Alternativ-Antrieb bestand den Test
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Alternativ-Antrieb bestand den Test
Mitarbeiter der Samtgemeinde Meinersen zogen nach zwei Monaten mit Elektro- und Gas-Automobilen Bilanz
"Meine Leute waren so begeistert von dem Elektro-Fahrzeug, dass darum regelrecht gefightet wurde." Nach zwei Monaten Testphase mit Fahrzeugen mit Alternativ-Antrieben konnte Samtgemeindebürgermeister Heinrich Wrede positive Bilanz ziehen.Wrede selbst hätte den Erdgas-Caddy am liebsten nicht mehr hergegeben: "Nur 28 Euro für eine Tankfüllung, das sah richtig gut aus. Hergeben wollten wir die Autos eigentlich nicht wieder." Nach dem erfolgreichen Probelauf in Zusammenarbeit mit der LSW wird nun überlegt, wie die Samtgemeinde weiter verfahren könnte: "Es ist eine echte Perspektive, aber im Haushaltsplan steht noch kein Posten für ein E-Fahrzeug. Auch wegen der noch höheren Anschaffungskosten. Wir checken jetzt zunächst, ob es lohnende Leasing-Modelle gibt."
Maik Marienfeldt, Leiter des Fachbereichs Hochbau, berichtete: "Für den täglichen Bedarf war das Elektroauto gut. Nur bei längeren Wegen könnte es Probleme geben. Nach 112 Kilometern hatte ein Kollege den Wagen fast leergefahren." Auch gebe es große Verbrauchsschwankungen, wenn Licht und Heizung laufen.
Der erste Samtgemeinderat Eckhard Montzka fasste zusammen: "Der übliche Außendienst lässt sich prima erledigen. An der Ampel kam man toll und zügig weg. Als Zweitwagen wäre es auch privat eine Option. Nur das geräuschlose Fahrgefühl ist mitunter irritierend. Man wurde manchmal nicht wahrgenommen und zum Beispiel beim Rangieren auf einem Parkplatz ging es ohne Hupen nicht." Montzka würde sich eine Verbesserung der Tanksäulen wünschen: "Mit einziehbarem Kabel wie einen Tankschlauch."
Elf Mitarbeiter der Samtgemeindeverwaltung beteiligten sich an der Nutzer-Erhebung der LSW und füllten fleißig Fahrtenbuch und Erhebungsbogen aus. "Das ist natürlich nicht repräsentativ, aber doch ein Stimmungsbild", weiß Rainer van der Huir, Bereichsleiter für Allgemeine Technik des Energieversorgers. "Für uns war es der erste Lauf mit einer Kommune, alles hatte also Pilotcharakter. Wir haben schon Anfragen weiterer Samtgemeinden bekommen."
Die Technik sei zurzeit bei Erdgas-Fahrzeugen schon weiter fortgeschritten, im Elektro-Segment bewege sich viel, vor allem bei Kombinationen von Gleich- und Wechselstromladung. Auch das Netz von Ladestationen stecke noch in den Kinderschuhen: 14000 Tankstellen stehen deutschlandweit nur 1000 Elektrozapfsäulen gegenüber, ein Kabel müsse jeder Fahrer selbst zum Tanken mitbringen: "Noch gibt es drei Steckernormen, eine deutsche, eine italienische und eine japanische. Es muss sich erst einspielen oder eine Adapterlösung her."
Quelle
Für den Stadtbetrieb und zu Einkaufen fahren mit Sicherheit für den Städter eine alternative zum Bordsteinbezwinger Marke 20 Liter Auto.Wäre vielleicht Interessant wie sich Elektrofahrzeuge im Winterverhalten, wenn es Kalt ist und die Batteriekapatizität nachlässt.Gasbetriebene Fahrzeuge finden zbs. bei unseren Nachbarn in den Niederlanden großen Anklang, was natürlich auch mit einigen Steuervergünstigungen zu tun hat.
Gastankstellen haben sich aber hierzulande leider auch nicht so ganz durchgesetzt.Bleibt abzuwarten wie sich das alles entwickelt.
"Meine Leute waren so begeistert von dem Elektro-Fahrzeug, dass darum regelrecht gefightet wurde." Nach zwei Monaten Testphase mit Fahrzeugen mit Alternativ-Antrieben konnte Samtgemeindebürgermeister Heinrich Wrede positive Bilanz ziehen.Wrede selbst hätte den Erdgas-Caddy am liebsten nicht mehr hergegeben: "Nur 28 Euro für eine Tankfüllung, das sah richtig gut aus. Hergeben wollten wir die Autos eigentlich nicht wieder." Nach dem erfolgreichen Probelauf in Zusammenarbeit mit der LSW wird nun überlegt, wie die Samtgemeinde weiter verfahren könnte: "Es ist eine echte Perspektive, aber im Haushaltsplan steht noch kein Posten für ein E-Fahrzeug. Auch wegen der noch höheren Anschaffungskosten. Wir checken jetzt zunächst, ob es lohnende Leasing-Modelle gibt."
Maik Marienfeldt, Leiter des Fachbereichs Hochbau, berichtete: "Für den täglichen Bedarf war das Elektroauto gut. Nur bei längeren Wegen könnte es Probleme geben. Nach 112 Kilometern hatte ein Kollege den Wagen fast leergefahren." Auch gebe es große Verbrauchsschwankungen, wenn Licht und Heizung laufen.
Der erste Samtgemeinderat Eckhard Montzka fasste zusammen: "Der übliche Außendienst lässt sich prima erledigen. An der Ampel kam man toll und zügig weg. Als Zweitwagen wäre es auch privat eine Option. Nur das geräuschlose Fahrgefühl ist mitunter irritierend. Man wurde manchmal nicht wahrgenommen und zum Beispiel beim Rangieren auf einem Parkplatz ging es ohne Hupen nicht." Montzka würde sich eine Verbesserung der Tanksäulen wünschen: "Mit einziehbarem Kabel wie einen Tankschlauch."
Elf Mitarbeiter der Samtgemeindeverwaltung beteiligten sich an der Nutzer-Erhebung der LSW und füllten fleißig Fahrtenbuch und Erhebungsbogen aus. "Das ist natürlich nicht repräsentativ, aber doch ein Stimmungsbild", weiß Rainer van der Huir, Bereichsleiter für Allgemeine Technik des Energieversorgers. "Für uns war es der erste Lauf mit einer Kommune, alles hatte also Pilotcharakter. Wir haben schon Anfragen weiterer Samtgemeinden bekommen."
Die Technik sei zurzeit bei Erdgas-Fahrzeugen schon weiter fortgeschritten, im Elektro-Segment bewege sich viel, vor allem bei Kombinationen von Gleich- und Wechselstromladung. Auch das Netz von Ladestationen stecke noch in den Kinderschuhen: 14000 Tankstellen stehen deutschlandweit nur 1000 Elektrozapfsäulen gegenüber, ein Kabel müsse jeder Fahrer selbst zum Tanken mitbringen: "Noch gibt es drei Steckernormen, eine deutsche, eine italienische und eine japanische. Es muss sich erst einspielen oder eine Adapterlösung her."
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Für den Stadtbetrieb und zu Einkaufen fahren mit Sicherheit für den Städter eine alternative zum Bordsteinbezwinger Marke 20 Liter Auto.Wäre vielleicht Interessant wie sich Elektrofahrzeuge im Winterverhalten, wenn es Kalt ist und die Batteriekapatizität nachlässt.Gasbetriebene Fahrzeuge finden zbs. bei unseren Nachbarn in den Niederlanden großen Anklang, was natürlich auch mit einigen Steuervergünstigungen zu tun hat.
Gastankstellen haben sich aber hierzulande leider auch nicht so ganz durchgesetzt.Bleibt abzuwarten wie sich das alles entwickelt.
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