Moralischer Verfall in China: Erstes Gesetz für „Gute Samariter"

Moralischer Verfall in China: Erstes Gesetz für „Gute Samariter"



Hochgeladen von NTDde am 11.12.2011

Die Stadt Shenzhen will neue Gesetze erlassen, um „Gute Samariter" zu unterstützen. Das Ziel: Die Ängste und Befürchtungen der Menschen, die Gutes tun wollen, zu verringern.

Der Gesetzesentwurf gilt als Antwort auf einen Zwischenfall, der vor kurzem in Shenzhen stattfand. Ein Kleinkind war mehrfach überfahren worden. Und über ein Dutzend Menschen gingen an dem Kind vorbei, ohne zu helfen. Das Video über den Vorfall verbreitete sich sehr schnell in China und warf viele Fragen zu Chinas gesellschaftlicher Moral auf. Der Vorfall hat maßgeblich zu dem neuen Gesetzesentwurf beigetragen.

Die Angst zu helfen ist begründet. Wie bei einem Gerichtsurteil, bei dem das Gericht einen Helfer verurteilte, der jemanden in ein Krankenhaus gebracht hat. Die Begründung des Richters: Niemand würde sich so anstrengen, jemandem zu helfen, wenn er nicht selbst schuldig wäre.