Facebook-Party in Gießen: Polizei ermittelt nach Facebook-Party
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Facebook-Party in Gießen: Polizei ermittelt nach Facebook-Party
Zwischen 800 und 1000 Gäste feiern gerade eine Facebook-Party in Gießen, als plötzlich brutale Schläger auftauchen und auf die Gäste einprügeln. Die Veranstalter vermuten, der Vermieter steckt hinter der Störung. Die Polizei ermittelt.
Nach einer aus dem Ruder gelaufenen Studentenparty in Gießen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Von rund 50 Partygästen seien die Personalien aufgenommen worden, mindestens einer der Gäste wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Bei der Party waren am Sonntag gegen 1 Uhr etwa zehn Männer aufgetaucht und hatten wahllos mit Schlagstöcken auf die Gäste eingeprügelt. Die Männer sollen schwarz gekleidet gewesen sein und auch auf Frauen eingeschlagen haben.
Die Veranstalter vermuten eine gezielte Störung durch einen beauftragten Schlägertrupp. Möglicherweise habe der Vermieter die Schläger geschickt, um die über Facebook angekündigte Party mit mehreren hundert Gästen aufzulösen, zitierte der Hessische Rundfunk am Montag einen der Bewohner der studentischen Wohngemeinschaft.
Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, Hintergründe seien aber noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Wie der Hessische Rundfunk berichtet, seien die Männer zusammen mit der Hausverwalterin auf die Party gekommen. Die Vermieter seien zwei Brüder, die "ganz tief im Rotlichtmilieu" stecken sollen, die Hausverwalterin stehe in engem Kontakt zu ihnen, so ein WG-Bewohner gegenüber dem hr. Laut hr-Berichten gibt es unter den Partygästen Gerüchte, wonach der Schläger-Trupp Verbindungen zur kriminellen Rockervereinigung "Hells Angels" haben könnte. Ein Lamborghini-Kennzeichen deute darauf hin. Mit dem Sportwagen seien einige der Schläger weggefahren.
Zu der Feier in einem Mehrfamilienhaus waren den Angaben zufolge in der Nacht zu Sonntag zwischen 800 und 1000 Gästen gekommen, die meisten ungeladen. Dann geriet die Situation außer Kontrolle, mehrere Schläger prügelten auf Feiernde ein. Es gab Verletzte, ein Opfer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Angaben der Polizei hatten mehrere Menschen zu der Party über Facebook eingeladen. Dass letztlich so viele Gäste in das von WGs bewohnte Haus kamen, hätten die Veranstalter nicht gewollt. In den vergangenen Monaten hatte es bundesweit immer wieder ähnliche Vorfälle nach Online-Einladungen gegeben.
Thessas Party in Hamburg
2011 sorgte die Party von Thessa in Hamburg-Bramfeld für Schlagzeilen. Das Mädchen hatte auf Facebook zu ihrem 16. Geburtstag eingeladen und vergessen, die Feier als privat zu markieren. Etwa 15.000 Leute kündigten sich an - trotz Absage kamen rund 1600 Facebook-User. Elf von ihnen wurden in der Nacht wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung oder Widerstand gegen die Polizei vorübergehend festgenommen. Ein Beamter erlitt eine Risswunde, er musste den Dienst abbrechen. (dpa/dapd)
Quelle
Nach einer aus dem Ruder gelaufenen Studentenparty in Gießen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Von rund 50 Partygästen seien die Personalien aufgenommen worden, mindestens einer der Gäste wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Bei der Party waren am Sonntag gegen 1 Uhr etwa zehn Männer aufgetaucht und hatten wahllos mit Schlagstöcken auf die Gäste eingeprügelt. Die Männer sollen schwarz gekleidet gewesen sein und auch auf Frauen eingeschlagen haben.
Die Veranstalter vermuten eine gezielte Störung durch einen beauftragten Schlägertrupp. Möglicherweise habe der Vermieter die Schläger geschickt, um die über Facebook angekündigte Party mit mehreren hundert Gästen aufzulösen, zitierte der Hessische Rundfunk am Montag einen der Bewohner der studentischen Wohngemeinschaft.
Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, Hintergründe seien aber noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Wie der Hessische Rundfunk berichtet, seien die Männer zusammen mit der Hausverwalterin auf die Party gekommen. Die Vermieter seien zwei Brüder, die "ganz tief im Rotlichtmilieu" stecken sollen, die Hausverwalterin stehe in engem Kontakt zu ihnen, so ein WG-Bewohner gegenüber dem hr. Laut hr-Berichten gibt es unter den Partygästen Gerüchte, wonach der Schläger-Trupp Verbindungen zur kriminellen Rockervereinigung "Hells Angels" haben könnte. Ein Lamborghini-Kennzeichen deute darauf hin. Mit dem Sportwagen seien einige der Schläger weggefahren.
Zu der Feier in einem Mehrfamilienhaus waren den Angaben zufolge in der Nacht zu Sonntag zwischen 800 und 1000 Gästen gekommen, die meisten ungeladen. Dann geriet die Situation außer Kontrolle, mehrere Schläger prügelten auf Feiernde ein. Es gab Verletzte, ein Opfer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Angaben der Polizei hatten mehrere Menschen zu der Party über Facebook eingeladen. Dass letztlich so viele Gäste in das von WGs bewohnte Haus kamen, hätten die Veranstalter nicht gewollt. In den vergangenen Monaten hatte es bundesweit immer wieder ähnliche Vorfälle nach Online-Einladungen gegeben.
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