Streit um ausbau der A39
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Streit um ausbau der A39
Der Bau der A39 zwischen unserer Region und Hamburg sollte in Wolfsburg begonnen werden. Doch nun kommt es zum Wettlauf mit Lüneburg.
Die A 39 endet aus Richtung Süden in Weyhausen (Kreis Gifhorn) bei Wolfsburg. Aus Norden endet sie bei Lüneburg. Die 105 Kilometer lange Lücke soll geschlossen werden, das Projekt hat im Bundesverkehrswegeplan Priorität. Wie sich nun aus einem Interview mit Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, ergibt, ist ein Wettlauf darum entbrannt, ob mit dem A 39-Bau in Lüneburg oder in Wolfsburg begonnen wird.
Noch im Dezember sah Wolfsburg wie der sichere Sieger aus – da erklärte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), nur der südliche Abschnitt Wolfsburg-Ehra stehe im neuen Investitionsrahmenplan. Dieser führt Projekte auf, die bis 2015 begonnen werden sollen. Doch nun sagt Ferlemann: „Wenn das Teilstück bei Lüneburg im Norden schon eher planfestgestellt ist und Baurecht vorliegt, dann fangen wir natürlich zuerst mit dem Stück an.“
Die nördlichen Abschnitte plant die Landesbehörde für Straßenbau Lüneburg, die südlichen ihre Schwester in Wolfenbüttel. Bernd Mühlnickel, Chef in Wolfenbüttel, hatte erst Anfang Februar eine Umplanung der Abfahrt Ehra verkündet. Sowohl er als auch das Landesverkehrsministerium betonten jetzt, dass sich die Verzögerung der Planungen von zehn Monaten nur auf diese Abfahrt beziehe, nicht aufs Gesamtprojekt. Mühlnickel räumt aber ein: „Die Lüneburger sind mit ihrer Planung etwas weiter.“
Das Landesverkehrsministerium erklärte, die Planfeststellung für den Wolfsburger Abschnitt solle noch in diesem Jahr beantragt werden – mit Bauvorbereitungen könne so vielleicht schon 2014 begonnen werden. Ferlemann versichert, der Bund sei entschlossen, das Geld für den ersten A 39-Abschnitt zu überweisen. Er schiebt den Schwarzen Peter den Planern vom Land zu: „Wie schnell die A 39 kommt, wird auch davon abhängen, wie schnell wir Baurecht bekommen.
Quelle
Die A 39 endet aus Richtung Süden in Weyhausen (Kreis Gifhorn) bei Wolfsburg. Aus Norden endet sie bei Lüneburg. Die 105 Kilometer lange Lücke soll geschlossen werden, das Projekt hat im Bundesverkehrswegeplan Priorität. Wie sich nun aus einem Interview mit Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, ergibt, ist ein Wettlauf darum entbrannt, ob mit dem A 39-Bau in Lüneburg oder in Wolfsburg begonnen wird.
Noch im Dezember sah Wolfsburg wie der sichere Sieger aus – da erklärte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), nur der südliche Abschnitt Wolfsburg-Ehra stehe im neuen Investitionsrahmenplan. Dieser führt Projekte auf, die bis 2015 begonnen werden sollen. Doch nun sagt Ferlemann: „Wenn das Teilstück bei Lüneburg im Norden schon eher planfestgestellt ist und Baurecht vorliegt, dann fangen wir natürlich zuerst mit dem Stück an.“
Die nördlichen Abschnitte plant die Landesbehörde für Straßenbau Lüneburg, die südlichen ihre Schwester in Wolfenbüttel. Bernd Mühlnickel, Chef in Wolfenbüttel, hatte erst Anfang Februar eine Umplanung der Abfahrt Ehra verkündet. Sowohl er als auch das Landesverkehrsministerium betonten jetzt, dass sich die Verzögerung der Planungen von zehn Monaten nur auf diese Abfahrt beziehe, nicht aufs Gesamtprojekt. Mühlnickel räumt aber ein: „Die Lüneburger sind mit ihrer Planung etwas weiter.“
Das Landesverkehrsministerium erklärte, die Planfeststellung für den Wolfsburger Abschnitt solle noch in diesem Jahr beantragt werden – mit Bauvorbereitungen könne so vielleicht schon 2014 begonnen werden. Ferlemann versichert, der Bund sei entschlossen, das Geld für den ersten A 39-Abschnitt zu überweisen. Er schiebt den Schwarzen Peter den Planern vom Land zu: „Wie schnell die A 39 kommt, wird auch davon abhängen, wie schnell wir Baurecht bekommen.
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