VW Up: Kleiner Schluckspecht
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VW Up: Kleiner Schluckspecht
Die IAA-Show in Frankfurt war nur das Vorspiel: Ab 2. Dezember will VW den Markt der kleinen Autos aufmischen - mit dem Up, der 3,54 Meter kurz ist und keine 10.000 Euro kostet. Aber was hat der Hoffnungsträger wirklich zu bieten?
Die Zeiten, als Dean Martin mit der Vespa durch Rom kurvte, sind lange vorbei. Heute ist die Ewige Stadt am Tiber das Mekka der Kleinwagen. Nirgendwo auf der Welt sieht man so viele Fiat 500 und Renault Twingos, und nirgends hat Smart so gut Lachen wie in der italienischen Hauptstadt. Kein Wunder also, dass VW ausgerechnet zwischen Kolosseum und Petersdom zu den ersten Testfahrten mit dem neuen Up gebeten hat. Wenn der Kleine in diesem Terrain überzeugt, so das Kalkül, dann schafft er es überall.
Gerade in den etwas besser ausgestatteten Varianten sieht der Kleinwagen dafür aber innen nicht nur aus wie ein VW, sondern fühlt sich auch so an. Die Türen fallen satt ins Schloss, die Oberflächen wirken hochwertig, die Sitze sind bequem und straff gepolstert. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass VW bei der Entwicklung auf den Cent geschaut hat. So fehlt etwa dem Haltegriff die silikongedämpfte Feder und den integrierten Kopfstützen ein Verstellmechanismus. Auch das blanke Blech und die ungeschützte Ladekante im Kofferraum zeugen von Sparsamkeit. Aber das machen die Konkurrenten von Fiat, Nissan oder Ford nicht anders.
Viele Köder für junge Leute
Nur ein Auto zu entwickeln, sei heute aber zu wenig, sagt Vertriebsvorstand Christian Klingler, vor allem wenn man junge Leute erreichen will. Die ködert VW mit pfiffigen Extras wie dem Maps&More-System, auf dem genau wie bei einem Smartphone auch Apps installiert werden können, oder den up-Boxes mit dem passenden Zubehör für Stadtfahrten, Urlaubsreisen und den Windel-Wagen. Hinzu kommen spezielle Finanzierungsprogramme, in die auch Service und Versicherung integriert sind. Im besten Fall gibt es den Up so schon für weniger als 100 Euro im Monat.
"Mit unserem Kleinsten haben wir noch Großes vor", verkündet Pressesprecher Jochen Grüten. Viele der Modellvarianten, die VW auf der IAA gezeigt hat, sind längst beschlossene Sache. Das gilt für den Fünftürer genauso wie für die Elektro- und die Sportvariante, und sogar über den Buggy denkt man in Wolfsburg zumindest ernsthaft nach. Was dagegen nicht auf dem Plan steht, ist ein Diesel. "Der hat in dieser Klasse nur einen Marktanteil von drei Prozent, würde den Preis und die Steuer in die Höhe treiben und sich kaum rechnen", argumentiert Grüten. Stattdessen lenkt er den Blick auf den ab nächstem Jahr lieferbaren Eco-Up, den VW zum Erdgasauto umgerüstet hat. Der kommt auf einen CO2-Ausstoß von nur 79 g/km, man hat keinen Malus beim Finanzamt und man tankt für den halben Preis.
Quelle
Die Zeiten, als Dean Martin mit der Vespa durch Rom kurvte, sind lange vorbei. Heute ist die Ewige Stadt am Tiber das Mekka der Kleinwagen. Nirgendwo auf der Welt sieht man so viele Fiat 500 und Renault Twingos, und nirgends hat Smart so gut Lachen wie in der italienischen Hauptstadt. Kein Wunder also, dass VW ausgerechnet zwischen Kolosseum und Petersdom zu den ersten Testfahrten mit dem neuen Up gebeten hat. Wenn der Kleine in diesem Terrain überzeugt, so das Kalkül, dann schafft er es überall.
Gerade in den etwas besser ausgestatteten Varianten sieht der Kleinwagen dafür aber innen nicht nur aus wie ein VW, sondern fühlt sich auch so an. Die Türen fallen satt ins Schloss, die Oberflächen wirken hochwertig, die Sitze sind bequem und straff gepolstert. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass VW bei der Entwicklung auf den Cent geschaut hat. So fehlt etwa dem Haltegriff die silikongedämpfte Feder und den integrierten Kopfstützen ein Verstellmechanismus. Auch das blanke Blech und die ungeschützte Ladekante im Kofferraum zeugen von Sparsamkeit. Aber das machen die Konkurrenten von Fiat, Nissan oder Ford nicht anders.
Viele Köder für junge Leute
Nur ein Auto zu entwickeln, sei heute aber zu wenig, sagt Vertriebsvorstand Christian Klingler, vor allem wenn man junge Leute erreichen will. Die ködert VW mit pfiffigen Extras wie dem Maps&More-System, auf dem genau wie bei einem Smartphone auch Apps installiert werden können, oder den up-Boxes mit dem passenden Zubehör für Stadtfahrten, Urlaubsreisen und den Windel-Wagen. Hinzu kommen spezielle Finanzierungsprogramme, in die auch Service und Versicherung integriert sind. Im besten Fall gibt es den Up so schon für weniger als 100 Euro im Monat.
"Mit unserem Kleinsten haben wir noch Großes vor", verkündet Pressesprecher Jochen Grüten. Viele der Modellvarianten, die VW auf der IAA gezeigt hat, sind längst beschlossene Sache. Das gilt für den Fünftürer genauso wie für die Elektro- und die Sportvariante, und sogar über den Buggy denkt man in Wolfsburg zumindest ernsthaft nach. Was dagegen nicht auf dem Plan steht, ist ein Diesel. "Der hat in dieser Klasse nur einen Marktanteil von drei Prozent, würde den Preis und die Steuer in die Höhe treiben und sich kaum rechnen", argumentiert Grüten. Stattdessen lenkt er den Blick auf den ab nächstem Jahr lieferbaren Eco-Up, den VW zum Erdgasauto umgerüstet hat. Der kommt auf einen CO2-Ausstoß von nur 79 g/km, man hat keinen Malus beim Finanzamt und man tankt für den halben Preis.
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