E-Zigarette eignet sich nicht zur Rauchentwöhnung
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E-Zigarette eignet sich nicht zur Rauchentwöhnung
Die Sucht geht mit dem Glimmstängel aus Plastik einfach weiter. Deswegen rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung davon ab.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) warnt vor Gefahren durch nikotinhaltige E-Zigaretten. Diese enthielten neben dem Suchtstoff Nikotin häufig auch andere gesundheitsschädigende Substanzen, erklärte die BZgA in Köln.
Der mittels elektronischer Zigaretten eingeatmete Dampf könne kurzfristige Atemwegsreizungen auslösen, die gesundheitlichen Auswirkungen bei wiederholtem Konsum seien noch ungewiss.
Krebserregende Substanzen in Packungen
In einigen der Zigaretten-Kartuschen haben amerikanische Behörden der BZgA zufolge gar krebserregende Substanzen nachgewiesen. Schließlich seien die E-Zigaretten auch für eine Rauchentwöhnung ungeeignet, so BZgA-Direktorin Elisabeth Pott: „Für einen auf Dauer erfolgreichen Rauchstopp ist eine Verhaltensänderung nötig, die mit dem Konsum von E-Zigaretten aber nicht erreicht wird.“
Bereits am Freitag hatte die Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Barbara Steffens (Grüne), vor den Gefahren durch E-Zigaretten gewarnt. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg hatte die E-Zigaretten im November als „keine unbedenkliche Alternative“ bezeichnet.
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) warnt vor Gefahren durch nikotinhaltige E-Zigaretten. Diese enthielten neben dem Suchtstoff Nikotin häufig auch andere gesundheitsschädigende Substanzen, erklärte die BZgA in Köln.
Der mittels elektronischer Zigaretten eingeatmete Dampf könne kurzfristige Atemwegsreizungen auslösen, die gesundheitlichen Auswirkungen bei wiederholtem Konsum seien noch ungewiss.
Krebserregende Substanzen in Packungen
In einigen der Zigaretten-Kartuschen haben amerikanische Behörden der BZgA zufolge gar krebserregende Substanzen nachgewiesen. Schließlich seien die E-Zigaretten auch für eine Rauchentwöhnung ungeeignet, so BZgA-Direktorin Elisabeth Pott: „Für einen auf Dauer erfolgreichen Rauchstopp ist eine Verhaltensänderung nötig, die mit dem Konsum von E-Zigaretten aber nicht erreicht wird.“
Bereits am Freitag hatte die Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Barbara Steffens (Grüne), vor den Gefahren durch E-Zigaretten gewarnt. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg hatte die E-Zigaretten im November als „keine unbedenkliche Alternative“ bezeichnet.
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Nun warnt auch BZgA vor E-Zigaretten
Nun warnt auch eine Bundesbehörde offiziell vor E-Zigaretten: „Die benutzten Kartuschen enthalten häufig neben dem Suchtstoff Nikotin auch andere gesundheitsschädigende Substanzen”, warnte die Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Elisabeth Pott. So besteht der über E-Zigaretten eingeatmete Dampf bis zu 90 Prozent aus Propylenglykol. Dieser Stoff kann kurzfristig akute Atemwegsreizungen auslösen. Völlig unbekannt ist derzeit, welche Folgen die langfristige Inhalation des Stoffes hat. Auch giftige, krebserregende Substanzen wie Nitrosamine seien in einigen Kartuschen nachgewiesen worden, teilte die BZgA mit und bezog sich auf Untersuchungsergebnisse der US-amerikanischen Kontrollbehörde Food and Drug Administration. Die Hoffnung mancher Raucher, dank der E-Zigarette zum Nichtraucher zu werden, sei ein Irrglaube, sagte BZgA-Direktorin Pott: „Für einen auf Dauer erfolgreichen Rauchstopp ist eine Verhaltensänderung nötig, die mit dem Konsum von E-Zigaretten aber nicht erreicht wird.”
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Hannover verbietet E-Zigarette
Weil wissenschaftlich nicht abschließend geklärt ist, wie schädlich elektrische Zigaretten (sog. E-Zigaretten) sind, verbietet die Stadt Hannover als erste Kommune die Inhalation der Rauch-Ersatzprodukte ihren Mitarbeitern.
Die Debatte um die gesundheitsschädigende Wirkung der sogenannten E-Zigarette nimmt kein Ende. Nachdem die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) sowie das Bundesinstitut für Risikobewertung vor den gesundheitlichen Gefahren der elektrischen Zigarette unlängst warnte, verbietet nun als erste Kommune Deutschlands Hannover seinen Angestellten und Beamten die Verwendung der Geräte in öffentlichen Gebäuden und Dienstfahrzeugen der Stadt. Wie eine Sprecherin der Kommune bestätigte, wurde bereits eine „entsprechende Dienstvereinbarung unterzeichnet“. Demnach ist das Inhalieren und Verdampfen ab sofort für die Bediensteten während ihrer Dienstzeit in den Räumlichkeiten und Fahrzeugen verboten.
Nikotin wird in die Raumluft abgegeben
Als Begründung für das drastische Vorgehen werden die neueren Auswertungen des Bundesinstituts für Risikobewertung angeführt. Laut der Untersuchungen werden beim Ausatmen des Wasserdampfs viel von dem Nervengift Nikotin und weiterer Zusatzstoffe in die nähere Atmosphäre freigesetzt. „Damit entsteht ein unkalkulierbares Risiko für Nichtraucher“, so das Resümee. Weiterhin verwies die Stadtsprecherin auf die Vorbildfunktion der städtischen Bediensteten. „Die Stadt Hannover sollte mit gutem Beispiel vorangehen.“ Hannover will nun prüfen, ob ein generelles Verbot bei der Verwendung der elektrischen Zigaretten in öffentlichen Gebäuden rechtlich umsetzbar ist. Das könnte sich jedoch als schwierig herausstellen, da die E-Zigarette nicht unter das Nichtraucherschutzgesetz fällt.
Anwender der Produkte nennen sich selbst „Dampfer“. Die Meisten haben zuvor Tabak geraucht und versuchen nun mit der E-Zigarette ihre Sucht in den Griff zu bekommen, um vermeintlich „gesünder zu inhalieren“. Die Produkte bestehen aus einem Gehäuse, einem elektrischen Dampferzeuger und einer auswechselbaren Kartusche. Die Liquids sind mit Flüssigkeit gefüllt und enthalten Nikotin und weitere besorgniserregende Zusatzstoffe. Käuflich erwerbbar sind auch Flüssigmischungen ohne den toxischen Wirkstoff Nikotin. Zum Antrieb der elektrischen Zigarette befindet sich eine Batterie in dem Gehäuse. Zieht der Konsument an dem Mundstück, entsteht Dampf, der durch die enthaltene Flüssigkeit erzeugt wird.
Auch Zusatzstoffe unter Verdacht
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung monierte, dass die Inhaltsstoffe von den meisten Herstellern nur unzureichend deklariert werden. Denn neben dem Giftstoff Nikotin enthalten die Flüssigkeitsmixturen Glycerin, Propylenglykol sowie viele weitere Aromastoffe. Die genannten Substanzen stehen im Verdacht, eine gesundheitsschädigende Wirkung beim Konsum zu entfalten. Neuere Analysen zeigten, dass der inhalierte Flüssigkeitsdampf aus bis zu 90 Prozent Propylenglykol besteht. Der Inhaltsstoff kann zu Reizungen der Atemwege führen, wie das BZgA neuerlich warnte. Langzeitstudien oder Erfahrungen über einen längeren Gebrauch existieren noch noch nicht, weshalb die Bundeszentrale die E-Zigarette als „riskant“ einstufte. Die Hoffnung mancher Raucher, durch Substitution mittels elektrischer Zigarette zum Nichtraucher zu werden, sei „ein Irrglaube“.
Ein weiteres Gefahrenpotenzial sieht das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in der Unübersichtlichkeit des Marktes. Es bestehe keine Transparenz über die eingesetzten Stoffe, warnt Dr. Martina Pötschke-Langer. Daher seien die beworbenen Produkte „keine adäquate Alternative, die unbedenklich sind“. Die meisten Liquid werden online im Internet oder in speziellen Geschäften vertrieben. (sb)
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Die Debatte um die gesundheitsschädigende Wirkung der sogenannten E-Zigarette nimmt kein Ende. Nachdem die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) sowie das Bundesinstitut für Risikobewertung vor den gesundheitlichen Gefahren der elektrischen Zigarette unlängst warnte, verbietet nun als erste Kommune Deutschlands Hannover seinen Angestellten und Beamten die Verwendung der Geräte in öffentlichen Gebäuden und Dienstfahrzeugen der Stadt. Wie eine Sprecherin der Kommune bestätigte, wurde bereits eine „entsprechende Dienstvereinbarung unterzeichnet“. Demnach ist das Inhalieren und Verdampfen ab sofort für die Bediensteten während ihrer Dienstzeit in den Räumlichkeiten und Fahrzeugen verboten.
Nikotin wird in die Raumluft abgegeben
Als Begründung für das drastische Vorgehen werden die neueren Auswertungen des Bundesinstituts für Risikobewertung angeführt. Laut der Untersuchungen werden beim Ausatmen des Wasserdampfs viel von dem Nervengift Nikotin und weiterer Zusatzstoffe in die nähere Atmosphäre freigesetzt. „Damit entsteht ein unkalkulierbares Risiko für Nichtraucher“, so das Resümee. Weiterhin verwies die Stadtsprecherin auf die Vorbildfunktion der städtischen Bediensteten. „Die Stadt Hannover sollte mit gutem Beispiel vorangehen.“ Hannover will nun prüfen, ob ein generelles Verbot bei der Verwendung der elektrischen Zigaretten in öffentlichen Gebäuden rechtlich umsetzbar ist. Das könnte sich jedoch als schwierig herausstellen, da die E-Zigarette nicht unter das Nichtraucherschutzgesetz fällt.
Anwender der Produkte nennen sich selbst „Dampfer“. Die Meisten haben zuvor Tabak geraucht und versuchen nun mit der E-Zigarette ihre Sucht in den Griff zu bekommen, um vermeintlich „gesünder zu inhalieren“. Die Produkte bestehen aus einem Gehäuse, einem elektrischen Dampferzeuger und einer auswechselbaren Kartusche. Die Liquids sind mit Flüssigkeit gefüllt und enthalten Nikotin und weitere besorgniserregende Zusatzstoffe. Käuflich erwerbbar sind auch Flüssigmischungen ohne den toxischen Wirkstoff Nikotin. Zum Antrieb der elektrischen Zigarette befindet sich eine Batterie in dem Gehäuse. Zieht der Konsument an dem Mundstück, entsteht Dampf, der durch die enthaltene Flüssigkeit erzeugt wird.
Auch Zusatzstoffe unter Verdacht
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung monierte, dass die Inhaltsstoffe von den meisten Herstellern nur unzureichend deklariert werden. Denn neben dem Giftstoff Nikotin enthalten die Flüssigkeitsmixturen Glycerin, Propylenglykol sowie viele weitere Aromastoffe. Die genannten Substanzen stehen im Verdacht, eine gesundheitsschädigende Wirkung beim Konsum zu entfalten. Neuere Analysen zeigten, dass der inhalierte Flüssigkeitsdampf aus bis zu 90 Prozent Propylenglykol besteht. Der Inhaltsstoff kann zu Reizungen der Atemwege führen, wie das BZgA neuerlich warnte. Langzeitstudien oder Erfahrungen über einen längeren Gebrauch existieren noch noch nicht, weshalb die Bundeszentrale die E-Zigarette als „riskant“ einstufte. Die Hoffnung mancher Raucher, durch Substitution mittels elektrischer Zigarette zum Nichtraucher zu werden, sei „ein Irrglaube“.
Ein weiteres Gefahrenpotenzial sieht das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in der Unübersichtlichkeit des Marktes. Es bestehe keine Transparenz über die eingesetzten Stoffe, warnt Dr. Martina Pötschke-Langer. Daher seien die beworbenen Produkte „keine adäquate Alternative, die unbedenklich sind“. Die meisten Liquid werden online im Internet oder in speziellen Geschäften vertrieben. (sb)
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