Hongkong: Demo zum Jahrestag des Tiananmen-Massakers
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Hongkong: Demo zum Jahrestag des Tiananmen-Massakers
Hongkong: Demo zum Jahrestag des Tiananmen-Massakers
Veröffentlicht am 31.05.2012 von NTDde
In Hongkong forderten Demonstranten Menschenrechte und Demokratie für China. Anlass dazu war der kommende Jahrestag des 4. Juni 1989, als das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens stattfand.
Der Hongkonger prodemokratische Abgeordnete Lee Cheuk-Yan sagt, der jüngste Fall des Dissidenten Chen Guangcheng zeige, wie wenig Fortschritte es bei den Menschenrechten seit 1989 gegeben hat.
[Lee Cheuk-Yan, Prodemokratischer Abgeordneter]:
„Dieses Jahr ist es besonders dringend, in Hinblick auf Chen Guangchengs Fall. Offensichtlich hat China überhaupt keine Fortschritte in Sache Menschenrechte gemacht. In China gibt es illegale Verhaftungen und Menschenrechtsverteidiger werden ständig bedroht. Ich glaube es ist für die nächsten Führer an der Zeit, eine Veränderung herbeizuführen."
Laut China-Analyst Johnny Lau ist es unwahrscheinlich, dass die Kommunistische Partei Chinas auch nach einem Machtwechsel Ende des Jahres das Tiananmen-Massaker ansprechen wird.
[Johnny Lau, China-Analyst]:
„Erstens werden die neuen Führer, nachdem sie an die Macht kommen, ihr Fokus darauf legen, ihre persönliche Macht zu festigen. Also wird so ein sensibles Thema wie der 4. Juni weiter ignoriert."
Die 17-jährige Demonstrantin Yanni Tsang findet es wichtig, dass die Hongkonger ihr Rechte wahrnehmen.
[Yanni Tsang, Studentin]:
„Es betrifft unsere Demokratiepolitik in Hongkong. Ich finde, wir haben das Recht und sollten etwas tun. Ich bin alt genug, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, darum mache ich mit."
Hongkong war eine britische Kolonie und wurde 1997 an China zurückgegeben. Und das mit dem Versprechen, dass Hongkongs Autonomie gewahrt bleibe. Ein Hoffnungsfunke für die chinesische Demokratiebewegung im Ausland.
Zum Gedenktag an das Massaker am 4. Juni werden Tausende zur Kerzenlicht-Mahnwache in Hongkong erwartet
Veröffentlicht am 31.05.2012 von NTDde
In Hongkong forderten Demonstranten Menschenrechte und Demokratie für China. Anlass dazu war der kommende Jahrestag des 4. Juni 1989, als das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens stattfand.
Der Hongkonger prodemokratische Abgeordnete Lee Cheuk-Yan sagt, der jüngste Fall des Dissidenten Chen Guangcheng zeige, wie wenig Fortschritte es bei den Menschenrechten seit 1989 gegeben hat.
[Lee Cheuk-Yan, Prodemokratischer Abgeordneter]:
„Dieses Jahr ist es besonders dringend, in Hinblick auf Chen Guangchengs Fall. Offensichtlich hat China überhaupt keine Fortschritte in Sache Menschenrechte gemacht. In China gibt es illegale Verhaftungen und Menschenrechtsverteidiger werden ständig bedroht. Ich glaube es ist für die nächsten Führer an der Zeit, eine Veränderung herbeizuführen."
Laut China-Analyst Johnny Lau ist es unwahrscheinlich, dass die Kommunistische Partei Chinas auch nach einem Machtwechsel Ende des Jahres das Tiananmen-Massaker ansprechen wird.
[Johnny Lau, China-Analyst]:
„Erstens werden die neuen Führer, nachdem sie an die Macht kommen, ihr Fokus darauf legen, ihre persönliche Macht zu festigen. Also wird so ein sensibles Thema wie der 4. Juni weiter ignoriert."
Die 17-jährige Demonstrantin Yanni Tsang findet es wichtig, dass die Hongkonger ihr Rechte wahrnehmen.
[Yanni Tsang, Studentin]:
„Es betrifft unsere Demokratiepolitik in Hongkong. Ich finde, wir haben das Recht und sollten etwas tun. Ich bin alt genug, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen, darum mache ich mit."
Hongkong war eine britische Kolonie und wurde 1997 an China zurückgegeben. Und das mit dem Versprechen, dass Hongkongs Autonomie gewahrt bleibe. Ein Hoffnungsfunke für die chinesische Demokratiebewegung im Ausland.
Zum Gedenktag an das Massaker am 4. Juni werden Tausende zur Kerzenlicht-Mahnwache in Hongkong erwartet
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