Diakonie-Station vor dem aus?
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Diakonie-Station vor dem aus?
Propsteien suchen Weg, ambulante Alten- und Krankenpflege der Kirche zu sichern
Die Braunschweiger Diakonie-Station prüft derzeit alle Szenarien, um einen Weg aus seiner finanziellen Krise zu finden. Nach einer für zwei Jahre geltenden Betriebsvereinbarung verzichten die rund 110 Mitarbeiter angesichts der Notlage auf Teile der Monatsgehälter und des Weihnachtsgeldes.
Als Grund für den Engpass nennt Braunschweigs stellvertretender Propst Michael Gerloff steigende Personalkosten, die durch die Pflegesätze nicht gedeckt würden. In der zu den evangelisch-lutherischen Propsteien Braunschweig und Königslutter gehörenden Diakonie-Station orientieren sich die Personalkosten an den Tarifen im öffentlichen Dienst.
Mit der Schere zwischen Kosten und Pflegesätzen haben auch die anderen Wohlfahrtsverbände zu kämpfen. „Wirtschaftlich ist es für tariflich gebundene Anbieter schwierig. Es herrscht ein gewollter Wettbewerb, der mit den privaten Anbietern ausgetragen wird“, bestätigt Christian Blümel, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Braunschweig-Salzgitter.
Zudem zahlten die Kassen in Niedersachsen die bundesweit niedrigsten Sätze, klagt Henning Eschemann, Geschäftsführer des Paritätischen.
Die Mitarbeiter der Diakonie-Station betreuen in Braunschweig mehr als 1000 Patienten in der ambulanten Alten- und Krankenpflege. Ihre fünf Standorte im Stadtgebiet hat die Station bereits Anfang des Jahres aufgegeben. Von der räumlichen Konzentration auf einen Standort auf dem Gelände der ehemaligen Roselies-Kaserne im Süden der Stadt verspricht sich Gerloff eine Kostensenkung.
Weitere Möglichkeiten würden derzeit mit Unterstützung der Landeskirche geprüft. Bis Ende des Jahres hofft der stellvertretende Propst auf eine Lösung. „Entlassungen stehen nicht im Raum. Wir wollen die Arbeit sichern und erhalten.“ Die Versorgung der Patienten sei gewährleistet.
Quelle
Die Braunschweiger Diakonie-Station prüft derzeit alle Szenarien, um einen Weg aus seiner finanziellen Krise zu finden. Nach einer für zwei Jahre geltenden Betriebsvereinbarung verzichten die rund 110 Mitarbeiter angesichts der Notlage auf Teile der Monatsgehälter und des Weihnachtsgeldes.
Als Grund für den Engpass nennt Braunschweigs stellvertretender Propst Michael Gerloff steigende Personalkosten, die durch die Pflegesätze nicht gedeckt würden. In der zu den evangelisch-lutherischen Propsteien Braunschweig und Königslutter gehörenden Diakonie-Station orientieren sich die Personalkosten an den Tarifen im öffentlichen Dienst.
Mit der Schere zwischen Kosten und Pflegesätzen haben auch die anderen Wohlfahrtsverbände zu kämpfen. „Wirtschaftlich ist es für tariflich gebundene Anbieter schwierig. Es herrscht ein gewollter Wettbewerb, der mit den privaten Anbietern ausgetragen wird“, bestätigt Christian Blümel, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Braunschweig-Salzgitter.
Zudem zahlten die Kassen in Niedersachsen die bundesweit niedrigsten Sätze, klagt Henning Eschemann, Geschäftsführer des Paritätischen.
Die Mitarbeiter der Diakonie-Station betreuen in Braunschweig mehr als 1000 Patienten in der ambulanten Alten- und Krankenpflege. Ihre fünf Standorte im Stadtgebiet hat die Station bereits Anfang des Jahres aufgegeben. Von der räumlichen Konzentration auf einen Standort auf dem Gelände der ehemaligen Roselies-Kaserne im Süden der Stadt verspricht sich Gerloff eine Kostensenkung.
Weitere Möglichkeiten würden derzeit mit Unterstützung der Landeskirche geprüft. Bis Ende des Jahres hofft der stellvertretende Propst auf eine Lösung. „Entlassungen stehen nicht im Raum. Wir wollen die Arbeit sichern und erhalten.“ Die Versorgung der Patienten sei gewährleistet.
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