Niederlande verschieben Bau von AKW
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Niederlande verschieben Bau von AKW
Amsterdam (RPO). Der niederländische Energiekonzern Delta verschiebt den Bau seines zusammen mit RWE geplanten Atomkraftwerks in Holland. Grund für die Entscheidung sei die schlechte Marktstimmung. Diese würde es derzeit nicht erlauben, ein solches Projekt umzusetzen, teilte Delta am Montag in Amsterdam mit.
Der Bau des neuen Kraftwerks werde sich um zwei bis drei Jahre verschieben. RWE war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. RWE-Finanzvorstand Rolf Pohlig hatte am Wochenende der "Börsenzeitung" gesagt, der Energiekonzern sei "ganz bestimmt kein Treiber des Projekts". An dem geplanten Atomkraftwerk will sich der niederländische Staatskonzern Delta NV bislang mit 70 Prozent und RWE mit 30 Prozent beteiligen.
Die räumliche Nähe des Standorts Borssele zur nordrhein-westfälischen Landesgrenze hatte bei der rot-grünen Landesregierung und Atomkraftgegnern Besorgnis ausgelöst. "Nach den schweren Reaktorunfällen in Tschernobyl und Fukushima gehört die Energiewende in ganz Europa auf die Tagesordnung", hatte etwa NRW-Wirtschafts- und Energieminister Harry K. Voigtsberger (SPD) gesagt.
Am 11. Januar hatte sich die Landesregierung in ihrer Kabinettssitzung mit dem geplanten Kraftwerk in der niederländischen Provinz Zeeland beschäftigt. Rot-Grün wollte Einspruch dagegen einlegen. Es hieß, im Falle eines Unfalls könnte die gefährliche Strahlung binnen sechs Stunden Düsseldorf erreichen.
Aufgrund des EU-Rechts konnten Bürger in NRW im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung bis zum 12. Januar Bedenken gegen den Neubau anmelden. Unter anderem hatte der Kreis Kleve Einspruch erhoben.
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Der Bau des neuen Kraftwerks werde sich um zwei bis drei Jahre verschieben. RWE war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. RWE-Finanzvorstand Rolf Pohlig hatte am Wochenende der "Börsenzeitung" gesagt, der Energiekonzern sei "ganz bestimmt kein Treiber des Projekts". An dem geplanten Atomkraftwerk will sich der niederländische Staatskonzern Delta NV bislang mit 70 Prozent und RWE mit 30 Prozent beteiligen.
Die räumliche Nähe des Standorts Borssele zur nordrhein-westfälischen Landesgrenze hatte bei der rot-grünen Landesregierung und Atomkraftgegnern Besorgnis ausgelöst. "Nach den schweren Reaktorunfällen in Tschernobyl und Fukushima gehört die Energiewende in ganz Europa auf die Tagesordnung", hatte etwa NRW-Wirtschafts- und Energieminister Harry K. Voigtsberger (SPD) gesagt.
Am 11. Januar hatte sich die Landesregierung in ihrer Kabinettssitzung mit dem geplanten Kraftwerk in der niederländischen Provinz Zeeland beschäftigt. Rot-Grün wollte Einspruch dagegen einlegen. Es hieß, im Falle eines Unfalls könnte die gefährliche Strahlung binnen sechs Stunden Düsseldorf erreichen.
Aufgrund des EU-Rechts konnten Bürger in NRW im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung bis zum 12. Januar Bedenken gegen den Neubau anmelden. Unter anderem hatte der Kreis Kleve Einspruch erhoben.
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