700 Jahre Mühle Rüningen
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700 Jahre Mühle Rüningen
Ministerpräsident David McAllister lobte: Ein Spitzenstandort in jeder Beziehung.
Es ist ein Grundnahrungsmittel, mit dem sogar die Festgäste Brot backen konnten – das Mehl. Goldstaub im wahrsten Sinne des Wortes. Seit 700 Jahren wird es in der Mühle Rüningen gemahlen.
Mindestens seit 700 Jahren, wie eine Urkunde im Stadtarchiv belegt, aber vermutlich noch länger. Auch so ist die Mühle Rüningen, die gestern mit Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie mit ihren Mitarbeitern das einzigartige Jubiläum feierte, das älteste Unternehmen Niedersachsens.
Ministerpräsident David McAllister ließ es sich nicht nehmen, den 80 Mitarbeitern der Rüninger Mühle seine Aufwartung zu machen.
Sie verarbeiten nicht weniger als 1200 Tonnen Getreide pro Tag, vor allem Weizen – Abnehmer sind Lebensmittelunternehmen auf der ganzen Welt. McAllister strich heraus, dass allein ein Fünftel der Getreideverarbeitung in Niedersachsen von der Mühle Rüningen geleistet wird. Braunschweig sei übrigens auch in Bezug auf die Ausbildung in der Deutschen Müllerschule ein Spitzenstandort.
Für Rüningen sei insbesondere die exzellente Verkehrsanbindung wichtig. So gingen die Planungen für den Bau der A39 von Wolfsburg nach Lüneburg voran. Im Zuge der Energiewende, so McAllister, komme es darauf an, Unternehmen wie der Rüningen Mühle Strom zu bezahlbaren und wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen.
Oberbürgermeister Gert Hoffmann hatte zuvor die Bedeutung der Mühle Rüningen für Braunschweig herausgestrichen. Wenn ein Unternehmen sich über sieben Jahrhunderte bewähre und sich bis heute an der Spitze behaupte, dann sei dies ein unglaubliches Zeichen der Leistungsstärke. Übrigens auch mit einem nicht ganz unbedeutenden Nebeneffekt für das Stadtsäckel: Der Erfolg solcher Unternehmen beschere stabile Arbeitsplätze und der Stadt dringend benötigte Gewerbesteuereinnahmen.
Mit Sicherheit, so Hoffmann, werde die Mühle Rüningen angesichts solcher Stabilität auch noch weitere Jahrhunderte bestehen.
Geschäftsführer Frank Plüschke präsentierte ein Unternehmen, in dem augenscheinlich ein gutes Betriebsklima herrscht – kein Wunder angesichts solcher Bedingungen und Leistungen. Im Umkreis von 200 Kilometern, beschrieb IHK-Präsident Wolf-Michael Schmid, seien mit die besten Böden der Welt angesiedelt.
Anton Werhahn vom Mehrheitsgesellschafter Werhahn KG beschrieb den Konzentrationsprozess in der Branche. Nach 1945 habe es in Deutschland noch 20 000 Mühlen gegeben, heute seien es 250.
Rüningen sei nicht nur einer der größten Standorte, sondern auch der modernsten und nachhaltigsten. Das Nahrungsmittel Mehl habe mehr Wertschätzung verdient. Goldstaub eben – in jeder Beziehung.
Quelle
Es ist ein Grundnahrungsmittel, mit dem sogar die Festgäste Brot backen konnten – das Mehl. Goldstaub im wahrsten Sinne des Wortes. Seit 700 Jahren wird es in der Mühle Rüningen gemahlen.
Mindestens seit 700 Jahren, wie eine Urkunde im Stadtarchiv belegt, aber vermutlich noch länger. Auch so ist die Mühle Rüningen, die gestern mit Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie mit ihren Mitarbeitern das einzigartige Jubiläum feierte, das älteste Unternehmen Niedersachsens.
Ministerpräsident David McAllister ließ es sich nicht nehmen, den 80 Mitarbeitern der Rüninger Mühle seine Aufwartung zu machen.
Sie verarbeiten nicht weniger als 1200 Tonnen Getreide pro Tag, vor allem Weizen – Abnehmer sind Lebensmittelunternehmen auf der ganzen Welt. McAllister strich heraus, dass allein ein Fünftel der Getreideverarbeitung in Niedersachsen von der Mühle Rüningen geleistet wird. Braunschweig sei übrigens auch in Bezug auf die Ausbildung in der Deutschen Müllerschule ein Spitzenstandort.
Für Rüningen sei insbesondere die exzellente Verkehrsanbindung wichtig. So gingen die Planungen für den Bau der A39 von Wolfsburg nach Lüneburg voran. Im Zuge der Energiewende, so McAllister, komme es darauf an, Unternehmen wie der Rüningen Mühle Strom zu bezahlbaren und wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen.
Oberbürgermeister Gert Hoffmann hatte zuvor die Bedeutung der Mühle Rüningen für Braunschweig herausgestrichen. Wenn ein Unternehmen sich über sieben Jahrhunderte bewähre und sich bis heute an der Spitze behaupte, dann sei dies ein unglaubliches Zeichen der Leistungsstärke. Übrigens auch mit einem nicht ganz unbedeutenden Nebeneffekt für das Stadtsäckel: Der Erfolg solcher Unternehmen beschere stabile Arbeitsplätze und der Stadt dringend benötigte Gewerbesteuereinnahmen.
Mit Sicherheit, so Hoffmann, werde die Mühle Rüningen angesichts solcher Stabilität auch noch weitere Jahrhunderte bestehen.
Geschäftsführer Frank Plüschke präsentierte ein Unternehmen, in dem augenscheinlich ein gutes Betriebsklima herrscht – kein Wunder angesichts solcher Bedingungen und Leistungen. Im Umkreis von 200 Kilometern, beschrieb IHK-Präsident Wolf-Michael Schmid, seien mit die besten Böden der Welt angesiedelt.
Anton Werhahn vom Mehrheitsgesellschafter Werhahn KG beschrieb den Konzentrationsprozess in der Branche. Nach 1945 habe es in Deutschland noch 20 000 Mühlen gegeben, heute seien es 250.
Rüningen sei nicht nur einer der größten Standorte, sondern auch der modernsten und nachhaltigsten. Das Nahrungsmittel Mehl habe mehr Wertschätzung verdient. Goldstaub eben – in jeder Beziehung.
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