Dirk Bach ist tot
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Dirk Bach ist tot
Trauer um einen der beliebtesten deutschen Komiker. Dirk Bach ist tot. Er starb völlig überraschend mit 51 Jahren in Berlin.
Berlin. Er war der eigentliche Star im RTL-Dschungelcamp, amüsierte mit seinen launigen Sprüchen an der Seite von Sonja Zietlow Millionen TV-Zuschauer. Am Montag kam die Nachricht, die nicht nur seine Fans schockte: Dirk Bach ist tot. Er starb völlig überraschend im Alter von nur 51 Jahren.
Der deutsche Schauspieler und Comedian war am Nachmittag gegen 17 Uhr in einer Wohnung in Berlin-Lichterfelde plötzlich zusammengebrochen. Alarmierte Rettungskräfte und ein Notarzt versuchten noch, ihn zu reanimieren, doch ohne Erfolg. Ein Polizeisprecher sagte, Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht. Die Todesursache blieb zunächst unklar.
Der gebürtige Kölner sollte am Sonnabend im Berliner Schlosspark-Theater, dessen Intendant der Komiker Dieter Hallervorden ist, in der Premieren-Aufführung von "Der kleine König Dezember" auf der Bühne stehen. Theatersprecher Harald Lachnit sagte: "Wir können es noch gar nicht fassen. Wir haben Dirk Bach als lebenslustigen und sehr liebenswerten Kollegen kennengelernt, umso mehr schmerzt der Verlust." Theater-Mitarbeiter hatten die Polizei gerufen, nachdem Bach nicht zu einem vereinbarten Termin erschienen war. Für Donnerstag war eine Voraufführung geplant. Als kleiner König Dezember hieß eine von Bachs Textzeilen: "Und wer tot ist, wird ein Stern!"
Auch Fans und Kollegen zeigten sich im Internet bestürzt über seinen Tod. "Wir trauern und sind in Gedanken bei denen, die er hinterlässt", sagte der RTL-Bereichsleiter Comedy, Markus Küttner. Schauspieler Michael Kessler schrieb auf Twitter: "Ich bin schockiert - Dirk Bach ist tot ..." Comedian Oliver Pocher twitterte: "Dirk Bach ist tot! Mein herzliches Beileid ..." Auch Moderator Frank Elstner kondolierte: "So nah liegen Spaß und Tragik beieinander. Gerade noch über Fallschirmsprung gefreut - jetzt Nachricht über Tod von Dirk Bach. Furchtbar!"
Mit schreiend bunten Hemden und schmuckem Tropenhelm brachte der schwergewichtige Entertainer die RTL-Zuschauer in sechs Staffeln der Dschungelshow "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" immer wieder zum Lachen, mit Sonja Zietlow als kongenialer Partnerin. Das scharfzüngige Paar war das Erfolgsgeheimnis der Sendung, karikierte auf charmant-boshafte Weise die Schwächen der Kandidaten und erlaubte den TV-Zuschauern gleichzeitig, sich von dem absurden Treiben ironisch zu distanzieren. "Wir amüsieren uns lediglich ein wenig über elf Menschlein, die hier bei uns im australischen Regenwald zurzeit ein paar Urlaubstage verbringen, und zeigen uns als distanzierte, aber durchaus wohlmeinende Gastgeber", sagte Bach in einem Interview mit "Spiegel Online" Anfang des Jahres über das Dschungelcamp.
Im Fernsehen hatte er auch Erfolg mit der Sitcom "Lukas" im ZDF (1996-2001) und der "Dirk-Bach-Show" (RTL, 1992-1994) sowie als Pepe in der Kindersendung "Sesamstraße" zwischen 2000 und 2007.
Bach spielte außerdem leidenschaftlich und viel Theater, etwa bei den Nibelungen-Festspielen in Worms oder beim Musical "Kein Pardon!" in Düsseldorf, das auf dem gleichnamigen Film des Komikers Hape Kerkeling beruhte. Auf die Frage, ob er selbst ins Dschungelcamp gehen würde, sagte er in einem dpa-Interview zu seinem 50. Geburtstag am 23. April 2011: "Nein, warum sollte ich? Ich bin ja da drin. Also, ich werde den Teufel tun, da zu übernachten oder sonstige Dinge zu tun. Die Leute, die das machen, haben ja einfach einen ganz anderen Plan als ich. Ich moderiere eine Sendung, und die machen was anderes für ihre Karrieren ..."
Schon als 16-Jähriger wollte Bach Schauspieler werden. Er startete seine Karriere in der freien Theaterszene. Mit Walter Bockmeyers Inszenierung der "Geierwally" im Kölner "Theater in der Filmdose" gelang Bach 1984 der Durchbruch. Der Entertainer, der nie eine Schauspielschule besuchte, arbeitete auch als Synchronsprecher, nahm Hörbücher auf oder traute als Pfarrer in der ARD-Seifenoper "Verbotene Liebe" ein schwules Paar. Aus seiner eigenen Homosexualität machte der Comedian nie ein Geheimnis.
Bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises am heutigen Dienstagabend in Köln soll auch an Dirk Bach erinnert werden.
Quelle
Berlin. Er war der eigentliche Star im RTL-Dschungelcamp, amüsierte mit seinen launigen Sprüchen an der Seite von Sonja Zietlow Millionen TV-Zuschauer. Am Montag kam die Nachricht, die nicht nur seine Fans schockte: Dirk Bach ist tot. Er starb völlig überraschend im Alter von nur 51 Jahren.
Der deutsche Schauspieler und Comedian war am Nachmittag gegen 17 Uhr in einer Wohnung in Berlin-Lichterfelde plötzlich zusammengebrochen. Alarmierte Rettungskräfte und ein Notarzt versuchten noch, ihn zu reanimieren, doch ohne Erfolg. Ein Polizeisprecher sagte, Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht. Die Todesursache blieb zunächst unklar.
Der gebürtige Kölner sollte am Sonnabend im Berliner Schlosspark-Theater, dessen Intendant der Komiker Dieter Hallervorden ist, in der Premieren-Aufführung von "Der kleine König Dezember" auf der Bühne stehen. Theatersprecher Harald Lachnit sagte: "Wir können es noch gar nicht fassen. Wir haben Dirk Bach als lebenslustigen und sehr liebenswerten Kollegen kennengelernt, umso mehr schmerzt der Verlust." Theater-Mitarbeiter hatten die Polizei gerufen, nachdem Bach nicht zu einem vereinbarten Termin erschienen war. Für Donnerstag war eine Voraufführung geplant. Als kleiner König Dezember hieß eine von Bachs Textzeilen: "Und wer tot ist, wird ein Stern!"
Auch Fans und Kollegen zeigten sich im Internet bestürzt über seinen Tod. "Wir trauern und sind in Gedanken bei denen, die er hinterlässt", sagte der RTL-Bereichsleiter Comedy, Markus Küttner. Schauspieler Michael Kessler schrieb auf Twitter: "Ich bin schockiert - Dirk Bach ist tot ..." Comedian Oliver Pocher twitterte: "Dirk Bach ist tot! Mein herzliches Beileid ..." Auch Moderator Frank Elstner kondolierte: "So nah liegen Spaß und Tragik beieinander. Gerade noch über Fallschirmsprung gefreut - jetzt Nachricht über Tod von Dirk Bach. Furchtbar!"
Mit schreiend bunten Hemden und schmuckem Tropenhelm brachte der schwergewichtige Entertainer die RTL-Zuschauer in sechs Staffeln der Dschungelshow "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" immer wieder zum Lachen, mit Sonja Zietlow als kongenialer Partnerin. Das scharfzüngige Paar war das Erfolgsgeheimnis der Sendung, karikierte auf charmant-boshafte Weise die Schwächen der Kandidaten und erlaubte den TV-Zuschauern gleichzeitig, sich von dem absurden Treiben ironisch zu distanzieren. "Wir amüsieren uns lediglich ein wenig über elf Menschlein, die hier bei uns im australischen Regenwald zurzeit ein paar Urlaubstage verbringen, und zeigen uns als distanzierte, aber durchaus wohlmeinende Gastgeber", sagte Bach in einem Interview mit "Spiegel Online" Anfang des Jahres über das Dschungelcamp.
Im Fernsehen hatte er auch Erfolg mit der Sitcom "Lukas" im ZDF (1996-2001) und der "Dirk-Bach-Show" (RTL, 1992-1994) sowie als Pepe in der Kindersendung "Sesamstraße" zwischen 2000 und 2007.
Bach spielte außerdem leidenschaftlich und viel Theater, etwa bei den Nibelungen-Festspielen in Worms oder beim Musical "Kein Pardon!" in Düsseldorf, das auf dem gleichnamigen Film des Komikers Hape Kerkeling beruhte. Auf die Frage, ob er selbst ins Dschungelcamp gehen würde, sagte er in einem dpa-Interview zu seinem 50. Geburtstag am 23. April 2011: "Nein, warum sollte ich? Ich bin ja da drin. Also, ich werde den Teufel tun, da zu übernachten oder sonstige Dinge zu tun. Die Leute, die das machen, haben ja einfach einen ganz anderen Plan als ich. Ich moderiere eine Sendung, und die machen was anderes für ihre Karrieren ..."
Schon als 16-Jähriger wollte Bach Schauspieler werden. Er startete seine Karriere in der freien Theaterszene. Mit Walter Bockmeyers Inszenierung der "Geierwally" im Kölner "Theater in der Filmdose" gelang Bach 1984 der Durchbruch. Der Entertainer, der nie eine Schauspielschule besuchte, arbeitete auch als Synchronsprecher, nahm Hörbücher auf oder traute als Pfarrer in der ARD-Seifenoper "Verbotene Liebe" ein schwules Paar. Aus seiner eigenen Homosexualität machte der Comedian nie ein Geheimnis.
Bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises am heutigen Dienstagabend in Köln soll auch an Dirk Bach erinnert werden.
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