferi) im Meeresmuseum Stralsund
Systematik
Klasse: Krebstiere (Crustacea)
Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)
Unterordnung: Krabben (Brachyura)
Familie: Inachidae
Gattung: Macrocheira
Art: Japanische Riesenkrabbe
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Macrocheira
de Haan, 1839
Wissenschaftlicher Name der Art
Macrocheira kaempferi
Temminck, 1836
Merkmale
Mehrere Japanische Riesenkrabben im Kaiyūkan-Aquarium in Osaka, Japan
Die Japanische Riesenkrabbe hat eine Masse von bis 13,6 Kilogramm (gemessen an einem Individuum im Scheveningen Sea Life Centre), nach zweifelhaften Angaben möglicherweise sogar bis 19 Kilogramm.[2] Ihr Körper hat einen Durchmesser von rund 37 Zentimetern, von der Spitze eines Beins zum anderen misst sie in ausgestreckter Lage bis zu 3,7 Meter. Der Körper ist rundlich und mit stumpfen Auswüchsen bedeckt, die Beine sind extrem lang und dünn.
Verbreitung
Japanische Riesenkrabben finden sich ausschließlich im Pazifik, vor allem um Japan. Dort leben sie in Meerestiefen zwischen 300 und 400 Metern bei Temperaturen zwischen 11 °C und 14 °C.[3] Während der Laichzeit wandern die Riesenkrabben in seichtere Gewässer.[4] Weitere Fundangaben liegen für Taiwan vor[5], wo sie aber nicht dieselbe gigantische Größe erreichen.
Vermehrung und Entwicklung
Die männlichen Tiere sind größer als die weiblichen und haben größere Zangen. Das Sperma tragen die Männchen in Spermatophoren mit sich, während der Paarung wird es durch die Gonopoden übertragen. Die befruchteten Eier trägt das Weibchen am Körper mit sich, wo sie durch einen Kleber aus den Setae gehalten werden.
Die frisch geschlüpften Zoea sind kleine, transparente, runde und beinlose Organismen, die an der Meeresoberfläche schwimmen. Nach mehreren Häutungen beginnen sich die Extremitäten zu bilden und der Körper formt sich aus, dies setzt sich während der folgenden Häutungen fort, bis die Tiere ausgewachsen sind.
Lebensweise
Japanische Riesenkrabbe im Kaiyūkan-Aquarium in Osaka, Japan
Japanische Riesenkrabben schreiten auf ihren langen Beinen auf der Suche nach Futter sehr langsam über den Meeresgrund.
Nahrung
Sie sind Allesfresser, fressen Aas, Pflanzen (die sie vom Meeresboden schaben) oder andere Tiere wie Weichtiere, deren Schalen sie öffnen, um an das Fleisch zu gelangen. Um sich vor Fressfeinden (z. B. Tintenfischen) zu tarnen, legen sie Schwämme und ähnliche Meerestiere auf ihren Körper.
Erstbeschreibung
Diese Krabbenart wurde von dem deutschen Arzt und Forschungsreisenden Engelbert Kaempfer Ende des 17. Jahrhunderts naturgeschichtlich beschrieben, worauf auch ihr wissenschaftlicher Name Macrocheira kaempferi hindeutet, den ihr Coenraad Jacob Temminck 1836 verlieh. Je ein männliches und ein weibliches Tier dieser Art sind präpariert im Hexenbürgermeisterhaus in Kaempfers Heimatstadt Lemgo zu sehen.
Nachweise
Eintrag zur Giant Japanese spider crab auf der Website des Lahinch Seaworld and Leisure Centre
Quelle
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