Bus war marode – Zwangspause für Reisegruppe

Einen maroden Reisebus hat die Polizei am Montag aus dem Verkehr gezogen.

Etwa vier Stunden musste deshalb eine Reisegruppe aus Litauen auf einem Parkplatz in Braunschweig auf einen Ersatzbus warten. Er beförderte sie am Nachmittag weiter nach Litauen, teilt die Polizei mit. Autobahnpolizisten hatten den Bus, mit der die 34-köpfigen Reisegruppe von London nach Kaunas in Litauen unterwegs war, wegen schwerer technischer Mängel aus dem Verkehr gezogen. Ein Reifen war so marode, dass bereits das angerostete Stahlgeflecht der Karkasse sichtbar war. Die Bremsen waren mangelhaft, die Bremsleitungen selbst porös und der Gepäckanhänger des Busses zeigte überhaupt keine Bremswirkung mehr. Der Karosserierahmen war an mehreren Stellen durchgerostet und konnte mit dem Daumen eingedrückt werden. Darüber hinaus stellten die Beamten fest, dass der 40-jährige Fahrer nicht den für das Gespann nötigen Führerschein hatte. Der Mann musste eine Sicherheitsleistung von 250 Euro hinterlegen. Auf den verantwortlichen Reiseunternehmer kommt eine Rechnung in Höhe von mehr als 4000 Euro zu.

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