Marktanalüse dank Facebook
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Marktanalüse dank Facebook
Gerade für Firmen ist es interessant, wie stark Nutzer sozialer Netzwerke wie etwa Facebook vernetzt sind. Gemessen wird dies mit dem sogenannten Score. Wie das geht, lesen Sie hier.
Wissen Sie was ein Score ist? Nein, können Sie nichts zu sagen? Der könnte aber zukünftig wichtig werden für Ihr Leben. So sieht es jedenfalls der Internetjournalist Olaf Kolbrück. Mit dem sogenannten Score, der nichts weiter ist als eine Punktzahl zwischen Null und 100, wird beziffert, wie stark Nutzer sozialer Netzwerke wie zum Beispiel Facebook vernetzt sind. Anders gesagt: Ihr Wirkungsgrad innerhalb der sozialen Netzwerke hat eine Kennziffer. Warum dieser Score zum Beispiel für Unternehmen immer interessanter wird, darüber sprach Susanne Jasper mit Olaf Kolbrück.
Wie kommt man als Nutzer von Facebook zu so einer Punktzahl? Wer errechnet überhaupt diesen Score?
Es gibt da an die 20 verschiedene Dienste, Klout zum Beispiel. Denen geben Sie die Erlaubnis, dass alle Ihre Daten innerhalb der sozialen Netzwerke, in denen Sie unterwegs sind, abgegriffen werden dürfen. Daraus errechnen diese Dienste dann Ihren Score. Entscheidend für die Bewertung ist, wie viele Freunde Sie zum Beispiel bei Facebook haben, wie viele Follower bei Twitter. Dann wird noch darauf geguckt, wie oft Ihre Nachrichten beispielsweise bei Twitter verbreitet, und wie oft sie dann wiederum zitiert werden. Zudem wird der Wirkungsgrad der Nutzer mit einberechnet, mit denen sie vernetzt sind. Also der Schneeballeffekt gewissermaßen. Daraus ergibt sich dann eine Gesamtreichweite.
Ein Datenschutzbeauftragter im Geiste darf man da aber nicht sein...
(lacht) Nein, das wohl nicht...
Aber was haben diese Dienste davon, zu errechnen, wie es um meine Reputation im sozialen Netzwerk bestellt ist? Ob ich also eine Null bin, weil ich gerade mal zwei Freunde bei Facebook habe, oder `ne große Nummer mit einem Score von 55?
Klout verkauft diese Daten an Firmen, vorrangig Markenartikler.
Und die freuen sich dann über eine neue Datenbank, für die sie viel Geld gezahlt haben? Wo steckt dahinter der Sinn, außer, dass es wahrscheinlich ein profitables Millionengeschäft für Klout ist?
Ich erkläre es Ihnen an einem Beispiel: Microsoft hat letztes Jahr ein neues Smartphone auf den Markt gebracht. Mit Hilfe der Score-Zahlen haben sie es 500 Menschen geschenkt, die im Netz eine enorme Gefolgschaft haben, die also hervorragende Multiplikatoren sind.
...und die dann überall erzählen und twittern, wie super dieses Gerät ist.
Ja genau, das ist der gewünschte Effekt. Und wenn man bedenkt, was diese Unternehmen für Werbe-Etats haben, nehmen sich 500 verschenkte Smartphones vergleichsweise läppisch aus.
Und ich dachte immer, vor meinen Recherchen zum Thema, so ein Score befriedige vornehmlich die eigene Eitelkeit, weil ein hoher Score das Gefühl von Bedeutung suggeriert. Dabei kann er einen zum Werbeträger machen. Und ein kostenloses Smartphone einbringen... Nun ja, wieder etwas dazu gelernt. Etwas anderes: Eine hohe Kennziffer, ein Score über 50, sagen wir mal, vermittelt unbewusst den Eindruck: Da ist jemand gut beleumundet, wer so viele Kontakte hat, der muss integer sein. Dabei sagt doch der Score rein gar nichts über die Qualität meiner Kontakte aus, oder?
Ja, das stimmt.
Um es anschaulich zu machen: Wenn ich auf Facebook allein mit Angela Merkel und Joachim Gauck befreundet bin, also nur zwei Freunde habe, müsste mein Score dennoch miserabel sein, obwohl da womöglich mehr Qualitätvolles versendet wird als mit, sagen wir mal, 1000 befreundeten, pubertierenden Zwölfjährigen. Stellt das die Aussagekraft des Scores nicht sehr in Frage?
Da haben Sie vollkommen recht. Der Dienst Klout arbeitet allerdings daran, zunehmend auch Qualitätskriterien bei der Berechnung zu berücksichtigen, beziehungsweise den Einfluss des Nutzers in bestimmten Themenfeldern zu bewerten - seien es Mode, Auto, ihre Heimatstadt und so weiter.
Ich habe gehört, dass man sich auch Freunde kaufen kann. Können Profilneurotiker damit nicht ihren Score in die Höhe treiben?
(lacht) Das stimmt. Schauen Sie mal bei Ebay, da können Sie 1000 Facebook-Freunde relativ günstig für 49 Euro kaufen. Dann steigt Ihr Score sprunghaft an, das schon. Sie müssen aber dranbleiben. Findet nämlich keine Interaktion statt, sinkt der Score auch wieder.
Was haben Sie eigentlich für einen Score?
62.
Wow! Da wäre es ja schlau, wenn ich mich mit Ihnen auf Facebook befreundete, weil mein Score dann wahrscheinlich abginge wie eine Rakete. Aber ehrlich gesagt: So richtig überzeugt bin ich noch nicht, mich und im Grunde ja auch alle meine Freunde, von denen Klout ja automatisch Schattenprofile anlegen kann, gläsern zu machen und mir eine Punktzahl verpassen zu lassen. Was ist eigentlich, wenn meine Freunde das unangenehm finden? Womöglich verliere ich sie dann. Im wahren Leben!
Ja, das ist schon ein Problem. Wenn Sie zum Beispiel bei Klout registriert sind, einer Ihrer Facebook-Freunde aber nicht, dann kann Folgendes passieren: Ihr Facebook-Freund schreibt etwas auf Ihre Pinnwand. Dadurch gerät er automatisch in die „Fänge“ Ihres Scoring-Dienstes Klout. Und es wird ein sogenanntes Schattenprofil angelegt.
Das ist ja so ähnlich, wie wenn ich auf einer Party versehentlich etwas weitererzähle von einem Freund, was der aber für sich behalten wollte. Das kann doch mächtig Zoff geben.
Es kann schon passieren, dass Sie ein paar Facebook-Freunde verlieren, die Klout skeptisch gegenüber stehen. Das merken Sie dann daran, dass sie sich von Ihnen entfreunden.
Das ist aber nicht so schön. Dennoch sagen Sie ja, dass der Score immer wichtiger werden wird, vielleicht sogar die Chancen im Beruf verbessern kann. Wo liegt denn konkret mein Nachteil, wenn ich ohne Kennzahl bleibe?
Eines vorweg: Diese Scoring-Mechanismen stehen erst am Anfang, sie werden derzeit, wie schon gesagt, verbessert, und sie werden bleiben. Mittelfristig ist es einfach so, dass Ihnen ein hoch bewerteter digitaler sozialer Status schlicht Vorteile verschaffen kann. Vorstellbar ist zum Beispiel, dass Nutzern sozialer Netzwerke mit einem hohen Score bei Werbeaktionen ein Rabatt von zehn Prozent eingeräumt wird. Oder es wird ein Upgrade beim Flug gewährt, ein Zimmer im eigentlich ausgebuchten Hotel ist auf einmal doch noch frei, da man vermeiden will, das sich ein abgewiesener Gast mit hohem Score negativ über das Hotel äußert. Auch im Beschwerdemanagement könnte der Score relevant sein. Manche Unternehmen nutzen jetzt schon Twitter als zusätzliche Service-Hotline, Telekom, Lufthansa, die Bahn zum Beispiel. Da ist es durchaus vorstellbar, dass eine Beschwerde eines Nutzers mit hoher Reichweite in den sozialen Netzwerken schneller bearbeitet wird.
Den Scoring-Diensten wie zum Beispiel Klout geht es also auch um den Serviceaspekt. Guter Service ist ja an sich eine schöne Sache. Aber ich hätte immer das Gefühl ein bisschen erpresserisch rüberzukommen, wenn ich am Hoteltresen mit meinem Score auftrumpfen würde. Außerdem, wenn die Teilhabe am Service zukünftig von der Höhe meines Scores abhängig ist, wird mir auch ein wenig mulmig. Das klingt so, als wenn die Gesellschaft durch diese Scoring-Mechanismen in eine Zwei-Klassengesellschaft zerfallen könnte: Die einen profitieren, die anderen haben das Nachsehen.
Das wird man sehen, wie sich das entwickelt. Was ich noch ergänzen wollte: Beruflich könnte der Score sicherlich auch relevant werden, zum Beispiel im Medien- und Kommunikationsbereich.
Oh, dann denke ich noch mal nach . . . Kann man sagen, dass dieser Score den menschlichen Urinstinkt befriedigt, sich zu messen?
(lacht) Ja schon. Letztlich geht es darum, zu gucken, ob ich der Größte im Rudel bin.
Quelle
Wissen Sie was ein Score ist? Nein, können Sie nichts zu sagen? Der könnte aber zukünftig wichtig werden für Ihr Leben. So sieht es jedenfalls der Internetjournalist Olaf Kolbrück. Mit dem sogenannten Score, der nichts weiter ist als eine Punktzahl zwischen Null und 100, wird beziffert, wie stark Nutzer sozialer Netzwerke wie zum Beispiel Facebook vernetzt sind. Anders gesagt: Ihr Wirkungsgrad innerhalb der sozialen Netzwerke hat eine Kennziffer. Warum dieser Score zum Beispiel für Unternehmen immer interessanter wird, darüber sprach Susanne Jasper mit Olaf Kolbrück.
Wie kommt man als Nutzer von Facebook zu so einer Punktzahl? Wer errechnet überhaupt diesen Score?
Es gibt da an die 20 verschiedene Dienste, Klout zum Beispiel. Denen geben Sie die Erlaubnis, dass alle Ihre Daten innerhalb der sozialen Netzwerke, in denen Sie unterwegs sind, abgegriffen werden dürfen. Daraus errechnen diese Dienste dann Ihren Score. Entscheidend für die Bewertung ist, wie viele Freunde Sie zum Beispiel bei Facebook haben, wie viele Follower bei Twitter. Dann wird noch darauf geguckt, wie oft Ihre Nachrichten beispielsweise bei Twitter verbreitet, und wie oft sie dann wiederum zitiert werden. Zudem wird der Wirkungsgrad der Nutzer mit einberechnet, mit denen sie vernetzt sind. Also der Schneeballeffekt gewissermaßen. Daraus ergibt sich dann eine Gesamtreichweite.
Ein Datenschutzbeauftragter im Geiste darf man da aber nicht sein...
(lacht) Nein, das wohl nicht...
Aber was haben diese Dienste davon, zu errechnen, wie es um meine Reputation im sozialen Netzwerk bestellt ist? Ob ich also eine Null bin, weil ich gerade mal zwei Freunde bei Facebook habe, oder `ne große Nummer mit einem Score von 55?
Klout verkauft diese Daten an Firmen, vorrangig Markenartikler.
Und die freuen sich dann über eine neue Datenbank, für die sie viel Geld gezahlt haben? Wo steckt dahinter der Sinn, außer, dass es wahrscheinlich ein profitables Millionengeschäft für Klout ist?
Ich erkläre es Ihnen an einem Beispiel: Microsoft hat letztes Jahr ein neues Smartphone auf den Markt gebracht. Mit Hilfe der Score-Zahlen haben sie es 500 Menschen geschenkt, die im Netz eine enorme Gefolgschaft haben, die also hervorragende Multiplikatoren sind.
...und die dann überall erzählen und twittern, wie super dieses Gerät ist.
Ja genau, das ist der gewünschte Effekt. Und wenn man bedenkt, was diese Unternehmen für Werbe-Etats haben, nehmen sich 500 verschenkte Smartphones vergleichsweise läppisch aus.
Und ich dachte immer, vor meinen Recherchen zum Thema, so ein Score befriedige vornehmlich die eigene Eitelkeit, weil ein hoher Score das Gefühl von Bedeutung suggeriert. Dabei kann er einen zum Werbeträger machen. Und ein kostenloses Smartphone einbringen... Nun ja, wieder etwas dazu gelernt. Etwas anderes: Eine hohe Kennziffer, ein Score über 50, sagen wir mal, vermittelt unbewusst den Eindruck: Da ist jemand gut beleumundet, wer so viele Kontakte hat, der muss integer sein. Dabei sagt doch der Score rein gar nichts über die Qualität meiner Kontakte aus, oder?
Ja, das stimmt.
Um es anschaulich zu machen: Wenn ich auf Facebook allein mit Angela Merkel und Joachim Gauck befreundet bin, also nur zwei Freunde habe, müsste mein Score dennoch miserabel sein, obwohl da womöglich mehr Qualitätvolles versendet wird als mit, sagen wir mal, 1000 befreundeten, pubertierenden Zwölfjährigen. Stellt das die Aussagekraft des Scores nicht sehr in Frage?
Da haben Sie vollkommen recht. Der Dienst Klout arbeitet allerdings daran, zunehmend auch Qualitätskriterien bei der Berechnung zu berücksichtigen, beziehungsweise den Einfluss des Nutzers in bestimmten Themenfeldern zu bewerten - seien es Mode, Auto, ihre Heimatstadt und so weiter.
Ich habe gehört, dass man sich auch Freunde kaufen kann. Können Profilneurotiker damit nicht ihren Score in die Höhe treiben?
(lacht) Das stimmt. Schauen Sie mal bei Ebay, da können Sie 1000 Facebook-Freunde relativ günstig für 49 Euro kaufen. Dann steigt Ihr Score sprunghaft an, das schon. Sie müssen aber dranbleiben. Findet nämlich keine Interaktion statt, sinkt der Score auch wieder.
Was haben Sie eigentlich für einen Score?
62.
Wow! Da wäre es ja schlau, wenn ich mich mit Ihnen auf Facebook befreundete, weil mein Score dann wahrscheinlich abginge wie eine Rakete. Aber ehrlich gesagt: So richtig überzeugt bin ich noch nicht, mich und im Grunde ja auch alle meine Freunde, von denen Klout ja automatisch Schattenprofile anlegen kann, gläsern zu machen und mir eine Punktzahl verpassen zu lassen. Was ist eigentlich, wenn meine Freunde das unangenehm finden? Womöglich verliere ich sie dann. Im wahren Leben!
Ja, das ist schon ein Problem. Wenn Sie zum Beispiel bei Klout registriert sind, einer Ihrer Facebook-Freunde aber nicht, dann kann Folgendes passieren: Ihr Facebook-Freund schreibt etwas auf Ihre Pinnwand. Dadurch gerät er automatisch in die „Fänge“ Ihres Scoring-Dienstes Klout. Und es wird ein sogenanntes Schattenprofil angelegt.
Das ist ja so ähnlich, wie wenn ich auf einer Party versehentlich etwas weitererzähle von einem Freund, was der aber für sich behalten wollte. Das kann doch mächtig Zoff geben.
Es kann schon passieren, dass Sie ein paar Facebook-Freunde verlieren, die Klout skeptisch gegenüber stehen. Das merken Sie dann daran, dass sie sich von Ihnen entfreunden.
Das ist aber nicht so schön. Dennoch sagen Sie ja, dass der Score immer wichtiger werden wird, vielleicht sogar die Chancen im Beruf verbessern kann. Wo liegt denn konkret mein Nachteil, wenn ich ohne Kennzahl bleibe?
Eines vorweg: Diese Scoring-Mechanismen stehen erst am Anfang, sie werden derzeit, wie schon gesagt, verbessert, und sie werden bleiben. Mittelfristig ist es einfach so, dass Ihnen ein hoch bewerteter digitaler sozialer Status schlicht Vorteile verschaffen kann. Vorstellbar ist zum Beispiel, dass Nutzern sozialer Netzwerke mit einem hohen Score bei Werbeaktionen ein Rabatt von zehn Prozent eingeräumt wird. Oder es wird ein Upgrade beim Flug gewährt, ein Zimmer im eigentlich ausgebuchten Hotel ist auf einmal doch noch frei, da man vermeiden will, das sich ein abgewiesener Gast mit hohem Score negativ über das Hotel äußert. Auch im Beschwerdemanagement könnte der Score relevant sein. Manche Unternehmen nutzen jetzt schon Twitter als zusätzliche Service-Hotline, Telekom, Lufthansa, die Bahn zum Beispiel. Da ist es durchaus vorstellbar, dass eine Beschwerde eines Nutzers mit hoher Reichweite in den sozialen Netzwerken schneller bearbeitet wird.
Den Scoring-Diensten wie zum Beispiel Klout geht es also auch um den Serviceaspekt. Guter Service ist ja an sich eine schöne Sache. Aber ich hätte immer das Gefühl ein bisschen erpresserisch rüberzukommen, wenn ich am Hoteltresen mit meinem Score auftrumpfen würde. Außerdem, wenn die Teilhabe am Service zukünftig von der Höhe meines Scores abhängig ist, wird mir auch ein wenig mulmig. Das klingt so, als wenn die Gesellschaft durch diese Scoring-Mechanismen in eine Zwei-Klassengesellschaft zerfallen könnte: Die einen profitieren, die anderen haben das Nachsehen.
Das wird man sehen, wie sich das entwickelt. Was ich noch ergänzen wollte: Beruflich könnte der Score sicherlich auch relevant werden, zum Beispiel im Medien- und Kommunikationsbereich.
Oh, dann denke ich noch mal nach . . . Kann man sagen, dass dieser Score den menschlichen Urinstinkt befriedigt, sich zu messen?
(lacht) Ja schon. Letztlich geht es darum, zu gucken, ob ich der Größte im Rudel bin.
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