Historische Berufe: Der Messermacher oder Messerschmied
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Historische Berufe: Der Messermacher oder Messerschmied
Der Beruf des "Messerschmieds" war im Mittelalter weit verbreitet auch in Braunschweig. Schmieden muss Markus Müller aus Duderstadt heute nicht mehr, darum ist er auch ein "Messermacher".
Hier geht es zum Filmbeitrag:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds15183.html
Ein Messerschmied ist ein Handwerker, der sich auf die Herstellung von Messern und kleinen Klingenwerkzeugen spezialisiert hat. Der Beruf des Messerschmieds war im Mittelalter weit verbreitet, zählt inzwischen aber zu den aussterbenden Handwerken.
Messerschmied im Ständebuch 1568
Heute wird die Kunst des Messerschmiedens häufig als Hobby oder aus Gründen der Traditionspflege weiter ausgeübt. In Deutschland wurde die traditionelle Berufsbezeichnung Messerschmied Ende der 1980er Jahre durch die Bezeichnung Schneidwarenmechaniker ersetzt. Der Berufsstand beinhaltet heute das Schärfen und Instandhalten von industriellen Schneidmaschinen und das Verkaufen von Bestecken und Schneidwaren. Die wenigsten Schneidwerkzeugmechaniker können in ihrem Berufsleben tatsächlich noch die erlernten und bei der Meisterprüfung unter Beweis gestellten Fähigkeiten ausüben, das Entwerfen und Herstellen ganzer Messer.
Solingen gilt in Deutschland als traditionelle „Hauptstadt“ der Messerschmiede, dort steht auch das Deutsche Klingenmuseum. Etwa 80 Messerschmiede haben sich in der 1986 neu gegründeten Deutschen Messermacher-Gilde (DMG) mit Sitz in Stuttgart organisiert.[1]
Der Bayerische Rundfunk hat in einer Dokumentationsreihe über aussterbende Handwerke mit dem Film über den „Messerschmied aus Görlitz“ den Niedergang dieses Handwerks dokumentiert.
Die Werkstatt eines Messerschmieds wird im Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz gezeigt. Einem traditionellen Messerschmied kann man z.B. in Herrstein (Hunsrück) bei der Arbeit zusehen (Schloss-Schmiede).
In Trattenbach (Gemeinde Ternberg) wird der ganze Ort in ein Freilichtmuseum zur Messerherstellung einbezogen. Seit Jahrhunderten wird dort das Trattenbacher Zauckerl hergestellt.
Der Schweizer Messerschmied Karl Elsener gründete 1884 den Schweizerischen Messerschmiedverband (siehe auch Victorinox). Seit 1891 sind die Messerschmiede im Verband schweizerischer Messerschmied-Meister organisiert.
Quelle
Dazu findet sich dieser Eintrag in der Stadtchronik
September 1936
250jähriges Jubiläum der Firma Carl Martin Weiß, Messerschmied.
Nur mal für die Durchgeknallten,bevor sie wieder behaupten das sei Verschwörungstheorie.
Hier geht es zum Filmbeitrag:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds15183.html
Ein Messerschmied ist ein Handwerker, der sich auf die Herstellung von Messern und kleinen Klingenwerkzeugen spezialisiert hat. Der Beruf des Messerschmieds war im Mittelalter weit verbreitet, zählt inzwischen aber zu den aussterbenden Handwerken.
Messerschmied im Ständebuch 1568
Heute wird die Kunst des Messerschmiedens häufig als Hobby oder aus Gründen der Traditionspflege weiter ausgeübt. In Deutschland wurde die traditionelle Berufsbezeichnung Messerschmied Ende der 1980er Jahre durch die Bezeichnung Schneidwarenmechaniker ersetzt. Der Berufsstand beinhaltet heute das Schärfen und Instandhalten von industriellen Schneidmaschinen und das Verkaufen von Bestecken und Schneidwaren. Die wenigsten Schneidwerkzeugmechaniker können in ihrem Berufsleben tatsächlich noch die erlernten und bei der Meisterprüfung unter Beweis gestellten Fähigkeiten ausüben, das Entwerfen und Herstellen ganzer Messer.
Solingen gilt in Deutschland als traditionelle „Hauptstadt“ der Messerschmiede, dort steht auch das Deutsche Klingenmuseum. Etwa 80 Messerschmiede haben sich in der 1986 neu gegründeten Deutschen Messermacher-Gilde (DMG) mit Sitz in Stuttgart organisiert.[1]
Der Bayerische Rundfunk hat in einer Dokumentationsreihe über aussterbende Handwerke mit dem Film über den „Messerschmied aus Görlitz“ den Niedergang dieses Handwerks dokumentiert.
Die Werkstatt eines Messerschmieds wird im Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz gezeigt. Einem traditionellen Messerschmied kann man z.B. in Herrstein (Hunsrück) bei der Arbeit zusehen (Schloss-Schmiede).
In Trattenbach (Gemeinde Ternberg) wird der ganze Ort in ein Freilichtmuseum zur Messerherstellung einbezogen. Seit Jahrhunderten wird dort das Trattenbacher Zauckerl hergestellt.
Der Schweizer Messerschmied Karl Elsener gründete 1884 den Schweizerischen Messerschmiedverband (siehe auch Victorinox). Seit 1891 sind die Messerschmiede im Verband schweizerischer Messerschmied-Meister organisiert.
Quelle
Dazu findet sich dieser Eintrag in der Stadtchronik
September 1936
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