Erinnerung an Selbstmord
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Erinnerung an Selbstmord
Erinnern an den Selbstmord von Shambu Lama – dazu hatten sich am Samstag mehr als 40 Aktivisten aus Norddeutschland in der Gifhorner Fußgängerzone eingefunden. Der im Landkreis Gifhorn lebende 40-jährige Nepalese hatte sich am 1. März vergangenen Jahres das Leben genommen, weil er abgeschoben werden sollte. Die Aktivisten geben der Gifhorner Ausländerbehörde die Schuld an seinem Selbstmord (AZ berichtete).
Organisiert hatte die Kundgebung die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen aus Hamburg. Von dort waren einige Aktivisten mitgekommen, andere kamen laut Veranstalter aus Uelzen, Braunschweig, Hannover und dem Landkreis Gifhorn. Die Polizei sicherte die friedliche Demonstration ab.
Während der Kundgebung wurden Unterschriften gesammelt, um ein Bleiberecht für andere Flüchtlinge zu fordern. Außerdem sprach die deutsche Freundin Lamas und Mutter eines gemeinsamen Kindes mit dem Nepalesen über ihre Erlebnisse.
Lama hatte – so die Veranstalter – 15 Jahre in Deutschland gelebt, hatte hier eine deutsche Freundin, mit der er ein gemeinsames Kind hatte. Ende Februar 2011 klagte er vor dem Verwaltungsgericht in Braunschweig gegen seine drohende Abschiebung. Trotz des laufenden Verfahrens kündigte ihm die Ausländerbehörde des Landkreises die Abschiebung zum 3. März an. Als Folge davon nahm sich Lama vor einem Jahr das Leben, indem er sich im Gifhorner Bahnhof vor einen Zug warf, so die Vorwürfe der Menschenrechtler.
Der Landkreis hatte die Vorwürfe zurück gewiesen und private Probleme als Motiv für den Suizid angegeben.
Quelle
Organisiert hatte die Kundgebung die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen aus Hamburg. Von dort waren einige Aktivisten mitgekommen, andere kamen laut Veranstalter aus Uelzen, Braunschweig, Hannover und dem Landkreis Gifhorn. Die Polizei sicherte die friedliche Demonstration ab.
Während der Kundgebung wurden Unterschriften gesammelt, um ein Bleiberecht für andere Flüchtlinge zu fordern. Außerdem sprach die deutsche Freundin Lamas und Mutter eines gemeinsamen Kindes mit dem Nepalesen über ihre Erlebnisse.
Lama hatte – so die Veranstalter – 15 Jahre in Deutschland gelebt, hatte hier eine deutsche Freundin, mit der er ein gemeinsames Kind hatte. Ende Februar 2011 klagte er vor dem Verwaltungsgericht in Braunschweig gegen seine drohende Abschiebung. Trotz des laufenden Verfahrens kündigte ihm die Ausländerbehörde des Landkreises die Abschiebung zum 3. März an. Als Folge davon nahm sich Lama vor einem Jahr das Leben, indem er sich im Gifhorner Bahnhof vor einen Zug warf, so die Vorwürfe der Menschenrechtler.
Der Landkreis hatte die Vorwürfe zurück gewiesen und private Probleme als Motiv für den Suizid angegeben.
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