Die Medien bereiten sich auf den Irankrieg vor
Seite 1 von 1
Die Medien bereiten sich auf den Irankrieg vor
Es sieht so aus, wie wenn die US-Medien darüber informiert sind was demnächst passieren wird und sie bereiten sich deshalb auf den Angriff gegen den Iran vor. Laut einem Bericht aus Tel Aviv sollen die grossen amerikanischen TV-Anstalten und Nachrichtenagenturen geeignete Plätze für ihre Live-Reportagen auf Hausdächern anmieten und die technischen Einrichtungen installieren. Auch soll ein Besucher eines Nachrichtenstudios die Grafiken, Landkarten und Logos für den Krieg gesehen haben, die bereits erstellt wurden. Diese Vorbereitungen erinnern sehr an den Vorlauf zum Irakkrieg 2002/2003.
Obwohl die Obama-Regierung laufend betont, sie will die neuesten Sanktionen gegen den Iran erstmal wirken lassen, wissen die Medien offensichtlich, ein Angriff ist beschlossene Sache. Der Ölboykott und das Abschneiden aller Verbindungen der iranischen Zentralbank mit der Aussenwelt, ist nur eine heuchlerische Übung für die europäischen Partner und der Weltgemeinschaft, damit man dann sagen kann, wir haben alle "friedlichen" Mittel versucht, aber jetzt müssen wir die militärische Option durchziehen.
Wenn man auf die Seite von Western Union geht und versucht einen Geldtransfer in den Iran vorzunehmen, so erscheint der Name nicht mehr auf der Liste der Empfängerländer. Man kann darüber kein Geld mehr in den Iran zum Beispiel an Verwandte schicken. Auch der Finanzdienstleister SWIFT in Belgien, der den gesamten elektronischen Zahlungsverkehr zwischen den Banken abwickelt, ist bereit seinen Service für sanktionierte iranische Banken auszusetzen. Sie warten nur auf das grüne Licht der EU.
Der iranische Nachrichtensender Press-TV ist in Grossbritannien verboten worden, kann dort nicht mehr gesehen werden. Das britische Ministerium für Kommunikation (Ofcom) hat die Sendelizenz entzogen und der Kanal wurde aus dem Satelliten- und Kabelempfang entfernt. So viel zum Recht auf freie Informationen in einer angeblichen Demokratie. Propaganda darf nur der Westen mit seinen TV-Sendern verbreiten. Eine Gegendarstellung und andere Sicht der Geschehnisse dürfen die Menschen nicht hören und sehen.
Offizielle aus dem Weissen Haus sind der Meinung, Sanktionen werden Teheran nicht beeindrucken oder von ihrem Atomprogramm abbringen. Sie meinen, die USA wird nichts anderes übrigbleiben, als einen Angriff zu starten oder zuzuschauen wie Israel es macht. Sollte Obama zum Schluss kommen, es gibt keine andere Wahl als den Iran anzugreifen, dann wird es nicht vor November wegen den Präsidentschaftswahlen geschehen, sagen Insider. Die Frage lautet aber, wird Israel so lange sich zurückhalten?
Es geht gar nicht darum, ob die Iraner eine Atombombe bauen, denn die USA und Israel wissen es ist nicht so. Sogar US-Verteidigungsminister Panetta hat gesagt, sie haben keine und bauen keine. Es gehe um die Kapazität es zu tun und ob diese in geschütze Bunker verlegt wird, um ausser Reichweite von israelischen Bomben zu sein. Es gibt die "jetzt oder nie" Einstellung und man ist der Meinung, wenn die Anlagen nicht bald zerstört werden, dann ist es zu spät.
Wir wissen selbstverständlich, die Hysterie und Angstmacherei wegen einem iranischen Atomwaffenprogramm ist völlig gekünstelt und erfunden. Dieses Vorgaukeln einer Gefahr dient nur als Ausrede, um einen Kriegsgrund zu haben. Das Märchen über iranische Atombomben die es bald geben wird erzählen sie uns schon seit über 20 Jahren, aber nichts ist passiert, weil der Iran gar keine Absicht in dieser Richtung hat. Teheran betont es immer und immer wieder.
Es geht wie schon so oft um einen "Regimewechsel", um die Unterwerfung eines weiteren Landes unter dem Diktat des Westens, welches zufällig wieder über riesige Öl- und Gasvorkommen verfügt. Es handelt sich um Imperialismus pur. Die Ausrede, es gehe um Demokratie und die Entfernung eines despotischen Regimes ist schon deshalb gelogen, denn warum führen sie nicht zuerst Demokratie bei ihren Alliierten auf der arabischen Halbinsel ein?
Jordanien, Saudi Arabien, Kuwait, die Emirate, Bahrain und Oman, sind alles Länder mit übelsten Diktaturen, Königshäuser die in Saus und Braus leben, das Volk unterdrücken und nur an ihren Machterhalt denken. Jedes Aufmucken der Bevölkerung wird brutal niedergeschlagen und der Westen liefert das Unterdrückungswerkzeug dazu. Gerade fanden in Bahrain zum Jahrestag der Proteste wieder Demonstrationen statt, die mit Polizeigewalt niedergeschlagen wurden. Siehe hier.
Einer der wenigen Gegner eines Krieges ist der Kongressabgeordnete Dennis Kucinich. Er sagte, "die zusätzlichen Sanktionen und Kriegstrommeln gegen den Iran, erinnern sehr an den Vorlauf zum Irrakkrieg." Es gilt Alternativen für eine friedliche Lösung zu suchen, sagt er. Schön wäre es, aber es scheint beschlossene Sache zu sein und es geht nur noch ums Wann.
Verschiedene Medien mieten Dachterassen in Tel Aviv mit Blick über der Stadt an, für einen eventuellen Krieg Israels mit dem Iran, meldet eine israelische Seite. Laut ihren Bericht haben Reuters, Fox, NBC und CBS entsprechnede Vorbereitungen getroffen, um die Übertragung der Live-Bilder vornehmen zu können, mit möglichen Raketeneinschlägen im Hintergrund, die als Gegenreaktion erwartet werden, wie damals beim ersten Golfkrieg.
Dann hat ein Leser der Seite CounterPunch folgendes gemeldet:
"Ich besuchte ABCNews for einigen Tagen, um einen Freund zu sehen der dort an Grafiken arbeitet. Als ich in sein Zimmer kam, zeigte er mir die Grafiken die er angefertigt hatte, als Vorbereitung für den Angriff Israels auf den Iran. Nicht nur Landkarten, sondern auch Flugrouten, Flugbahnen und 3D-Modelle der US Flugzeugträgerflotte.
Was aber am beunruhigsten war, ABC und wahrscheinliche andere TV-Medien, sie proben diese Szenarien seit über zwei Wochen, mit Nachrichtensprechern und ehemaligen Generälen vor Landkarten in Nachrichtenstudios, sprechen über Raketen und Trägersysteme, die Szenen sind mit dem Spurch 'dies ist eine Übung' versehen, damit sie nicht irrtümlich über den Sender gehen.
Dann spielen sie Berichte über Gegenangriffe der Hezbollah aus dem Libanon ein, mit Raketen die auf israelische Städte fallen - es ist geistesbetäubend. Sehr beunruhigend, wenn die Vorvisualisierung Realität wird."
Der oberste Sicherheitsberater von Obama, Tom Donilon, ist am Freitag nach Israel gereist und wird bis Montag mit der israelischen Regierung über Syrien und Iran sprechen. Der Besuch von Donilon ist "der neueste in einer Serie von regulären, hochgradigen Konsultationen zwischen den Vereinigten Staaten und Israel, in Übereinstimmung mit unserer starken bilateralen Partnerschaft und ist Teil der unerschütterlichen Verpflichtung für Israels Sicherheit", sagte ein Sprecher des Weissen Haus.
Nicht nur der Iran, die Anzeichen für einen Militärschlag gegen Assad verdichten sich. Im Pentagon sind die Pläne ausgearbeitet und die Behauptungen über chemische Waffen in Syrien werden auch aufgestellt. Die gleichen Lügen werden verbreitet wie damals gegen Saddam Hussein, Assad hätte Gilftgas und wäre bereit es gegen die Bevölkerung einzusetzen. Die Propaganda läuft auf Hochtouren. US-Drohnen schwirren auch schon im Himmel über Syrien rum.
Nach diesen Berichten hat China den USA eine ernste Warnung zugesandt, mit der Aufforderung, die Souveränität Syriens zu respektieren. Der chinesische Vizeaussenminister Zhai Jun sagte, "wir stimmen keiner bewaffneten Intervention oder einem sogenannten Regimewechsel zu."
Aber der Iran ist auch nicht untätig. Zwei Schiffe der iranischen Marine sind am Donnerstag durch den Suez-Kanal ins Mittelmeer gefahren, mit Erlaubnis des ägyptischen Militärs, wie die Kanalbehörde am Freitag meldete. Ein Zerstörer und ein Versorgungsschiff sind auf dem Weg zur syrischen Küste, möglicherweise für gemeinsame Marineübungen, die vor einem Jahr vereinbart wurden.
Dann hat der Iran sich in einem Brief an die EU zur Wiederaufnahme der internationalen Gespräche über sein Atomprogramm bereit erklärt. Das Schreiben des iranischen Atomunterhändlers Said Dschalili sei eine Antwort auf einen Brief der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton vom Oktober 2011, sagte Ashtons Sprecherin Maja Kocijancic am Mittwoch in Brüssel. Der Iran bietet im Schreiben "grundlegende Schritte" zur Lösung des Atomkonflikts an.
Darin erklärt der Iran sein "Recht auf eine friedliche Nutzung" der Nukleartechnik und bietet "Kooperation" an. Nach dem Prinzip "Schritt für Schritt" und auf der Basis der "Gegenseitigkeit" sei die iranische Regierung bereit, "grundlegende Schritte" für eine "nachhaltige Zusammenarbeit" zu machen. Das Interesse Teherans an einer Lösung soll "so schnell wie möglich" sein. Die dazu nötigen Gespräche, so heisst es in dem Brief, könnten alsbald stattfinden, zu einer Zeit und an einem Ort, auf die man sich "beiderseitig" einige.
Das bringt die Kriegsvorbereitungen etwas durcheinander, aber sie werden schon einen Grund finden den Brief in den Papierkorb zu werfen, weil es wäre nur Verzögerungstaktik und nicht ernst gemeint. Aber reden ist immer besser als Krieg führen.
Interessant ist auch der Vorschlag vom Trendvorhersager Gerald Celente, den er mir zugeschickt hat. Er meint, die Situation könnte entspannt werden, wenn der Iran seine Reaktoren zur Stromerzeugung auf Thorium umstellt. Kernspaltung basierend auf Uran zur Energiegwinnung wäre sowieso veraltet und gefährlich. Stattdessen sollte der Iran dem Vorbild von China, Indien und Brasilien folgen, die in Thorium-Reaktoren die Zukunft sehen.
Thorium kann nicht für eine Bombe verwendet werden. So könnte der Iran seine nukleare Stromerzeugung ohne der Verbrennung von Öl und Gas weiterbetreiben und der Westen hätte keinen Grund mehr zu behaupten, die friedliche Nutzung der Kernergie wird für ein Atomwaffenprogramm missbraucht. Der Iran würde mit so einer Ankündigung auf einem Schlag dem Westen den Wind aus den Segeln nehmen und das Lügengebilde für einen Krieg würde in sich zusammenbrechen.
Celentes Idee ist gut, aber er geht davon aus, der Westen will nur wegen dem nicht existierenden Atomwaffenprogramm einen Angriffskrieg führen und wenn die Uranbrennstäbe durch Thorium ersetzt werden, ist alles erledigt. Wie ich oben geschrieben habe, ist die Urananreicherung nur eine Ausrede für den wahren Grund. So oder so wollen sie den Iran plattmachen, dann erfinden sie einfach eine andere Bedrohung, die ausgeschaltete werden muss. Egal was der Iran macht, was die Regierung beweist oder vorschlägt, die globale Arroganz will den Krieg.
Am 1. Februar 2012 hatte ich die Gelegenheit ein Interview mit dem Botschafter des Iran in Bern zu führen. Ich fragte ihn über die aktuelle Situation und was er zu den ständigen Drohungen des Westens meint:
Interview mit Botschafter des Iran
Der Iran ist nicht unser Feind:
Quelle
Obwohl die Obama-Regierung laufend betont, sie will die neuesten Sanktionen gegen den Iran erstmal wirken lassen, wissen die Medien offensichtlich, ein Angriff ist beschlossene Sache. Der Ölboykott und das Abschneiden aller Verbindungen der iranischen Zentralbank mit der Aussenwelt, ist nur eine heuchlerische Übung für die europäischen Partner und der Weltgemeinschaft, damit man dann sagen kann, wir haben alle "friedlichen" Mittel versucht, aber jetzt müssen wir die militärische Option durchziehen.
Wenn man auf die Seite von Western Union geht und versucht einen Geldtransfer in den Iran vorzunehmen, so erscheint der Name nicht mehr auf der Liste der Empfängerländer. Man kann darüber kein Geld mehr in den Iran zum Beispiel an Verwandte schicken. Auch der Finanzdienstleister SWIFT in Belgien, der den gesamten elektronischen Zahlungsverkehr zwischen den Banken abwickelt, ist bereit seinen Service für sanktionierte iranische Banken auszusetzen. Sie warten nur auf das grüne Licht der EU.
Der iranische Nachrichtensender Press-TV ist in Grossbritannien verboten worden, kann dort nicht mehr gesehen werden. Das britische Ministerium für Kommunikation (Ofcom) hat die Sendelizenz entzogen und der Kanal wurde aus dem Satelliten- und Kabelempfang entfernt. So viel zum Recht auf freie Informationen in einer angeblichen Demokratie. Propaganda darf nur der Westen mit seinen TV-Sendern verbreiten. Eine Gegendarstellung und andere Sicht der Geschehnisse dürfen die Menschen nicht hören und sehen.
Offizielle aus dem Weissen Haus sind der Meinung, Sanktionen werden Teheran nicht beeindrucken oder von ihrem Atomprogramm abbringen. Sie meinen, die USA wird nichts anderes übrigbleiben, als einen Angriff zu starten oder zuzuschauen wie Israel es macht. Sollte Obama zum Schluss kommen, es gibt keine andere Wahl als den Iran anzugreifen, dann wird es nicht vor November wegen den Präsidentschaftswahlen geschehen, sagen Insider. Die Frage lautet aber, wird Israel so lange sich zurückhalten?
Es geht gar nicht darum, ob die Iraner eine Atombombe bauen, denn die USA und Israel wissen es ist nicht so. Sogar US-Verteidigungsminister Panetta hat gesagt, sie haben keine und bauen keine. Es gehe um die Kapazität es zu tun und ob diese in geschütze Bunker verlegt wird, um ausser Reichweite von israelischen Bomben zu sein. Es gibt die "jetzt oder nie" Einstellung und man ist der Meinung, wenn die Anlagen nicht bald zerstört werden, dann ist es zu spät.
Wir wissen selbstverständlich, die Hysterie und Angstmacherei wegen einem iranischen Atomwaffenprogramm ist völlig gekünstelt und erfunden. Dieses Vorgaukeln einer Gefahr dient nur als Ausrede, um einen Kriegsgrund zu haben. Das Märchen über iranische Atombomben die es bald geben wird erzählen sie uns schon seit über 20 Jahren, aber nichts ist passiert, weil der Iran gar keine Absicht in dieser Richtung hat. Teheran betont es immer und immer wieder.
Es geht wie schon so oft um einen "Regimewechsel", um die Unterwerfung eines weiteren Landes unter dem Diktat des Westens, welches zufällig wieder über riesige Öl- und Gasvorkommen verfügt. Es handelt sich um Imperialismus pur. Die Ausrede, es gehe um Demokratie und die Entfernung eines despotischen Regimes ist schon deshalb gelogen, denn warum führen sie nicht zuerst Demokratie bei ihren Alliierten auf der arabischen Halbinsel ein?
Jordanien, Saudi Arabien, Kuwait, die Emirate, Bahrain und Oman, sind alles Länder mit übelsten Diktaturen, Königshäuser die in Saus und Braus leben, das Volk unterdrücken und nur an ihren Machterhalt denken. Jedes Aufmucken der Bevölkerung wird brutal niedergeschlagen und der Westen liefert das Unterdrückungswerkzeug dazu. Gerade fanden in Bahrain zum Jahrestag der Proteste wieder Demonstrationen statt, die mit Polizeigewalt niedergeschlagen wurden. Siehe hier.
Einer der wenigen Gegner eines Krieges ist der Kongressabgeordnete Dennis Kucinich. Er sagte, "die zusätzlichen Sanktionen und Kriegstrommeln gegen den Iran, erinnern sehr an den Vorlauf zum Irrakkrieg." Es gilt Alternativen für eine friedliche Lösung zu suchen, sagt er. Schön wäre es, aber es scheint beschlossene Sache zu sein und es geht nur noch ums Wann.
Verschiedene Medien mieten Dachterassen in Tel Aviv mit Blick über der Stadt an, für einen eventuellen Krieg Israels mit dem Iran, meldet eine israelische Seite. Laut ihren Bericht haben Reuters, Fox, NBC und CBS entsprechnede Vorbereitungen getroffen, um die Übertragung der Live-Bilder vornehmen zu können, mit möglichen Raketeneinschlägen im Hintergrund, die als Gegenreaktion erwartet werden, wie damals beim ersten Golfkrieg.
Dann hat ein Leser der Seite CounterPunch folgendes gemeldet:
"Ich besuchte ABCNews for einigen Tagen, um einen Freund zu sehen der dort an Grafiken arbeitet. Als ich in sein Zimmer kam, zeigte er mir die Grafiken die er angefertigt hatte, als Vorbereitung für den Angriff Israels auf den Iran. Nicht nur Landkarten, sondern auch Flugrouten, Flugbahnen und 3D-Modelle der US Flugzeugträgerflotte.
Was aber am beunruhigsten war, ABC und wahrscheinliche andere TV-Medien, sie proben diese Szenarien seit über zwei Wochen, mit Nachrichtensprechern und ehemaligen Generälen vor Landkarten in Nachrichtenstudios, sprechen über Raketen und Trägersysteme, die Szenen sind mit dem Spurch 'dies ist eine Übung' versehen, damit sie nicht irrtümlich über den Sender gehen.
Dann spielen sie Berichte über Gegenangriffe der Hezbollah aus dem Libanon ein, mit Raketen die auf israelische Städte fallen - es ist geistesbetäubend. Sehr beunruhigend, wenn die Vorvisualisierung Realität wird."
Der oberste Sicherheitsberater von Obama, Tom Donilon, ist am Freitag nach Israel gereist und wird bis Montag mit der israelischen Regierung über Syrien und Iran sprechen. Der Besuch von Donilon ist "der neueste in einer Serie von regulären, hochgradigen Konsultationen zwischen den Vereinigten Staaten und Israel, in Übereinstimmung mit unserer starken bilateralen Partnerschaft und ist Teil der unerschütterlichen Verpflichtung für Israels Sicherheit", sagte ein Sprecher des Weissen Haus.
Nicht nur der Iran, die Anzeichen für einen Militärschlag gegen Assad verdichten sich. Im Pentagon sind die Pläne ausgearbeitet und die Behauptungen über chemische Waffen in Syrien werden auch aufgestellt. Die gleichen Lügen werden verbreitet wie damals gegen Saddam Hussein, Assad hätte Gilftgas und wäre bereit es gegen die Bevölkerung einzusetzen. Die Propaganda läuft auf Hochtouren. US-Drohnen schwirren auch schon im Himmel über Syrien rum.
Nach diesen Berichten hat China den USA eine ernste Warnung zugesandt, mit der Aufforderung, die Souveränität Syriens zu respektieren. Der chinesische Vizeaussenminister Zhai Jun sagte, "wir stimmen keiner bewaffneten Intervention oder einem sogenannten Regimewechsel zu."
Aber der Iran ist auch nicht untätig. Zwei Schiffe der iranischen Marine sind am Donnerstag durch den Suez-Kanal ins Mittelmeer gefahren, mit Erlaubnis des ägyptischen Militärs, wie die Kanalbehörde am Freitag meldete. Ein Zerstörer und ein Versorgungsschiff sind auf dem Weg zur syrischen Küste, möglicherweise für gemeinsame Marineübungen, die vor einem Jahr vereinbart wurden.
Dann hat der Iran sich in einem Brief an die EU zur Wiederaufnahme der internationalen Gespräche über sein Atomprogramm bereit erklärt. Das Schreiben des iranischen Atomunterhändlers Said Dschalili sei eine Antwort auf einen Brief der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton vom Oktober 2011, sagte Ashtons Sprecherin Maja Kocijancic am Mittwoch in Brüssel. Der Iran bietet im Schreiben "grundlegende Schritte" zur Lösung des Atomkonflikts an.
Darin erklärt der Iran sein "Recht auf eine friedliche Nutzung" der Nukleartechnik und bietet "Kooperation" an. Nach dem Prinzip "Schritt für Schritt" und auf der Basis der "Gegenseitigkeit" sei die iranische Regierung bereit, "grundlegende Schritte" für eine "nachhaltige Zusammenarbeit" zu machen. Das Interesse Teherans an einer Lösung soll "so schnell wie möglich" sein. Die dazu nötigen Gespräche, so heisst es in dem Brief, könnten alsbald stattfinden, zu einer Zeit und an einem Ort, auf die man sich "beiderseitig" einige.
Das bringt die Kriegsvorbereitungen etwas durcheinander, aber sie werden schon einen Grund finden den Brief in den Papierkorb zu werfen, weil es wäre nur Verzögerungstaktik und nicht ernst gemeint. Aber reden ist immer besser als Krieg führen.
Interessant ist auch der Vorschlag vom Trendvorhersager Gerald Celente, den er mir zugeschickt hat. Er meint, die Situation könnte entspannt werden, wenn der Iran seine Reaktoren zur Stromerzeugung auf Thorium umstellt. Kernspaltung basierend auf Uran zur Energiegwinnung wäre sowieso veraltet und gefährlich. Stattdessen sollte der Iran dem Vorbild von China, Indien und Brasilien folgen, die in Thorium-Reaktoren die Zukunft sehen.
Thorium kann nicht für eine Bombe verwendet werden. So könnte der Iran seine nukleare Stromerzeugung ohne der Verbrennung von Öl und Gas weiterbetreiben und der Westen hätte keinen Grund mehr zu behaupten, die friedliche Nutzung der Kernergie wird für ein Atomwaffenprogramm missbraucht. Der Iran würde mit so einer Ankündigung auf einem Schlag dem Westen den Wind aus den Segeln nehmen und das Lügengebilde für einen Krieg würde in sich zusammenbrechen.
Celentes Idee ist gut, aber er geht davon aus, der Westen will nur wegen dem nicht existierenden Atomwaffenprogramm einen Angriffskrieg führen und wenn die Uranbrennstäbe durch Thorium ersetzt werden, ist alles erledigt. Wie ich oben geschrieben habe, ist die Urananreicherung nur eine Ausrede für den wahren Grund. So oder so wollen sie den Iran plattmachen, dann erfinden sie einfach eine andere Bedrohung, die ausgeschaltete werden muss. Egal was der Iran macht, was die Regierung beweist oder vorschlägt, die globale Arroganz will den Krieg.
Am 1. Februar 2012 hatte ich die Gelegenheit ein Interview mit dem Botschafter des Iran in Bern zu führen. Ich fragte ihn über die aktuelle Situation und was er zu den ständigen Drohungen des Westens meint:
Interview mit Botschafter des Iran
Der Iran ist nicht unser Feind:
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Wir müssen die Iraner endlich befreien
Die Menschen im Iran leben unter fürchterlichen Bedingungen, werden wegen den religiösen Gesetzen massiv unterdrückt und haben überhaupt keinen Spass am Leben. Deshalb hat der Westen allen Grund das Land anzugreifen und die Bevölkerung mit einem Bombenhagel zu befreien. Schliesslich müssen wir sie mit unserer überragenden, moralisch so hochstehenden westlichen Kultur beglücken. Speziell die Jugend leidet sehr darunter und darf gar nichts. Aber seht selber wie schlimmm es dort aussieht:
P3RSI4N GIRLS ♥ 2khte P4R30
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Ähnliche Themen
» US-Soldat packt aus, was die Medien verschweigen
» Medien oder Meder
» ZAPP spezial: Medien in der Coronakrise
» Medien oder Meder
» ZAPP spezial: Medien in der Coronakrise
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Gestern um 4:25 am von Andy
» END OF GREEN
Gestern um 4:21 am von Andy
» zozyblue
Gestern um 4:18 am von Andy
» MAGNUM
Gestern um 4:14 am von Andy
» Natasha Bedingfield
Gestern um 4:12 am von Andy
» ... TRAKTOR ...
Gestern um 4:10 am von Andy
» = Azillis =
Gestern um 4:07 am von Andy
» Alice Cooper
Gestern um 4:04 am von Andy
» Art of Trance
Gestern um 4:02 am von Andy